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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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klammerte sich an ihr fest.
    „ Was ist denn genau passiert?“ Gruuve kniete sich ebenfalls zu ihr, legte die Hand auf ihre Schulter.
    „ Ich wurde angerufen. Von Denver Ray. Einem Jungen aus meiner Schule. Er gab sich als Vampir aus. Und da er von Cathyas Handy anrief, hatte ich Angst, dass ihr etwas passiert war. Also bin ich einfach aus dem Haus gerannt, weil ich helfen wollte. Dabei hätte ich auf Caleb warten sollen. Und jetzt ist er da mit Carsey und Thialga und noch jemanden, den ich nicht kenne. Sie kämpfen. Caleb brannte und …“ Lilly legte ihre Hände auf ihr Gesicht, weinte wieder.
    Sam streichelte Lilly sanft und erzählte, was zuvor passiert war.
    „ Wir vier waren im Noodos, was trinken. Abhängen und so. Also Cathya, ich, Sebastian und Joshua.“ Sie deutete auf jeden, als sie ihre Namen sagte.
    „ Drinnen begegneten wir Victoria. Sie geht auf unsere Schule und sie ist eine absolute Zicke. Bislang haben wir sie meistens ignoriert, aber sie war total angetrunken und ihre Freunde waren dabei. Auch dieser Ray. Also Denver Ray, wie er sich nennt. Da wir nicht auf Streit aus waren und es eh schon spät war, wollten wir gehen. Doch sie liefen uns nach und drängten uns in die Seitengasse. Sebastian und Joshua haben mich und Cathya verteidigt. Sie haben die Prügel eingesteckt, es war furchtbar.“ Sam senkte ihren Blick.
    „ Wir hatten furchtbare Angst.“ Sie schluckte und schaute zu Ethienne.
    „ Dann nahm er Cathyas Touchphone an sich und rief Lilly an, da Victoria wollte, dass sie dazu kommt.“ Sie sah zu Lilly und blickte sie ernst an.
    „ Du hast damit also nichts zu tun. Sie haben schon vorher Schlimmes getan.“
    Joshua, der errötet auf der Couch lag, legte zögerlich seine Hand auf Cathyas Rücken.
    „ Schon gut. Wein‘ nicht mehr. Ich bin ja nicht tot.“ Dass sie ihm plötzlich so nahe war, machte ihn ganz schön nervös. Cathya weinte sich aber noch immer an seiner Brust aus, schaffte es nicht einmal, ihn anzusehen.
    In diesem Moment tauchte Carsey auf. Er hatte Caleb, Thialga und Kilijal bei sich, deren Kleidung in Mitleidenschaft gezogen worden war.
    Lilly und die anderen sahen zu ihnen auf und liefen auf sie zu. Lilly rannte zu Caleb und wollte ihn schon umarmen, doch er wich vor ihr zurück.
    „ Nicht. Ich bin noch zu heiß. Ich habe viel Energie verbraucht! Du würdest dich verbrennen. Es dauert eine Weile, bis ich abgekühlt bin.“
    Lilly faltete ihre Hände und blickte weinend zu Caleb, der auf und ab lief, auch, um sich zu beruhigen. Ethienne lief auf Carsey zu, nahm seine Hände und blickte ihn fragend an. Er nickte nur und schaute auf die anderen, die erwartend zu ihm aufsahen.
    „ Die Achata Dazitas haben einige Menschen getötet. Nur ein Mädchen überlebte schwer verletzt. Durch den Kampf wurde die Polizei alarmiert, die das Mädchen fand und in ein Krankenhaus brachte. Chabral, der Anführer der Achata Dazitas hat sich mit seinen Leuten zurückgezogen. Sie wurden ebenfalls schwer verletzt. Dank Caleb wurden wir größtenteils verschont. Auch wenn heute Abend alles gut ausgegangen ist, bin ich dennoch besorgt. Scheinbar fällt es vielen Vampiren leicht, ihre Cold Belts zu verlassen. Ich würde euch daher bitten, eure Freunde und Familien zu warnen, abends nicht mehr das Haus zu verlassen. Zugleich bitte ich euch aber, nichts von dem heutigen Abend weiter zu erzählen. Ein Aufstand oder ein Krieg wäre die Folge und das wäre weder für uns Vampire noch für euch Menschen gut. Ich hoffe, dass ich von den anderen Oberhäuptern der umliegenden Cold Belts empfangen werde und wir uns gemeinsam gegen die Achata Dazitas vereinigen können, so dass nicht noch mehr Menschen sterben müssen.“
    Lilly konnte Carsey kaum zuhören, da sie die ganze Zeit gebannt auf Caleb sah. Als er etwas Hitze verloren zu haben schien, näherte sie sich ihm und er ließ ihre Berührung zu.
    „ Immer noch sehr warm, aber es geht“, raunte Lilly und presste ihren Körper an Calebs. Auch Caleb legte seine Arme um sie, bemerkte aber Sebastians Augen, die ihn hasserfüllt anstarrten. Scheinbar mochte es dieser Junge nicht, dass er ihr so nahe kam. Dennoch wollte er in dieser Situation keinen Streit anfangen und so streichelte er ihr beruhigend über den Rücken.
    „ Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist“, wisperte Lilly und weinte sich an Calebs Brust aus.
    Sebastian starrte zu Boden, bemerkte daher kaum, dass Sam versuchte, ihn aufzuheitern. Schließlich war Cathya damit

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