Coaching mit DreamGuidance

zufällig in meinem Portemonnaie hatte.
    Zu meinem Entsetzen zerknüllte sie dieses teure Stück Papier sofort vor meinen immer größer werdenden Augen, warf es auf den Boden und trampelte dann auch noch darauf herum. Mein Gesicht verwandelte sich zu einem Fragezeichen. Sie legte sich diesen bis zur Unkenntlichkeit malträtierten Geldschein aufs Knie und fragte mich, ob ich »den« noch haben wolle. »Natürlich!«, antwortete ich, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Frau Morriens Erwiderung auf meine Reaktion veränderte meine Einstellung zu vielen Dingen maßgebend: »Sehen Sie, Frau Breternitz, egal, was man zu Ihnen sagt, wie man Sie behandelt oder was man Ihnen antut, Ihr Wert bleibt immer der gleiche, genau wie es bei diesem Geldschein der Fall ist.« Recht hat sie!
    BRIGITTE BRETERNITZ ■
    Humor und Überraschung – diese beiden Elemente sind die Schrecken einer jeden festgefahrenen Routine. 12 Sie schaffen sofort Raum im Bewusstsein – man weiß plötzlich nicht weiter, der Verstand steht still, neue Erkenntnisse, Zusammenhänge, Ideen, Wahrheiten nutzen dann gern die Chance, aus dem Unbewussten hervorzukommen. Und das kann manchmal ganz unbeabsichtigt Einsichten in Lebensbereiche bringen, die gar nicht zur Debatte standen. Doch das Unbewusste spiegelt uns wohl zielsicher immer das, was gerade wichtig ist. So erinnere ich mich an einen jungen Mann, der sich auf der geführten Reise in der nahen Zukunft mit einem Kind sah – seinem Kind, das er aber doch gar nicht hatte. Ein Irrtum? Eine Woche später rief er mich an, um mir mitzuteilen, dass seine Freundin schwanger sei, er hatte es nur noch nicht gewusst. Zumindest nicht bewusst.
    7 Morrien, Birgitt E.: DreamGuidance. Coaching zur Entdeckung, Erforschung und Aktivierung intuitiver Intelligenz . Bonn: CUID Publications 2001, S. 11 ff.
    8 Zitiert in Christian Feldmann: »Gott wohnt im Scheitellappen«, in: Publik Forum, Nr. 17/2003, S. 29.
    9 Gerald Hüther: »Wie man sein Gehirn optimal nutzt«. Originalvortrag, den er auf dem Kongress »Die Kraft von Imaginationen und Visionen« in Heidelberg im Mai 2008 hielt. Als Doppel-CD erschienen bei Auditorium.
    10 Gordon W. Lawrence: »Social dreaming as a tool of action research«. Unveröffentlichter Erfahrungsbericht, S. 12. Siehe dazu auch den von mir übersetzten und online veröffentlichten Beitrag des Autors: »Dreamtime im Management«, Teil 1 und 2, in: www.coaching-blogger > Themen > Transparente Konzepte.
    11 Christian Schneider: »Die Entdeckung der Wünsche«, auf: www.coaching-blogger.de > Themen > Fallgeschichten. Erstveröffentlichung am 23. Juni 2006.
    12 Vgl. Humor: International Journal of Humor Research .

Äußere Fakten – oder was für die Aufgaben von DreamGuidance interessant ist
    »Wer sich auf Morriens Konzept einlässt, dem geht es nicht nur um kurzfristige Ziele oder aktuelle Konflikte, die es zu lösen gilt. Coaching-Erfahrene werden sich vielleicht sogar wundern, wie wenig die Trainerin von der beruflichen Situation, Zoff mit Chef oder Kollegen oder dem alltäglichen Ringen um Erfolg wissen will. Stattdessen schlägt sie den großen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft und zurück in die Gegenwart. ›Was haben Ihre Urgroßeltern eigentlich so beruflich gemacht?‹, fragt sie und lacht über mein erstauntes Gesicht.« 13 So beschreibt es Ismene Poulakos, Ressortleiterin Magazin beim Kölner Stadt-Anzeiger .
    Ich würde sagen: Aus Wünschen werden erreichbare Ziele, wenn die von mir entwickelte Methode zum Einsatz kommt – das zumindest ist der Anspruch, den ich mit DreamGuidance habe. Es ist, noch einmal zusammengefasst, eine ganzheitliche Coaching-Methode, die darauf abzielt, verborgene Potenziale bewusst zu machen, um diese im Sinne der eigenen Absicht anzuwenden. Heute existiert die Methode seit etwa 17 Jahren, sie hat sich aus ursprünglich vagen, aber bereits in ihrer Klarheit das Heutige vorausahnenden Anfängen stetig weiterentwickelt.
    Mein Weg zur DreamGuidance-Methode
    Neben Intelligenz und logischer Verstandesschärfe haben mich schon immer auch die selten ausgeschöpften Potenziale von Traumwahrheiten, Intuition und Unterbewusstsein interessiert. Sie anzuzapfen, das ahnte ich bereits früh, lässt größere Sicherheit bei Entscheidungen, mehr Mut zu kreativen Lösungsansätzen und gesteigerte Schaffensfreude für beinahe jeden erreichbar werden. Ich begab mich also auf die Suche.
    Nach ersten Semestern an geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten