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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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die sein Lächeln nur zögernd erwiderte.
    „ Was habt ihr?“, fragte Lilly Sam und Cathya, die sich zur ihr herumdrehten.
    „ Ich habe die Verschwörungstheorien im Jahre 2012. Wo man noch davon ausging, dass es sich um einen Gag für einen neuen Kinofilm handeln würde ... Finde ich ganz okay.“ Cathya war zufrieden und schaute auf Sams Zettel.
    „ Ich habe das Hallow Release gezogen. Entstehungsgeschichte und weltweite Verbreitung. Ideale und so was. Ich finde es spannend.“
    „ Was die Jungs wohl gezogen haben? Glücklich sehen sie ja nicht aus.“ Cathya kicherte, als sie Joshua verzweifelt auf seinen Zettel starren sah.
    „ Hey, Joshua! Was habt ihr?“, rief Cathya ihnen zu. Sebastian und Joshua, die eine Reihe links von ihnen saßen, drehten sich herum.
    „ Ich habe die Auftragskiller gezogen. Total cool. Aber Joshua hat es hart erwischt.“ Sebastian grinste breit.
    „ Regierungsstrategien und Verhandlungsthemen. Gesetzesentwürfe …“ Joshua seufzte. Das hieß Zahlen und die Geschichte von 2012 bis 2027 durchpauken.
    Lilly, Cathya und Sam kicherten, wurden aber von Mr. Stone unterbrochen, der sich auf seinen Schreibtisch gesetzt hatte.
    „ Dafür habt ihr noch die ganzen Sommerferien Zeit. Ihr könnt euch auch gerne in Gruppen zusammensetzen und gemeinsam eure Referate erarbeiten, sagt mir dann aber bitte Bescheid.“
    Die folgenden zwei Stunden diskutierte die Klasse über Vampire. Nutzten sie der Gesellschaft etwas? Warum hatte sie niemand zuvor bemerkt? Welche Beweggründe hatte es für sie gegeben, an die Öffentlichkeit zu treten? Was würde man tun, wenn man ein Vampir wäre?
    „ Ich denke schon, dass uns die Vampire nützlich sind. Ich meine, wir können viel von ihnen lernen. Sie sind stärker als wir Menschen, haben Kräfte, die dem Menschen von großem Nutzen sind“, meinte Jennifer, die schon immer ein Vampirfan war und dies auch heute noch auslebte, indem sie alles las und sich ansah, was mit Vampiren zu tun hatte.
    „ Ich denke, es war falsch von den Vampiren, an die Öffentlichkeit zu gehen.“ Cathya hatte dazu eine klare Haltung.
    „ Warum?“, fragte Mr. Stone nach.
    „ Im Jahr 2012 gab es trotz der fortschreitenden Globalisierung immer noch genug Menschen, die andere diskriminierten. Egal, ob es wegen ihres Geschlechts war, ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Ausrichtung. Ob sie dicker oder dünner waren, kleiner oder größer. Vampire stellten ein Extrem dar, so dass es doch vorauszusehen war, dass das schief geht. Was haben sie sich gedacht? Dass sie einfach so akzeptiert werden?“ Cathya hatte nichts gegen Vampire. Sie waren halt da und irgendwo taten sie ihr auch leid.
    „ Ich meine, Vampire sind auch nur Menschen. Den Wunsch, an die Öffentlichkeit zu gehen, kann ich nachvollziehen. Jedoch gab es danach lange Krieg. Viele Menschen und viele Vampire starben. Das hätte nicht sein müssen.“
    Viele in der Klasse wussten, dass ihr Vater im damaligen Krieg getötet worden war. Auch ihre Großeltern und ihr älterer Bruder waren damals gestorben. Nur ihre Mutter und ihre jüngere Schwester hatten überlebt.
    Sam hatte Lilly davon erzählt, so dass sie nicht aus Versehen in ein Fettnäpfchen treten und Cathya somit verletzen würde.
    Mr. Stone nickte, warf einen ernsten Blick auf seine Klasse.
    „ Danke Cathya, für deine ehrlichen Worte.“ Er atmete tief durch. Jeder sah ihm an, dass ihn Cathyas Worte tief berührt hatten.
    „ Am Montag besprechen wir dann eure Referate. Macht euch schon einmal Gedanken darüber, wie ihr es aufbauen wollt oder mit wem ihr zusammenarbeiten möchtet.“
    Ehe Mr. Stone die Klasse verließ und noch ein angenehmes Wochenende wünschte, drehten sich Cathya und Sam zu Lilly herum.
    „ Wir drei arbeiten doch zusammen, oder?“ Für Sam stand das längst fest.
    „ Die Jungs machen das auf jeden Fall alleine. Sonst müssen wir ihnen wieder helfen.“ Cathya verdrehte ihre Augen. Inzwischen waren Joshua und Sebastian aufgestanden und zu ihnen gelaufen.
    „ Was haltet ihr von einer Fünfergruppe?“, sprachen beide im Chor, was mit schallendem Gelächter erwidert wurde.
    „ Was denn?“ Joshua verstand nicht ganz, was daran so lustig war.
    „ Vergesst es. Das letzte Mal haben wir die ganze Arbeit gemacht und ihr habt vor der Konsole gehangen. Nein, nein, nein. Niemals!“ Cathya fuchtelte mit ihrem Getränk vor Joshuas Nase herum, der die ganze Aufregung nicht verstand.
    Später saßen sie in der Schulkantine und freuten sich auf ihre

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