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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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letzte Schulwoche.
    „ Fast acht Wochen Ruhe. Ausschlafen. Party machen. Ich kann es kaum erwarten.“ Sam hatte feste Pläne geschmiedet und hätte am liebsten heute schon ihren letzten Schultag gehabt.
    „ Heute Abend feiern wir und nächste Woche, wenn wir den letzten Tag haben, lassen wir es richtig krachen.“ Joshua erhoffte sich natürlich den einen oder anderen engen Tanz mit Cathya oder vielleicht sogar einen ersten Kuss. Er war schon länger in sie verliebt, aber Cathya zeigte leider nicht das geringste Interesse an ihm. Die letzten Stunden vergingen schnell und alle verabredeten sich für 19:30 Uhr vor dem Wolfsclub.
     
     
     
     
     
     
    Kapitel 6 – Der Wolfsclub
    Als Cathya und Sam eintrafen, hatte sich bereits eine lange Schlange vor dem Club gebildet.
    „ Sie hat noch zehn Minuten. Sei nicht so ungeduldig.“ Cathya war die Ruhe selbst. Sam hingegen wollte endlich reingehen und feiern. Musik drang bis auf die Straße und als ihr Lieblingslied gespielt wurde, konnte sie sich nicht mehr ruhig verhalten.
    „ Ah. Dahinten kommt Susan. Ich wusste gar nicht, dass sie auch in Discos geht?“ Sebastian fand sie sehr attraktiv und als einzige Asiatin auf der Schule stach sie jedem sofort ins Auge.
    „ Ist das ... Lilly?“ Joshua staunte nicht schlecht.
    „ Was? Wo?“ Alle schauten zu Susan, die wohl eine Freundin mitgebracht hatte. Allerdings mussten sie zweimal hinsehen, um tatsächlich Lilly, ihre Lilly, wiederzuerkennen. Ihre Haare waren lockig und sie trug auffallende, silberne Ohrringe mit langen Ketten, die beinahe bis zu ihren Schultern reichten. Dazu ein schwarzes, hautenges Oberteil, welches schulterfrei war. Eine lange Kette mit einem blutroten Edelstein schmückte ihr Dekolleté und ein paar silberne Armreifen ließen ihr Outfit edel erscheinen. Zudem trug sie eine gemusterte Strumpfhose und schwarze High Heels. Der Rock, der das Nötigste bedeckte, war ebenso schwarz.
    „ Was ... Lilly?“ Dass sie in Chucks und Shirt kommen würde, hatte zwar niemand vermutet, aber so gestylt mit einem tiefroten Lippenstift und dunkel geschminkten Augen war sie beinahe nicht wieder zu erkennen.
    „ Da sind wir.“ Lilly zupfte an ihrem Rock, der näher betrachtet an ihrem Shirt festgenäht war und eigentlich ein Kleid darstellen sollte.
    „ Ich musste erst noch in diesen todbringenden Dingern laufen lernen. Gar nicht so einfach.“ Dafür, dass sie noch nie hohe Schuhe getragen hatte, mochte Lilly es doch, da es sie etwas größer machte und die Schuhe ihr lange schlanke Beine zauberten.
    „ Ihr könnt euren Mund wieder zu machen.“ Susan lachte und hakte sich bei Lilly ein.
    „ Ich hab‘ dir doch gesagt, es sieht super aus.“
    „ Ja schon. Aber ... das ist viel zu kurz. Ich hab die ganze Zeit das Gefühl, dass ich nackt wäre“, moserte Lilly, die sich am liebsten in eine Decke eingewickelt hätte.
    „ Nichts da. Jetzt wird gefeiert!“ Sebastian konnte seine Augen gar nicht von Lilly lassen. Joshua hingegen, nur kurz von ihr abgelenkt, stellte sich zu Cathya und flüsterte: „Du siehst auch super aus. Ehrlich.“ Es brachte ihm nur leider nichts, da Cathya seine ewigen Schmeicheleien bereits kannte.
    „ Danke“, sagte sie dennoch und ging mit den anderen in den Wolfsclub.
    Es gab eine Bar und eine Tanzfläche, die bereits gut gefüllt war.
    „ Auch wenn Harts klein ist, kommen viele aus den angrenzenden Dörfern her, um hier zu feiern“, schrie Sam zu Lilly, da man kaum sein eigenes Wort verstand. Gemeinsam holten sie sich ein paar Cocktails, die ihre männlichen Begleiter gerne bezahlten. Zumindest Sebastian, der sich so einen Tanz mit Susan sicherte. Joshua begleitete Sam, Cathya und Lilly auf die Tanzfläche.
    „ Das war ja schon immer mein Traum. Mit drei so schönen Frauen auf einmal zu tanzen!“ Joshua schien glücklich zu sein, bekam sein breites Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.
    Lilly klammerte sich an ihre Clutch, die mit Nieten verziert war und beobachtete die anderen jungen Frauen und Männer, die sich vergnügt unterhielten. Tanzten. Tranken. Spaß hatten. Ihre Mutter hatte beinahe angefangen zu weinen, als Lilly sie gefragt hatte, ob sie mit ihren neuen Freunden in die Disco gehen dürfe.
    „ Jesus!“, hatte sie gerufen und betend ihre Hände gefaltet. „Na endlich! Ich dachte schon, du fragst nie!“ Was Lilly doch erstaunte.
    „ Gegen 21 Uhr bin ich wieder da, ist das in Ordnung?“ Da sie sonst immer gegen 20 Uhr zu Hause war, wagte sie mal eine Stunde

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