Coaching mit DreamGuidance
beeinflusst damit alle aktuellen Entscheidungen. Um die tatsächliche Realisierung muss es dann noch gar nicht gehen, die kann zu einem späteren Zeitpunkt anvisiert werden. Aber sie bereitet sich schon aktiv vor – beispielsweise, indem Geld für ein Sabbatjahr gespart wird.
Die Bilder festhalten
Was geschieht nun weiter? Wie wird mit dem ungeheuren Potenzial der Traumbilder umgegangen? Es ist klar, dass es rasch verfliegen würde – beinahe so wie nächtliche Träume am Morgen –, wenn es nicht noch einmal sehr dezidiert ins Bewusstsein gehoben und auf irgendeine Weise verankert würde. Und genau das rege ich auf eine Weise an, die Kai Oppel hier anspricht:
■ Nachdem mich Morrien zum Rentner gemacht hat, der gelassen auf sein Leben geblickt hat, holt sie mich zurück in ihren Beratungsraum. Dort male ich anschließend kleine Bilder zu meinen Tagträumen, denen ich Überschriften geben muss.
KAI OPPEL ■
Sobald die Klienten aus der inneren Reise wieder ins Alltagsbewusstsein aufgetaucht sind, bitte ich sie, ihre Erfahrungen auf große Bögen Papier zu bringen – kreative Visualisierung als gemalte Skizze, mit Situationen zu jeder Episode. Bewährt haben sich ein DIN-A2- oder zwei DIN-A3-Bögen, an der langen Seite zusammengeklebt. Unten eine Zeitlinie mit den bereisten Siebenerabschnitten – und los kann es gehen. Zu jeder Phase wird dokumentiert, was das Wesentliche an dem (wieder)erlebten schönen Moment war. Es ist dabei gänzlich unwichtig, ob jemand gut malen oder zeichnen kann, es geht darum, eine sichtbare Erinnerung an die Reise zu schaffen. Wann immer man das Bild später sehen wird, wird man sich erinnern können, welche Eindrücke die P/Review hervorgebracht hat. Kunstwerke müssen dabei nicht entstehen, aber sie können es natürlich, wenn jemand dafür begabt ist und entsprechend Zeit und Herzblut investiert.
Noch frisch nach der Reise sollte es allerdings auch zum zweiten Schritt der Nachbereitung kommen: Jedem Abschnitt und auch dem Geburtstag am Ende der Erfahrung wird ein Titel gegeben. Das können wieder die ausführlichen Worddroppings sein oder kurze Benennungen dessen, was das Wesentliche hierzu ist. Kein langes Grübeln, einfach aus dem Bauch heraus werden diese Titel ins Bild eingefügt. Dazu kommt ein – diesmal wirklich ausführlicher – Titel für das gesamte Bild.
Kreativ dokumentieren – visuell und verbal
▶ Unmittelbar nach Ihrer P/Review-Erfahrung nehmen Sie Papier und farbige Stifte zur Hand und beginnen, die Essenz der Erlebnisse im Bewusstsein zu verankern, indem Sie sie aufmalen. Ziehen Sie unten auf dem möglichst großen Blatt die Zeitlinie, die Sie in die Siebenerschritte unterteilen, die Sie bereist haben.
Jede Phase erhält nun frei aus dem Bauch heraus ein Bild oder auch Symbol dessen, was Sie dort erlebt haben. Auch die Geburtstagssituation am Ende erhält eine Darstellung. Gehen Sie entspannt heran und kümmern Sie sich nicht allzu sehr darum, ob die Bilder »schön« werden. Malen Sie beherzt, mutig wie ein Kind und im guten Gefühl der eben gemachten Erfahrung.
Geben Sie den einzelnen Phasen nun Bezeichnungen: knappe Titel oder auch ganze Sätze. Überlegen Sie nicht, sondern schreiben Sie das auf, was Ihnen dazu als Erstes in den Sinn kommt. Lassen Sie das immer noch leichter als sonst zugängliche Unterbewusstsein weiterwirken. So erhalten Sie die hilfreichsten, weil oft unerwarteten Antworten. Lassen Sie sich überraschen.
Geben Sie dem gesamten Bild nun einen Titel, den Sie dann in der Form des »… oder wie/warum ich …, indem ich …, um zu …« erweitern. ◀ [ zurück ]
■ Zum ersten Mal erkannte ich den roten Faden, der sich durch mein Leben zieht. Mit einem Mal wurden mir die Zusammenhänge deutlich – Situationen und Erlebnisse, die mich zu der Persönlichkeit reifen ließen, die ich bin. Die Frage, ob ich mich um den Redakteursjob überhaupt bewerben solle, war nun völlig überflüssig geworden. Sie stellte sich mir nicht mehr. Es war mir so glasklar, dass ich in einer Festanstellung als Redakteurin meiner eigentlichen Bestimmung und damit auch meinem Leben davonlaufen würde. Es hieße, meine Freiheit, mein Glück, meine Zufriedenheit und meine vielen Möglichkeiten einzutauschen um einer trügerischen Sicherheit willen. Ich erkannte sogar noch mehr, als ich auf das Ergebnis meiner Traumreise blickte: Ich wusste nicht nur, dass ich wie bisher schreiben, sondern dass ich mich verstärkt aufs Bücherschreiben konzentrieren
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