Coaching mit DreamGuidance
Verfolgen eines bereits früh spürbaren Wunsches, oder Sie fühlten sich gedrängt von den Erwartungen des Umfeldes oder aber von einem unbewussten inneren Ahnen? Welche Mischung aus allen möglichen Faktoren für Sie zutrifft, können Sie anhand der folgenden Grafik für sich herausfinden.
Lebensmaximen
Die Ahnen – diesmal in etwas weniger konkret-faktischer Form – helfen uns auch bei diesem Schritt der Positionsanalyse. Die »Begegnung« mit einem Vorfahren, den wir nicht kennen oder erkennen müssen, bringt uns Leitsätze für unser weiteres Leben. In der Praxis sieht das so aus, dass ich die Coachees, die ja oftmals ohnehin innerlich gerade noch mit dem Genogramm befasst sind, einlade, sich auf ein besonderes Treffen einzulassen und sich vorzustellen, es sei jemand in den Raum gekommen: eine Ahnin oder ein Ahne, ein Mensch aus der Vorfahrenreihe des Coachees. Und zwar ein Mensch, der ein glückliches und erfülltes Leben gelebt hat. Beide treten in einen Austausch miteinander, an dessen Ende die Ahnin oder der Ahne dem Heutigen ein paar grundsätzliche Hinweise mit auf den Weg gibt. Meist werden sie in dieser Weise formuliert: Du darfst …
Auch im Selbstcoaching ist es möglich, sich diese Sätze geben zu lassen und darüber hinaus in eine tief gefühlte Verbindung mit einem glücklichen Menschen aus der eigenen Blutsverwandtschaft zu treten. [zurück]
Die Begegnung mit einem Vorfahren
▶ Entspannen Sie sich und stellen Sie sich vor, dass eine wohlwollende Ahnin oder ein wohlwollender Ahne zu Ihnen in den Raum kommt. Sie können sie auch herbeibitten. Nehmen Sie den Anwesenden wahr. Es ist nicht wichtig, ob Sie diesen Menschen kennen. Vielleicht lebte er schon vor Hunderten von Jahren.
Stellen oder setzen Sie sich nun an den Platz, an dem dieser Vorfahr steht, nehmen Sie seine Position ein und fühlen Sie ihn gewissermaßen von innen heraus. Was für ein Lebensgefühl hatte dieser Mensch? Wie war er gebaut? Wie hieß er? Welche Kleidung trug er? Lassen Sie ihn erzählen, was für ein Leben er geführt hat, welcher Arbeit er nachging und wie er sich dabei gefühlt hat. Bewerten Sie nicht, was Ihnen in den Sinn kommt, lassen Sie es einfach aus sich heraussprudeln, auch wenn Sie sich wundern, wo diese Gedanken auf einmal herkommen.
Bitten Sie die Ahnin, den Ahnen nun, Ihnen ein paar Grundsätze mit auf den Weg zu geben. Was wünscht Ihnen dieser Mensch, der ein erfolgreiches Leben längst hinter sich gebracht hat? Was »dürfen« Sie aus seiner Sicht für sich, Ihr Leben, Ihren Erfolg und Ihr Glück tun? Oder was möchte er Ihnen noch sagen? Notieren Sie diese Aussagen.
Treten Sie am Ende wieder aus dem Informationsfeld dieser Person 25 heraus und gehen Sie zu Ihrem Platz. Bedanken und verabschieden Sie sich von dem Vorfahren. ◀ [zurück]
Es kann sehr berührend sein, diese Begegnung zu erleben. Da ist jemand aus der fernen Vergangenheit, den man eventuell nie kennengelernt hat und der doch in einer engen Verbindung zum eigenen Leben steht, vielleicht sogar eine der vielen Ursachen dafür war. Man spürt die Energie eines Menschen, der erfüllt war in seinem Tun und Leben – und vielleicht ist diese Energie eine ganz andere als die, die man an sich selbst kennt, etwas, wovon man sich »eine Scheibe abschneiden« kann, um die eigenen Facetten vielfältiger auszuleben.
Wie werden nun aus den Tipps der Ahnin, des Ahnen die persönlichen Lebensmaximen? Durch die Umformulierung aus der Du- in die Ich-Form. Aus »Du darfst ausgelassen mit deinen Kindern spielen« wird »Ich darf ausgelassen mit meinen Kindern spielen«. Aus »Du darfst deinen Fähigkeiten vertrauen« wird »Ich darf meinen Fähigkeiten vertrauen«. Und aus »Du machst das gut, ich bin stolz auf dich« wird »Ich mach das gut, ich bin stolz auf mich«.
Allein die Umformulierung kann enorme Aha-Effekte auslösen, wie es beispielsweise bei Franziska Muri der Fall war: Die Ahnin, der sie in dieser Übung begegnete, sagte unter anderem zu ihr, als es um die Leitsätze ging: »Ich bin immer für dich da.« In der Umkehrung wurde daraus: »Ich bin immer für mich da.« Die positive Erschütterung war der Klientin deutlich anzusehen. Ihr kamen die Tränen und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen, dass dieser Satz wahr ist: Sie selbst war immer für sich da, sie selbst war die Größe ihres Lebens, auf die sie sich immer hat verlassen können. Und sei es, dass diese »Größe Ich« nicht mehr weiterwusste, aber sich doch zureden konnte,
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