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Coco - Ausbildung zur 0

Coco - Ausbildung zur 0

Titel: Coco - Ausbildung zur 0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Riba
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sitzen und zu wissen, dass sie heute Nacht nicht nach Hause fahren würde, war seltsam. Xavier spürte ihre Unruhe, und er nahm sie an der Hand.
    „Ich zeig dir was“, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln. Coco folgte ihm, neugierig und gespannt. Froh über die Ablenkung. Xavier führte sie den langen Gang mit den kostbaren Gemälden an der Wand entlang, und kurz vor dem Schlafzimmer machte er halt.
    „Wusstest du, dass ich zaubern kann?“, fragte er, und sein spitzbübisches Lächeln ließ sie auflachen. Er vollführte eine beschwörende Handbewegung und drückte dann auf ein Paneel in der Wand. Mit einem leisen klackenden Geräusch sprang eine Tür darin auf, die man vorher nicht als solche hatte erkennen können.
    „Voilà“, sagte er und trat einen Schritt zur Seite. Coco sah ihn erstaunt an, dann trat sie vor und warf einen Blick in den bis gerade verborgenen Raum.
    Es war ein Spielzimmer, ähnlich dem in Maupassant. Zaghaft betrat sie den Raum, der schwach erleuchtet vor ihr lag. Tische, Regale, einige Möbelstücke, die man in einer normalen Wohnung nicht vermuten würde, standen darin. Seile, Lederfesseln, Augenbinden, diverses Material zur Bereitung von Schmerz und Lust hingen feinsäuberlich an den Wänden. Coco ging an den Auslagen der Vitrinen entlang, und jedes Mal, wenn sie ein Stück in die Hand nahm, nippte sie vorher nervös an ihrem Wein.
    Xavier lehnte in der Tür, ein amüsantes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Er wartete auf ihre Reaktion, und diese kam schneller, als er erwartet hatte. Plötzlich ging ein Ruck durch Coco, sie stellte ihr Glas ab und nahm eine der Augenbinden von der Wand. Sie zog das Leder über ihre Hand, hielt den Atem so laut an, dass er es an der Tür hören konnte. Nachdenklich starrte sie auf das Leder in ihren Händen. Dann wandte sie sich an Xavier, und der Blick, der in ihren Augen lag, ließ ihn hoffen.
    „Ich weiß“, begann sie leise und zaghaft, „dass ich Schmerzen in Lust verwandeln kann. Ich habe erlebt, dass ich meine Angst in einen Orgasmus übertragen kann. Das alles weiß ich.“ Sie nahm ihr Weinglas, ging auf Xavier zu, in der einen Hand immer noch die Augenbinde.
    „Was ich nicht weiß, ist, wie ich mich führen lassen kann. Wie ich Schmerzen für jemanden … für dich ertragen kann.“ Coco blieb vor ihm stehen, sah ihn eindringlich an, und ihm stockte der Atem.
    „Führe mich, zeige mir, wie ich Schmerzen für dich ertrage und sie für uns beide zur Lust werden lassen kann! Zeig mir, wie es ist, gehorsam zu sein! Zeig es mir!“
    Xavier sah ihr tief in die Augen, und das Funkeln darin sagte ihm, dass sie es ernst meinte. Sie hatte verstanden, dass er es sein konnte und wollte, der sie in diese Welt einführen würde. Langsam nickte er, nahm ihr das Weinglas ab, trat hinter sie und fuhr mit seinen Händen über ihre Schultern, ihre Arme hinunter an ihre Hände. Er nahm ihr das Lederstück ab und legte es ihr über die Augen.
    „Genau das werde ich tun“, flüsterte er. „Vorsichtig und behutsam werde ich dich führen. Jedes Mal einen Schritt weiter.“ Seine Stimme war nur noch ein Hauch, als er vor sie trat, an die Hand nahm und sie hinüber in sein Schlafzimmer führte.
    „Jedes Mal werden wir uns steigern“, gab er ihr zu verstehen, „aber heute werden wir klein anfangen.“
    Ein Lächeln huschte über ihr vor Aufregung angespanntes Gesicht, als er dies sagte.
    Xaviers Atem strich über ihren Hals, und als Antwort darauf glitt eine Gänsehaut über ihren Körper. Coco spürte nur, fühlte, wie er sich ihr näherte, sich entfernte und sich mit ihrer Kleidung beschäftigte. Er strich sanft über ihre Rundungen, bewundernd glitt er über ihre sanfte Haut, und seine warmen Hände hinterließen eine Spur der Begierde darauf.
    Xavier ließ Coco für einen Moment allein, und als er zu ihr zurückkam, hatten sich seine Berührungen verändert. Noch zärtlicher, noch sanfter, kaum zu spüren, ließen sie Coco den Atem anhalten. Ab und an kitzelte er sie, hinterließ mit dieser Zartheit eine Spur auf ihrem Rücken, und sie bäumte sich gegen diese Art des Fühlens auf. Sie kicherte, es kitzelte sie so stark, dass sie sich ihm entwinden wollte. Aber Xavier hielt sie fest und fuhr fort, sie mit der Schwanenfeder zu streicheln. Glitt mit dem zarten Wesen in seiner Hand über ihre Schulter hinab in das Delta ihres Busens, reizte die Haut dort mit zarten Berührungen, und Cocos Papillen richteten sich hart und fest auf. Sie seufzte unter

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