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Cocktails und heiße Kuesse

Cocktails und heiße Kuesse

Titel: Cocktails und heiße Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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betätigte weiter die Tasten.
    „Was suchst du denn?“, fragte sie.
    „Tonys Rasenmäherservice.“
    „Was?“
    „Das ist die Nummer, die du mir gegeben hast.“ Er bedachte sie mit einem harten Blick. „Deshalb konnte ich dich nicht anrufen. Die Telefonnummer war falsch.“
    Oh. Verdammt. „Ach ja?“ Selbst in ihren Ohren klang ihre Stimme brüchig.
    „Zufall oder Absicht?“
    Wieder schoss ihr das Blut in die Wangen. Die Spannung zwischen ihnen war kaum mehr zu ertragen. „Du hattest es so eilig, von mir fortzukommen“, verteidigte sie sich. „Ich hatte keine Lust, unzählige Wochen halb hoffend auf deinen Anruf zu warten. Besser, es gleich an Ort und Stelle zu beenden.“
    Endlich legte Owen das Handy beiseite und machte den letzten Schritt auf sie zu. Jetzt gab es für Bella kein Entkommen mehr. „Nur halb hoffend?“ Er lächelte, doch sein Blick war rasiermesserscharf.
    Sie errötete noch mehr. Am liebsten hätte sie den Kopf gegen die Wand geschlagen. Also hatte er tatsächlich versucht, sie anzurufen! „Du hast mir ja deine Nummer auch nicht gegeben“, führte sie kläglich an. „Oder mir die Wahrheit über dein Ferienhaus gesagt.“
    „Das war unwichtig. Ich wollte dich erreichen können. Ich wusste, dass es keinen Sinn machte, dir meine Nummer zu geben. Du hättest mich nie angerufen, oder?“
    Nein, hätte sie nicht. Die Art und Weise, wie er sie damals verlassen hatte, hatte sie zu sehr gekränkt. „Du bist einfach aufgestanden und hast mich allein gelassen.“
    Owens Lächeln wurde breiter. „Anscheinend muss ich hier noch reichlich Arbeit investieren.“
    „Was denn für Arbeit?“
    „Dich überzeugen, wie sehr ich dich will. Wie gerne ich die ganze Nacht über bei dir geblieben wäre.“
    „Wenn du hättest bleiben wollen, hättest du das auch tun können.“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich trage Verantwortung, Bella. Meine Kunden verlassen sich auf mich.“
    „Prioritäten, Entscheidungen.“ Sie hatte sich auf ihn verlassen, hatte ihn am folgenden Tag bei der Hochzeit an ihrer Seite haben wollen.
    „Ich habe versucht, dich anzurufen.“
    Ja, sie hatte absichtlich jede Chance sabotiert, dass er sich bei ihr meldete. Aber doch nur aus dem Grund, weil sie nie daran geglaubt hatte und sich nicht mit falschen Hoffnungen herumplagen wollte. Denn natürlich hätte sie auf seinen Anruf gewartet – gewartet und gewartet und für immer gewartet.
    Mit sanftem Griff umfasste er ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Was du begreifen musst, Bella, ist, dass ich mich nur sehr schwer von meinen Zielen ablenken lasse.“
    „Und was ist dein Ziel?“
    „Du.“
    Jeglicher Widerstand schmolz dahin. Es war, als ströme flüssiger Honig durch ihre Adern.
    „Und die Sache ist die“, murmelte er, während er noch ein Stückchen näher an sie herantrat. „Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du mich auch willst.“
    Ihre Knie fühlten sich schon wieder so weich an, dass ihre Beine sie kaum noch zu tragen vermochten. „Owen …“
    „Warum tust du nicht endlich, woran du die ganze Zeit gedacht hast? Denn das entspricht genau dem, was ich jetzt tun werde.“ Noch ein Stück näher. „Ich werde dich küssen und spüren und beobachten.“
    Bella vergaß zu blinzeln.
    „Ich mag es, dich anzusehen.“
    Er stand jetzt so nah vor ihr; wenn sie sich auch nur einen Millimeter bewegte, würde sie ihn berühren.
    „Weißt du eigentlich, wie ausdrucksvoll deine Körpersprache ist? Wie sehr sich deine Augen weiten, wenn du etwas willst? Wie schön sich deine Wangen und Lippen röten?“ Seine Stimme drang nur noch als samtiges Flüstern an ihr Ohr. „Wie wunderhübsch du aussiehst, wenn du erregt bist?“
    Bella sog hörbar die Luft ein.
    „Tu es, Bella“, drängte er sie leise und verführerisch. „Tu es.“
    Sie hob eine Hand. Die Worte sprudelten aus ihr heraus, ohne dass sie darüber nachdachte. „Zieh dein T-Shirt aus.“
    Ihre Blicke trafen sich. Die Leidenschaft in seinen Augen sandte ein erotisches Prickeln über ihren Rücken.
    Mit einer raschen Bewegung streifte er das Shirt über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden gleiten. Er schaute an sich herab, auf die von Schweiß verklebten feinen Härchen an seinem flachen Bauch.
    „Ich sollte duschen.“ Das erste Anzeichen von Befangenheit, das sie bisher bei ihm bemerkt hatte.
    „Noch nicht.“ Sie legte eine Hand auf seine Brust, spreizte die Finger und fuhr über seinen Bauch. Dann beugte sie sich vor und küsste die

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