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Coaching mit DreamGuidance

Coaching mit DreamGuidance

Titel: Coaching mit DreamGuidance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgitt Morrien
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entsprechende Stichwort, zum Beispiel »Das Fieber«, »Der Zusammenbruch«, »Die Trennung«, »Die Kündigung«.
    Listen Sie nun auf, wer oder was Ihnen damals geholfen hat, die Krise zu meistern – denn Sie haben Sie gemeistert und hatten das vielleicht schon fast vergessen. Was war damals hilfreich? Familie und Freunde? Öffentliche Ämter? TherapeutInnen oder ÄrztInnen? Eigene Stärken? Schreiben Sie alles auf, selbst Dinge, die Ihnen erst einmal seltsam und unpassend vorkommen. Besinnen Sie sich auf das, was damals geholfen hat oder Ihnen zumindest aus heutiger Sicht hilfreich schien.
    Extrahieren Sie nun Ihre Erfolgsprinzipien. Was fällt Ihnen anhand der drei gemeisterten Krisen auf? Wie gehen Sie vor, wenn Sie in der Klemme stecken? Worauf können Sie sich verlassen? Haben Sie ein breites Repertoire an Werkzeugen in der Krise oder sind es stets die gleichen, wenigen bewährten Taktiken oder Wege, auf die Sie vertrauensvoll zurückgreifen? ◀
    Auch hierzu möchte ich Ihnen ein paar Beispiele geben, Sätze, die Coachees sich als ihre Erfolgsprinzipien erarbeiteten. Sie sind ganz unterschiedlich geartet, da jeder anders mit Schwierigkeiten umgeht.
Ich trau mich, um Hilfe zu bitten, und bekomme dann auch Hilfe.
Wow, in mir ist ein ungeheurer Überlebens- und Genesungswille!
Dass mir manchmal andere helfen, freut und berührt mich. Zugleich stelle ich das aber nicht an die erste Stelle, sondern verlasse mich lieber auf mich selbst, auf die Kraft, die ich aus der Natur schöpfe, oder ich bete auf meine freie, unkonfessionelle Weise, wenn ich gar nicht weiterweiß.
Ich nutze Methoden wieder, die schon mal halfen.
Ich halte durch, ich falle nicht um, ich kann unglaublich stur sein, was manchmal genau das Richtige ist.
    ■ In einer anderen Übung (Was waren Ihre drei größten Krisen und wie haben Sie diese gelöst?) habe ich in mir Charaktereigenschaften entdeckt, die meinen bisherigen Lebensweg maßgeblich beeinflusst haben – und die ich bis dato als Zufall abgetan hatte.
    KAI OPPEL ■
    Kontaktfeldanalyse
    Sie sehen schon, wir erarbeiten uns in dieser Phase der Positionsanalyse nach und nach ein dickes, tragendes, stabiles Fundament unseres (beruflichen) Lebens. Dazu zählen selbstverständlich auch die Menschen unseres Umfelds. Da gibt es welche, die uns sehr nahestehen und mit denen wir in regem Austausch sind, Familie und Wahlfamilie. Dann kommen die FreundInnen. Es gibt darüber hinaus etwas weitere Bekannte, NachbarInnen, AuftraggeberInnen, KundInnen oder KollegInnen, mit denen wir uns gut verstehen. In einem noch etwas weiter außen gelegenen Kreis sind die Menschen, mit denen wir rein beruflich zu tun haben, die uns nicht weiter berühren und die wir nicht einmal mögen müssen – die aber zu unserem Leben gehören. Dazu kommen ferne Bekannte, flüchtige Bekanntschaften, vielleicht auch einige Facebook- oder XING-Kontakte und all die Menschen, mit denen wir irgendwann einmal in Verbindung standen, aktuell aber nichts mehr zu tun haben.
    Sich das dichte oder weniger dichte Feld der Kontakte bewusst zu machen, löst auch wieder viele Erkenntnisse über den eigenen Stand in der Welt aus. Selbst vermeintliche Eigenbrötler stellen meist erstaunt fest, mit wie vielen Menschen sie in Verbindung stehen. Andere bemerken, dass sie zwar unglaublich viele Leute kennen, es aber kaum jemand bis in den »inner circle« ihres Lebens geschafft hat. Noch anderen wird bewusst, dass sie derartig viele Kontakte pflegen, dass sie kaum mal zu sich selbst kommen. Die Reaktionen auf die eigene Kontaktfeldanalyse sind vielfältig. Und Bewusstwerdung ist auch hier der erste Schritt zu einer eventuellen Veränderung.
    Ihr Kontaktfeld
    ▶ Zeichen Sie auf ein großes Blatt vier konzentrische Kreise, wie Sie es in der nachfolgenden Abbildung sehen. Schreiben Sie spontan alle Namen hinein, die Ihnen dazu einfallen. Gerade bei den beiden äußeren Kreisen geht es nicht darum, dass sie vollständig ausgefüllt werden. Das wird kaum jemand schaffen, zu vielfältig sind die Kontakte, die man im Laufe seines Lebens eingeht.
    Im zweiten Schritt erstellen Sie eine Liste, in der Sie zu jeder der notierten Personen Name, Wohnort, Alter, Beruf, Dauer Ihrer Bindung und eventuelle Besonderheiten aufschreiben. Natürlich wissen Sie das alles – es sich aber nochmals auf diese Weise bewusst zu machen, stärkt das Wissen um den eigenen Stand innerhalb des Netzwerks. ◀

    Dieser Teil der Positionsanalyse kann Sie von einem passiven, weitgehend

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