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Eine Liebe fürs Leben

Eine Liebe fürs Leben

Titel: Eine Liebe fürs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY WILLIAMS
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1. KAPITEL
    Sein Leben war einfach perfekt!
    Natürlich wusste Riccardo di Napoli, dass dieses Gefühl nicht von Dauer sein konnte. Er war gerade mal sechsundzwanzig Jahre alt, und ganz bestimmt würde die Zukunft einige Rückschläge und Enttäuschungen mit sich bringen. Trotzdem hätte er im Moment mit keinem Menschen auf der Welt tauschen mögen.
    Das Schicksal hatte es wirklich gut mit ihm gemeint. Er war das einzige Kind einer Familie, deren Name in ganz Italien für Reichtum und Ansehen stand. Seine Eltern hatten ihn nach Strich und Faden verwöhnt, und natürlich war von Beginn an klar, dass er einmal das Firmenimperium erben würde – eine Bürde, die er mit Leichtigkeit schulterte. Schließlich verfügte er über einen messerscharfen Verstand und über die bedingungslose Unterstützung seines Vaters, denn Riccardo beharrte darauf, sich sein Geburtsrecht erst zu verdienen.
    So hatte er die vergangenen acht Jahre an den besten Universitäten der Welt verbracht – zunächst in Oxford, dann in Harvard, um schließlich nach London zu gehen und dort seine erste praktische Berufserfahrung zu sammeln.
    Nun befand er sich hier und gönnte sich eine kurze Pause, ehe er seinen maßgeschneiderten Karriereweg einschlug. Die Wochen in den Hügeln der Toskana, wo er sich mit einem bislang unbekannten Teil des Familienunternehmens vertraut machte, erwiesen sich als genauso lehrreich wie angenehm.
    Er hatte schon immer gerne Wein getrunken, aber mit dessen Produktion hatte er sich noch nie auseinandergesetzt. Natürlich lag sein eigentliches Aufgabengebiet im Management, weshalb er niemals damit gerechnet hätte, dass diese kurze Auszeit sich als derart ergiebig herausstellen würde.
    Sein Blick wanderte zu der Frau herüber, die neben ihm lag. Es war zu dunkel, um ihre Gesichtszüge klar erkennen zu können, doch das war auch gar nicht nötig. Die vergangenen sieben Wochen hatte er beinahe ausschließlich in ihrer Gesellschaft verbracht, und sowohl ihr Gesicht als auch ihr hinreißender Körper waren ihm in allen Einzelheiten vertraut.
    Oh ja, das Leben meinte es wirklich gut mit ihm!
    Beinahe wie aufs Stichwort drehte sich Charlie auf die Seite und stütze sich auf einem Ellbogen auf. „Ich wünschte, du würdest morgen nicht fahren“, seufzte sie mindestens zum hundertsten Mal. „Ich weiß, dass das so klingt, als würde ich klammern. Aber ohne dich werde ich mir hier furchtbar einsam vorkommen.“
    Riccardo griff nach ihrer Hand und hauchte einen Kuss auf das zarte Gelenk, was sie sofort zu erregen schien. Das war jedes Mal so. Immer wenn er sie berührte. Sie hatten sich gerade erst geliebt. Genau hier. Inmitten der sternklaren Nacht und nur auf einer dünnen Decke, die sie von dem feuchten Gras trennte. Er spürte, wie ihre rosigen Brustspitzen hart wurden und sich all ihre Muskeln anspannten.
    „Du bist unersättlich“, raunte er heiser. Aufreizend langsam ließ er seine Hand von ihrer schmalen Taille hinauf zu einer wohlgerundeten Brust gleiten. Sanft strich er mit dem Daumen über die steife Knospe.
    Charlie stöhnte und vergrub ihre Finger in seinem Haar.
    „Nein“, keuchte sie, denn sie wollte nicht, dass ihre Unterhaltung endete. Sie sehnte sich verzweifelt danach, herauszufinden, ob er sie genauso vermissen würde wie sie ihn.
    Doch Riccardo ignorierte ihren Protest. Genau genommen war ihm nicht mal richtig bewusst, dass sie gesprochen hatte. Das Blut, das schneller und schneller durch seine Adern rauschte, übertönte jedes Geräusch, sodass er sich einzig und allein auf ihren Körper konzentrierte. Der süße Geschmack ihrer Lippen, die seidige Glätte ihrer Haut, die langen schlanken Beine, die ihn willig umfingen … Sein Körper strebte Höhen entgegen, die er so nicht kannte.
    „Riccardo … hör auf …“, flehte sie, nur um ihn in der nächsten Sekunde noch enger an sich zu ziehen. Dabei warf sie den Kopf zurück, schloss die Augen und gab sich ganz dem alles verzehrenden Verlangen hin, das sie in Riccardos Nähe von Anfang an beherrscht hatte. Bald fand sie zu einem schnellen, ekstatischen Rhythmus, der in einem überwältigenden Höhepunkt endete.
    Erschöpft schmiegte sie sich an seine Brust und genoss das sanfte Streicheln seiner Hände.
    „Habe ich dir schon gesagt, dass du wunderschöne Brüste hast?“, fragte Riccardo leise, woraufhin Charlie glücklich lächelte.
    „Ich denke schon, aber das soll dich um Gottes willen nicht davon abhalten, es mir noch mal zu sagen!“ Sie grinste

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