Coaching mit DreamGuidance

Aufgaben und ehrenamtliches Engagement, sei es in sozialen, kulturellen oder politischen Zusammenhängen? Verfüge ich über ein freundschaftliches Netz, das es mir erlaubt, mich Menschen auch in Notlagen anzuvertrauen? Vertrauen sich Freundinnen und Freunde mir an?
    Arbeit/Leistung
    An dritter Stelle folgt das Tun und Schaffen als weiterer wichtiger Bereich, der unsere Persönlichkeit, unsere Identität ausmacht. Hier geht es einerseits um Arbeitsleistungen und berufliche Zufriedenheit, um Erfahrungen des Gelingens und um die Freude an Erfolgen. Andererseits stellen sich hier aber auch Fragen nach entfremdeter Arbeit, nach Über- oder auch Unterforderung im beruflichen Alltag. Beide Seiten beeinflussen unsere Identität nachhaltig und wirken damit bis in die freie Zeit hinein. Schließlich bestimmen unser beruflicher Status und unsere Leistung vielfach darüber, ob wir in unserem Umfeld Geringschätzung oder aber Anerkennung erfahren.
    Fragen Sie sich:
    Bin ich mit meiner Arbeit zufrieden? Entspricht diese meinen eigenen Vorstellungen oder Wünschen? Erfüllt mich meine Arbeit, fühle ich mich davon motiviert? Sehe ich darin einen Sinn? Bin ich darin angemessen gefordert oder vielmehr gestresst und überfordert? Wenn ja, eher qualitativ oder quantitativ? Entspricht diese Arbeit dem, was ich mir einmal als Beruf erträumt habe? Fühle ich mich inspiriert von den aktuellen Aufgaben? Bieten sie mir Raum für meine Entwicklung? Was bedeuten mir Arbeit und Leistung grundsätzlich? Ist mir ein Leben ohne berufliche Arbeit vorstellbar? Wie gestalte ich mein geistiges Leben? Gibt es genügend Anregungen, die mich nähren? Wie sicher bin ich mir meiner intellektuellen Fähigkeiten?
    Materielle Sicherheit
    Fragen nach den materiellen Sicherheiten betreffen vor allem unsere finanzielle Grundsicherung, etwa durch Einkommen, Erbschaft oder Teilhabe an sonstigem Vermögen: Besitzen wir eine Wohnung oder ein Haus? In welchem geografischen und ökologischen Raum leben wir? Gehören wir dort dazu oder erleben wir uns als Fremde? Grundsätzlich gilt, dass fehlende materielle Sicherheiten sehr belastend auf unser Identitätserleben wirken.
    Fragen Sie sich:
    Wie viel Sicherheit habe ich in materieller Hinsicht? Und wie sicher fühle ich mich in dieser Hinsicht? Möglicherweise bin ich zwar abgesichert, empfinde es aber nicht so. Entsprechend stellt sich die Frage danach, was ich brauche, um mich materiell sicher zu fühlen.
    Welche grundlegenden Ansprüche und Erwartungen habe ich mit Blick auf materielle Sicherheit? Habe ich finanzielle Sorgen? Gibt es dafür berechtigte Gründe? Wie wichtig ist mir das Finanzielle? Nehme ich es nicht wichtig genug oder aber womöglich zu wichtig? Wie abhängig oder unabhängig bin ich von finanziellen Werten? Habe ich Erfahrung damit gemacht, mit weniger Geld auszukommen beziehungsweise kann ich mir dies für die Zukunft vorstellen, falls ein finanzieller Engpass entstehen sollte?
    Werte
    An fünfter Stelle tragen die Werte unsere Persönlichkeit und Identität. Steht diese letzte Säule stabil, ist vieles zu ertragen: Viktor E. Frankl, der Begründer der Logotherapie, berichtet, er habe Getto und KZ wohl deshalb überlebt, weil er eine klare Vorstellung davon hatte, was er tun müsse , sollte er die Schoah überleben: nämlich darüber berichten, welche Auswirkungen das Lager auf die Psyche der Insassen hatte. Damit hatte sein Leben für ihn auch unter widrigsten Umständen einen Sinn, der ihm lebensrettende Kraft verlieh. 24
    Werte geben uns Orientierung: Wissen wir, was für uns richtig oder falsch ist, wovon wir überzeugt sind, wofür wir einstehen und wovon wir glauben, dass es auch für andere Menschen von Bedeutung sein könnte, dann verfügen wir über eine wesentliche Grundlage für unsere Entscheidungen. Dabei können unsere Überzeugungen Ausdruck religiöser oder politischer Zugehörigkeit sein oder aber einfach persönliche Lebensmaximen. Entscheidend ist, dass wir darüber Sicherheit für unser Handeln gewinnen.
    Fragen Sie sich:
    Von welchen Werten und Normen ist mein Denken, Fühlen und Handeln geprägt? Welche darunter sind für mich nicht diskutierbar, also unumstößlich gültig? Verfüge ich über genügend Werte und Normen, an denen ich mich ausrichten kann? Oder sind es so viele, dass ich mich dadurch geradezu belastet fühle? Was sind meine religiösen oder weltanschaulichen Einstellungen zu grundlegenden Bereichen, wie Leben und Tod, Liebe und Sexualität, Wahrheit und