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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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…“
    „ Ich glaube, wir alle wissen, wer Carsey ist. Aber warum hat er …“, unterbrach Cathya sie, ließ dabei nicht von Joshua ab, dessen Kopf auf ihren Knien ruhte.
    „ Warum haben sie uns gerettet? Es ist nicht so, dass ich ihnen nicht dankbar bin. Aber … warum?“ Cathya schaute hinauf zu Carsey, der neben seiner Frau stand.
    „ Weil ich und Caleb ein Paar sind. Wir sind zusammen. Caleb gehört zu Carseys Clan. Ich glaube, sie haben uns deshalb geholfen.“ Lilly starrte zu Boden. Sie konnte Cathya und ihre anderen Freunde nicht ansehen. Sie hatte jedem verheimlicht, dass sie mit einem Vampir zusammen war.
    Sebastian setzte sich auf und griff nach Lillys Hand, zog sie zu sich, um ihr die Tränen von den Wangen zu streichen. Lilly schreckte zusammen und sah Sebastian an, der sie freundlich anlächelte.
    „ Wenn du nicht gekommen wärst, dann wäre uns sicherlich Schlimmeres passiert. Du hast sehr viel Mut bewiesen. Danke.“ Sebastian sah zu Carsey und Ethienne auf, nickte ihnen dankend entgegen.
    „ Ihnen danke ich auch.“
    Sam und Cathya schlossen sich dem an.
    „ Vielen Dank“, murmelten sie leise.
    Ethienne blickte besorgt auf die beiden Jungen und verließ den Raum.
    „ Ich werde einige Heilmittel holen, um euch zu versorgen.“
    Carsey kniete sich derweil zu Lilly und legte seine Hand auf ihre Schulter.
    „ Caleb ist sehr stark. Ich werde jetzt wieder zu ihm gehen und helfen.“ Dass Lilly sich Sorgen um ihn machte, merkte er und wollte sie etwas beruhigen.
    „ Kilijal und Thialga sind bei ihm. Sie sind sehr stark.“
    Lilly schüttelte nur mit dem Kopf.
    „ Aber du kannst dich doch nur teleportieren!“ Sie hatte alles falsch gemacht. Hätte sie auf Caleb gewartet, wäre alles nicht so schlimm geworden. Lilly machte sich schwere Vorwürfe und schluchzte, hielt sich dabei ihren Bauch.
    „ Nicht nur. Wenn man so lange tot ist, entwickelt man meistens auch noch die eine oder andere Kraft zusätzlich.“ Er nickte Lilly zu und war im nächsten Augenblick verschwunden.
    Ethienne kam mit vier weiteren Vampiren zurück. Sie trug ein Tablett mit heißem Wasser, Tüchern, Tee und kleinen Gefäßen herein. Lilly stand auf und half Ethienne dabei, alles auf dem kleinen Couchtisch abzustellen.
    Gruuve und Fhabes gingen zu Cathya und hoben Joshua vom Boden auf. Cathya erstarrte, ließ die beiden aber gewähren, da sie nicht gefährlich aussahen. Felia und Stasia halfen Sebastian, sich neben Joshua zu setzen, der auf die Couch gelegt wurde.
    „ Vielen Dank.“ Sebastian biss sich auf seine Unterlippe, versuchte zugleich aber, in Lillys Gegenwart keine Schwäche zu zeigen.
    Sam und Cathya knieten sich zu Lilly, umarmten sie, streichelten über ihren Rücken. Lilly wischte sich ihre Tränen aus den Augen, schüttelte nur mit ihrem Kopf.
    Ethienne kümmerte sich um Joshua, legte ihre Hand auf seine Brust, die zu leuchten begann. Die anderen schauten zu ihr und wurden Zeugen der Heilung. Joshua blinzelte und schaute Ethienne an, lächelte.
    „ Oh. Ich bin tot. Alles klar. Ein Engel. Wenn ich Engel sehe, bin ich tot. Scheiße.“
    Cathya lachte und weinte zugleich, kroch zu ihm und fiel Joshua um seinen Hals.
    „ Ich bin so froh, dass du noch lebst!“, wimmerte sie und krallte sich in seiner Kleidung fest. Ethienne setzte sich dann neben Sebastian und nahm seine Hand, legte ihre andere Hand auf Sebastians Rücken, als auch diese anfing zu leuchten.
    „ Wow. Es kribbelt.“ Er lächelte und fühlte sich schlagartig besser.
    „ Alle Wunden kann ich nicht heilen. Dafür reichen meine Kräfte noch nicht aus. Eigentlich habe ich die Fähigkeit, Pflanzen zum Wachsen zu bringen. Seit einigen Jahrzehnten kann ich aber auch kleinere Wunden heilen. Ich hoffe, dass ich diese Fähigkeit noch weiter ausbauen kann. Sie scheint ja doch ab und an nützlich zu sein.“ Sie nahm sich die Medizin und verband die letzten Wunden auf Sebastians Armen.
    „ Vielen Dank.“ Sebastian lächelte Ethienne entgegen, beobachtete aber Lilly aus seinen Augenwinkeln, die noch immer beschämt zu Boden starrte.
    „ Lilly. Es war doch nicht deine Schuld! Wenn du nicht gekommen wärst, dann wäre sicherlich noch viel mehr passiert. Dir haben wir es zu verdanken, dass wir nicht auch noch getötet wurden.“ Er versuchte, sie aufzumuntern, doch schenkte sie ihm nur ein schwaches Lächeln, bevor sie zu Joshua sah, der hochrot unter Cathya begraben war, die sich an seiner Brust ausweinte.
    Sam lehnte ihren Kopf auf Lillys Schulter,

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