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Cold Space - Hot Love

Cold Space - Hot Love

Titel: Cold Space - Hot Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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peinlich war oder er sich schämte, so zeigte er es nicht. Noch nie hatten sie einander so offen und im unbarmherzigen Licht der Nachttischlampen gemustert. Nicht, dass es irgendetwas an Samuels Körper gab, dessen er sich schämen musste. Samuel war top in Form und sein Gemächt war auch nicht zu verachten. Dunkelblonde Haare umrandeten diesen perfekten Schwanz, der sich Eric entgegenstreckte, als ob er ihn begrüßen würde. Unwillkürlich leckte sich Eric über die Lippen. Gott, dieser Schwanz bettelte geradezu darum, geleckt und liebkost zu werden. Nur zu gerne kam Eric dieser Bitte nach.

    Samuel zog die Knie an und für Eric war es wie in einem warmen Kokon. So eng an Samuels nackten Körper gepresst. Die Nase in diesem weichen, seidigen Haar vergraben, voll von Samuels Geruch. Näher konnte er dem Geliebten kaum mehr kommen.

    Und er gab sich Mühe wie nur selten zuvor bei einem One-Night-Stand. Eine echte, richtige Beziehung hatte es in Erics Leben bis jetzt nicht gegeben. Seine Flamme auf der High School war nicht mehr als das gewesen: Eine harmlose, aber nicht weniger schmerzhafte, Schwärmerei und jene unschuldige Schulzeit war jäh vorüber gewesen und damit auch dieses letzte Zeitfenster, das er hätte nutzen können, um einen Partner kennenzulernen. Denn während dieser Zeit war der Angriff auf die Erde geschehen, geprägt vom Verlust seiner Eltern, seiner Brüder – und angetrieben von der Propaganda – hatte er sich für den Militärdienst gemeldet.

    Doch alle diese bitteren Erinnerungen schob er nun beiseite, was ihm nicht schwerfiel. Samuel gab solche wundervollen Laute von sich: Wie er gierig nach Luft schnappte, immer wieder tief und aus voller Kehle stöhnte. Samuel schämte sich nicht im Geringsten dafür und es war gut, dass die Quartiere schallgedämmt waren.

    Eric zog den Kopf zurück und sofort protestierte Samuel, eine Hand legte sich auf seinen Kopf. Er solle weitermachen, bloß nicht aufhören. Samuels Erektion zitterte direkt vor Erics Nase, wie eine dünne Metallantenne in einem Gewittersturm... und so empfindlich. Schnell ließ Eric die Zunge hervorschnellen und leckte die empfindsame Spitze ab, kostete den ersten Tropfen.

    Samuels Kopf fuhr auf dem Bettlaken herum und unwillkürlich drängte er sein Becken nach vorn, wollte mehr von dieser Wärme und der feuchten Zunge Erics spüren.

    Was für ein mächtiges Gefühl zu wissen, dass es bis jetzt keinen anderen Mann oder Frau in Samuels Leben gegeben hatte, die diese Empfindungen in ihm hervorgerufen hatten. Er hatte hier den mächtigsten Mann der Raumflotte unter sich liegen, konnte ihn stöhnen und betteln lassen. Oh, es war undenkbar, wenn dies an die Öffentlichkeit gelangen sollte, wie die Reaktionen darauf ausfallen würden. Er, ein einfacher Commander, befahl dem Körper eines mächtigen Observers.

    Eric umschloss Samuels Ständer an der Wurzel mit der Hand. Noch sollte er nicht kommen, die Eiswürfel waren noch nicht ganz geschmolzen und Eric hatte eigentlich noch etwas ganz anderes mit ihnen geplant gehabt.

    Samuel musterte ihn aus fiebrig glänzenden Augen, als er sich den nächsten, glitschigen Würfel angelte. Sofern es überhaupt noch möglich war, seine Atmung beschleunigte sich erneut.

    Mit der freien Hand und der Schulter drängte er Samuels Knie noch weiter auseinander, bis er das rosige Portal vor sich sah. Für Eric sah es so aus, als ob es geradezu nach Aufmerksamkeit bettelte. Diesem Wunsch würde er mit allergrößten Freuden nachkommen.

    Ein scharfer, kurzer Schrei schallte durch das Zimmer, als eine Kante des Eiswürfels Bekanntschaft mit der empfindlichen Haut zwischen Samuels Beinen machte. Gleich darauf küsste Eric die Stelle. Kalt und warm, ein reizvoller Kontrast. So arbeitete er sich bis zu seinem Ziel vor.

    Wieder ein Stöhnen, dieses Mal jedoch voller Ergebenheit. Samuel wollte es. Überhaupt war es doch faszinierend, dass dieser Laut je nach Situation so unterschiedlich zu klingen vermochte.

    Mit dem Daumen schob Eric den Eiswürfel langsam in Samuels Körper. Es waren nicht die Ausmaße des Fremdkörpers, die Samuel schmerzhaft nach Luft schnappen ließen, sondern die plötzliche Kälte, die seine Schleimhäute und Nervenenden reizte.

    »Oh, fuck!«, presste Samuel zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und stieß die Hüften nach vorn. Eric registrierte es nur am Rande. Wie schnell der Eiswürfel verschwunden war, Samuels Körper hatte ihn so bereitwillig geschluckt! Allein die

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