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Coaching mit DreamGuidance

Coaching mit DreamGuidance

Titel: Coaching mit DreamGuidance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgitt Morrien
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wollte.
    KATHRIN WAGNER ■
    Mit all diesen Schritten wird die Erfahrung der P/Review, die ja zunächst ausschließlich eine innere war, ins Außen gebracht. Auch dabei aber bleibt das Unterbewusstsein sehr aktiv und kann sich, wenn wir das zulassen, einbringen. Es geht also nicht darum, über die inneren Bilder nachzudenken und aus der Analyse heraus etwas zu malen und zu benennen. Das hieße, sie gleich wieder in den deutlich engeren Rahmen dessen zu pressen, was wir bereits wissen und für richtig, gut und realistisch halten. Vielmehr geht es um das spielerische Zulassen all dessen, was sich weiterhin zeigen wird. Beinahe alle KlientInnen sind erstaunt darüber, was sich auf ihrem Zeichenblock so nach und nach darstellt und welche Worte sie den Bildern dann geben. Genießen Sie also den Prozess.
    DreamGuidance sucht insbesondere einen Zugang zum Neuen, zum bislang nicht Wahrgenommenen. Unsere alltägliche Wahrnehmung hingegen fokussiert sich zu 80 Prozent auf bereits Bekanntes, das unsere inneren Konzepte bestätigt. Die 20 Prozent an Neuem, die wir bemerken, sind dagegen ein erschreckend kleiner Bereich. Mit Methoden wie der P/Review orientieren wir uns auf diese 20 Prozent Potenzial. Es lohnt durchaus und nicht nur in Krisen, eine gesunde Skepsis gegenüber den sich immer wiederholenden geistigen Routinen und Gewissheiten – im Positiven wie im Negativen – an den Tag zu legen. Beim Herausfiltern einer Vision, für die es sich zu leben lohnt, machen wir uns das bewusst, was auch stets da war, aber nicht bemerkt wurde.

    ■ Denn – so viel war mir schon während des Studiums klar geworden – fast immer, wenn ich wusste, was ich wollte, habe ich Wege gefunden, dies auch zu erreichen.
    JULIA C. SUCK ■
    Sich selbst ernst nehmen
    Wesentlich an der P/Review ist, sich und seine Träume ernst zu nehmen. Nicht selten zeigen sich auf der inneren Reise in der Zukunft Bilder von einer Tätigkeit, die sich derjenige bereits als Kind erträumt hat und an die er vielleicht heimlich bis heute manchmal dachte. Heimlich deshalb, weil er schon damals dafür ausgelacht und an den Ernst des Lebens erinnert wurde oder weil er auch aktuell glaubt, dass diese ein unrealistischer Wunschtraum ist, den er besser vergessen sollte. Und nun taucht er wieder auf.
    Es gibt viele Wege, damit umzugehen – und die nächsten Übungsschritte werden das deutlicher werden lassen. Jetzt nur so viel: Begegnen Ihnen solche Bilder, lassen Sie sie einfach für sich stehen. Analysieren und bewerten Sie sie möglichst nicht. Spüren Sie den guten Gefühlen nach, die diese Bilder möglicherweise in Ihnen ausgelöst haben. Vielleicht wird das Folgende eine große Vision und den Mut zur tatsächlichen Umsetzung in Ihnen hervorrufen. Vielleicht stehen die Eindrücke aber auch sinnbildlich für etwas, das Sie sehr wohl in Ihrem Leben umsetzen können, ohne alles Bestehende über den Haufen werfen zu müssen. Bleiben Sie dran und lassen Sie sich überraschen. Und in jedem Fall: Nehmen Sie sich und Ihre »inneren Kontinente« ernst.
    ■ Umso erstaunlicher, mit welcher Klarheit Bilder, Situationen und Lebensabschnitte auftauchten – und auch, welche. Der gewagte Blick in die Zukunft hat Wünsche von mir gezeigt, die mir zum Teil schon bewusst waren. Der große Unterschied war allerdings, dass dies zuvor eher vage Vorstellungen von Wünschen oder Träumen waren, mir aber der Mut fehlte, sie zu äußern, geschweige denn sie ernst zu nehmen.
    Davon durfte ich mich nun verabschieden! Denn mir saß ein erfahrener Coaching-Profi gegenüber, der gar nicht daran dachte, zu zweifeln, infrage zu stellen, zu kritisieren. Im Gegenteil: Birgitt Morrien griff die Vision positiv auf und nahm sie als solche »einfach« ernst. Und ich kam nicht umhin, dieses – aller kleinen inneren Teufel zum Trotz – als Möglichkeit einzubeziehen: Warum eigentlich nicht das ernst nehmen, was mir in der mentalen Zeitreise einen so gelungenen Ausblick in die Zukunft eröffnet hatte?
    Dabei geht es für mich nicht darum, mich an diese Visionen zu klammern und daran festzuhalten. Vielmehr ermöglicht das »Ernstnehmen« dieser Vorstellungen, mögliche Ziele und Handlungsprinzipien als Leitfaden für die weitere (berufliche) Entwicklung anzunehmen. Denn diese stehen für sich und gleichzeitig stellvertretend für Wünsche und eine Art und Weise, Leben und Arbeit zu gestalten. Darüber kann ich mir die notwendige Offenheit für das, »was passiert, während man Pläne schmiedet«, und

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