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Cold Space - Hot Love

Cold Space - Hot Love

Titel: Cold Space - Hot Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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Kopf auf und ab zu bewegen, fest zu saugen und das Stöhnen des anderen Mannes zu hören. Um ihn auf diese Weise zu beherrschen und auch zu bändigen.

    Wenigstens war ihm mit diesem Kopfkino nicht mehr kalt gewesen.

    Am nächsten Morgen hatte ihn Samuel dann abgepasst, als Eric neues Feuerholz gesammelt hatte.

    »Erlaubt Ihr so etwas?«, hatte ihn der Observer gefragt und damit die Antwort auf die Frage gegeben, ob er die Szene soeben denn inszeniert hatte.

    »So lange es Alains Fähigkeiten als Raumpilot nicht beeinträchtigt, ja.«

    Samuel war von dieser Replik so verwundert gewesen, dass er schweigend neben Eric hergegangen und ebenfalls die wenigen trockenen Äste vom Boden aufgeglaubt hatte.

    »Lasst Ihr Euch mit Euren Untergebenen ein?«, hatte ihn Samuel als nächstes gefragt.

    »Nein.« Das war für Eric schon immer ein No-Go gewesen und daran hatte er sich stets gehalten. Eric wusste es noch, als ob es gestern gewesen wäre, wie unwohl er sich durch die Fragen des Observers gefühlt hatte. Er hatte nicht gewusst, ob es Samuels persönliches Interesse gewesen war, was ihn zu diesen Fragen veranlasst hatte, oder militärisches Pflichtbewusstsein.

    »In Eurer Akte steht jedoch, Ihr hättet ein Verhältnis mit Lieutenant Sing gehabt.«

    »Lieutenant Sing war nicht mein Untergebener gewesen«, hatte Eric zurückgefeuert. »Ihr habt meine Akte gelesen?«

    »Gestern Nacht.«

    Dies war ihr erstes Gespräch gewesen und keine zwei Wochen später war Samuel in sein Quartier auf der Pride getreten. Einfach so, mitten in der Nacht. Eric hatte im Bett gelegen und den Schock seines Lebens bekommen, als plötzlich Samuel in seinem Schlafzimmer gestanden und die Beleuchtung angeschaltet hatte.

    »Ich will Sex«, mehr hatte er zunächst nicht gesagt und begonnen sich mit fahrigen, wenig eleganten Bewegungen auszuziehen. Eric hatte nicht gewusst wie ihm geschah. Doch spätestens, als er Samuels Erektion und seinen trainierten, wenn auch recht schmalen, Körper gesehen hatte, hatte er alle Bedenken in den Wind geschlagen. Immerhin war es ein Observer gewesen, der ihn ja quasi zum Sex gezwungen hatte. Samuel hätte es befehlen können, auch wenn solch eine Art von Befehl auch eher unüblich gewesen wäre.

    »Mach mit mir alles«, hatte Samuel nur geraunt und sich neben Eric auf das Bett gesetzt.

    »Warum?« Er hatte sich aufgerichtet, war neben Samuel gekniet und hatte versucht, sich einen Reim darauf zu machen.

    »Warum nicht?« Die kühlen, blauen Augen hatten ihn gemustert. Ganz ruhig, ein völliger Kontrast zu seinen Bewegungen, dem krampfhaften Schlucken und schnellem Atmen.

    Ja, warum auch nicht. Und danach hatte er Samuels Hintern entjungfert. Dies wurde ihm jedoch erst später bewusst, nie hätte gedacht, dass Samuel noch so unerfahren gewesen war. Klar, Samuel war unsicher gewesen, hatte sich zurückgehalten und Eric einfach machen lassen. Der hatte dies aber nicht gleich damit in Verbindung gebracht, dass es Samuels erstes Mal gewesen sein könnte. Es war ihm erst klar geworden, als Samuel danach neben ihm im Bett gelegen und plötzlich angefangen hatte zu lachen. Es hatte ihn ziemlich irritiert und darauf bezogen, dass er irgendetwas Doofes getan hätte, ob es vielleicht sein Stöhnen gewesen war, oder sonst etwas. Während sich Samuel die Tränen aus den Augenwinkeln wischte, beichtete er, dass dies sein erster Sex gewesen war. Und da war es an Eric gewesen, aus allen Wolken zu fallen. Sein Blick oder sein Gesichtsausdruck musste derart merkwürdig gewesen sein, dass Samuel erneut einen Lachanfall bekommen hatte. Jedoch war es auch ziemlich verstörend gewesen, dass ein Observer, dieser sonst so kalte, beherrschte Mensch, nackt in seinem Bett saß und sich vor Lachen den Bauch hielt.

    Erst wenige Minuten später hatte sich der Observer wieder unter Kontrolle gehabt, sich auf Eric gesetzt und breit grinsend hinter sich gegriffen. Und aus dem ersten Mal war das zweite Mal geworden.

12

    Laut der Uhr an seinem Handgelenk waren wohl drei Standardstunden vergangen, seit Samuel ihn in seinem eigenen Schiff eingesperrt hatte. Und natürlich hatte der Bastard auch daran gedacht noch schnell die Zugriffcodes auf den Bordcomputer zu ändern, sodass Eric nicht einmal auf diese Weise das Schloss hätte überwinden können.

    Doch dann vernahm Eric das Geräusche der Hydraulik, als sich die Luke der Tiger öffnete. Also war der Verräter endlich zurückgekehrt.

    »Lass mich jetzt sofort hier raus!«, hämmerte

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