Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Cold Space - Hot Love

Cold Space - Hot Love

Titel: Cold Space - Hot Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
Vom Netzwerk:
Erinnerung daran ließ seinen eigenen und ohnehin schon harten Ständer noch eine Spur versteinerter zurück. Noch einer! Er wollte Samuel noch einen geben. Er wollte dem Observer dieses nette Souvenir an ihre Nacht hinterlassen. Wenn Samuel das nächste Mal auf der Toilette saß, würde er sich wieder diesen Blowjob in allen Details ins Gedächtnis rufen, wenn nicht nur Erics Samen, sondern auch das geschmolzene Wasser aus seinem Körper tropfen würde.

    War es pervers, dass ihn diese Vorstellung so sehr anmachte?

    Und überhaupt, er hielt es nicht mehr länger aus. Innerhalb von Sekundenbruchteilen hatte er sich aufgerichtet, strich seinen Schwanz über Samuels Spalte und mit einem zufriedenen Seufzen zog ihn dieser näher an sich heran, küsste ihn voller Hunger auf den Mund. Der Oberserver stieß ihm seine Zunge zwischen die Lippen, zwischen die Zähne und erkundete schamlos seinen Mund. Samuel schien am Küssen definitiv Gefallen zu finden. Lächelnd ließ ihn Eric gewähren, während er weiter unten in diesen willigen Körper stieß.

5

    Eric musste am nächsten Morgen seinen Verband wechseln lassen und da wurde ihm schon etwas mulmig zumute. Hoffentlich war die Wunde gut verheilt und er würde seinen Dienst früher als ursprünglich geplant antreten können. Immerhin wurde doch jetzt jeder Mann benötigt. Die Schäden an der Pride mussten repariert werden und auch ihre Raumjäger hatten so Einiges einstecken müssen. Sie konnten es sich nicht leisten, ihn noch länger in seinem Quartier versauern zu lassen. Also quälte er sich aus seinem Bett.

    Dabei wäre er noch gerne länger zwischen den warmen Laken liegengeblieben. Er hatte von seiner Nacht mit Samuel geträumt. Hatte jeden Augenblick noch einmal durchlebt. So etwas hatten sie noch nie geteilt. Allein Samuels Gesicht zu sehen, während er ihm den Blowjob verpasst hatte. Dann später als sie wahrhaftig ein Fleisch geworden waren und Eric nicht sagen mochte, wo sein Körper geendet und Samuels angefangen hatte. Sie hatten sich geküsst, immer und immer wieder. Sich in die Augen geblickt, als Eric den Observer genommen hatte. Es war, als ob sie das erste Mal zusammen die Nacht verbracht hätten. Aber es stimmte ja auch, noch nie waren zwischen ihnen Gefühle im Spiel gewesen. So gesehen, war es etwas Neues und Wunderbares gewesen.

    Allerdings hatte ihn Samuel mitten in der Nacht geweckt: »In fünf Minuten wechselt die Schicht, du musst gehen. Die Übergabe findet im Gang am Aufzug statt. Wenn du aus der Tür gehst, wendest du dich nach rechts und bleibst für fünf Minuten in der Nische neben Quartier A-53, dann kannst du zum Lift gehen.« Also war Eric schnell in seine Montur geschlüpft und auf Samuels Zeichen gewartet. Gerade als er aus der Tür des Quartiers geschlüpft war, war der rot bekleidete Rücken des Leibwächters um die nächstbeste Ecke verschwunden und Eric war in die Gegenrichtung davongeeilt. Er hatte Samuels Anweisungen getreu befolgt und in der Tat war ihm niemand begegnet, bis er wieder auf seinem Deck gewesen war.

    Gut gelaunt stieg er unter die Dusche und er hatte wirklich ein schlechtes Gewissen. So manche Piloten waren in der gestrigen Schlacht verletzt worden. Zahlreiche Männer und Frauen hatten ihr Leben lassen müssen und er benahm sich wie ein junger, verliebter Gockel.

    Doch er konnte nicht anders, als breit grinsend unter dem Wasserstrahl zu sehen und sich an den wenigen Minuten warmen Wassers zu ergötzen, das ihm per Ration zustand. Es war eine Wohltat, geradezu. Was würde er für ein heißes Bad geben, um seine Muskeln zu lockern, aber das war nicht drin. Vielleicht auf seinem nächsten Urlaub wieder.

    Seine Laune steigerte sich noch zusätzlich, als er auf der Krankenstation auf Samuel traf. Der Observer trat gerade aus seinem separaten Behandlungsraum. Doktor Svenson im Schlepptau.

    »Verzeihen Sie die Frage, aber sonst sind Sie nie so früh hier anzutreffen.« Svenson versuchte wohl etwas Smalltalk zu betreiben. Er wirkte etwas verwirrt.

    »Ich hatte zu tun«, entgegnete Samuel lapidar und sein Blick fiel auf Eric.

    Bei der Unendlichkeit des Weltalls! Samuel hatte ihn sehen wollen, er hatte es so arrangiert, dass sie sich hier über den Weg laufen würden. Ohne, dass jemand Verdacht schöpfen konnte.

    »Ah, Commander. Wie geht es Ihrem Arm? Es gibt neue Missionspläne. Die Staffel braucht Sie.« Vielleicht hätte Samuel sogar gelächelt, wenn sie unter sich gewesen wären. So jedoch begutachtete er

Weitere Kostenlose Bücher