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Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition)

Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition)

Titel: Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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sich zusammen, wenn sie an ihn dachte. Nicht allein sein anziehendes Äußeres ließ sie vor Sehnsucht dahinschmelzen. Ursache gab seine Art, seine Ausstrahlung, sein Wesen. Mit ihm zu lachen, zu reden und zu träumen. Ein Blitzen seiner Augen, eine winzige Geste. Allein, wie seine Mundwinkel zuckten, wenn er sich über etwas amüsierte.
    Und dann natürlich seine Qualitäten beim Sex. Das Funkeln des Begehrens, wenn er sie betrachtete. Niemals zuvor hatte sie dieses Verlangen eines Mannes gespürt, kam sich so begehrt vor. Emily brauchte es sich nur vorzustellen, da spürte sie ein Kribbeln und Pochen zwischen den Schenkeln, dass sie fast umwarf. Sie musste zu ihm. Ihn sehen, ihn spüren. Sichergehen, dass alles in Ordnung war, denn sie war mittlerweile überzeugt, dass sie sich nicht getäuscht hatte.
    Bevor sie im Fluss versanken, hatte ein Schatten seine Züge verdunkelt und für einen Moment drängte sich ihr der Eindruck unmenschlicher Qual auf. Nein, sie glaubte sogar, sie empfunden zu haben. Einen Hauch davon. Oder war es nur der Schreck? Daniel hatte sich redlich bemüht, sie zu überzeugen, dass es nur ein Scherz gewesen sei – aber er erschien seither irgendwie anders. Etwas stimmte nicht. Oder? Täuschte sie sich vielleicht doch? Machte sie sich zu viele Gedanken?
    Wäre sie wie die Schattenseelen in der Lage gewesen, in einem Gewirr von Wellen denkender Wesen die Frequenzen Einzelner zu lesen, hätte sie auf einfache Art Gewissheit erlangen können. Und sie müsste sich nicht erst auf die Suche nach Daniel begeben, um zu wissen, wo er steckte, wie es ihm ging. Sie wäre ihm um vieles näher.
    Emily stieß einen leicht verärgerten Seufzer aus und machte sich auf den Weg. Sie fand Daniel bei den Fischteichen fast eine Meile hinter dem Schloss auf dem weitläufigen Gelände. Er saß am Ufer und blickteauf das Wasser. Emily wusste, dass Daniel eine verträumte Natur darstellte. Gleichsam sensibel und gefühlsbetont verfügte er über ein enormes Einfühlungsvermögen, das er sie immer wieder spüren ließ, bereits unmittelbar, nachdem sie zur Vampirin geworden war. Sie hatte einige Tage damit zu kämpfen gehabt, ihre neue Existenz zu begreifen und alle, insbesondere auch Daniel, brachten ihr Zuneigung und Aufmerksamkeit entgegen. Das war die Zeit, in der sie sich unsterblich in ihn verliebt und kurz darauf angefangen hatte, zum ersten Mal die Wonnen hemmungsloser Fleischeslust zu genießen.
    Emily tippte Daniel auf die Schulter. Sie strich ihm mit der flachen Hand über den Nacken, genoss das Kitzeln der Haare, als sie gegen die Wuchsrichtung darüberstrich. Ein angenehmes Prickeln zog sich über ihre Haut.
    „Emily.“
    Da war es wieder, das süße, verführerische Blitzen seiner Augen. Er zog sie hinunter in die Arme. Emily ließ sich fallen und kostete die Seligkeit aus, die durch ihre Adern rieselte. An seinen breiten Brustkorb gedrückt, konnte sie die Welt vergessen. Alle Probleme, alle Unsicherheiten. Nichts machte glücklicher, als die Geborgenheit seiner Umarmung zu spüren, sich an ihn zu kuscheln und an nichts zu denken außer an seine Nähe. Wie so oft stellte sie sich die Frage, ob er ihre Gefühle erwiderte, es jemals tun würde?
    Er rieb sein Kinn an ihrem Haar und ein paar Stoppeln seines Dreitagebarts stachen in ihre Kopfhaut.
    „Hey, du könntest dich mal wieder rasieren“, protestierte sie gegen das beharrliche Reiben.
    „Soll ich dir zeigen, wozu der Bart noch gut ist?“ Daniel grinste unverschämt, sein Gesichtsausdruck sprach Bände und jagte ihr einen wollüstigen Schauder nach dem anderen über die Haut.
    „Wozu?“ Emily legte eine Unschuldsmiene auf.
    Daniels Hände fuhren unter den weiten Rock ihres Sommerkleides. Er schnappte hörbar nach Luft, als er ertastete, dass sie keinen Slip trug. Sofort versteifte sich sein Geschlecht, presste sich an ihren Rücken. Emily streckte sich aus und schlang die Arme um Daniel. Sie hob den Kopf und verteilte wilde Küsse im Ausschnitt seines Hemdes, zerrte mit den Zähnen an den Knöpfen.
    „Wildkatze“, raunte er an ihrem Ohr. Sein Mund streifte ihren Hals. Er biss sie zärtlich, zog mit der Zunge eine prickelnde Linie ihre Schulter entlang. Mit einem Griff fetzte er das Oberteil ihres Kleides in Stücke, um ihre entblößte Haut zu erobern. Er nahm von jedem Millimeter Besitz, hinterließ feurige Male heißen Begehrens auf ihren Brüsten. Sie drückte ihre Brustwarzen gegen seine Zunge. Emily zitterte vor rasant steigender Lust. Sie

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