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Colin-Saga 03 - Die Erben des Imperiums

Colin-Saga 03 - Die Erben des Imperiums

Titel: Colin-Saga 03 - Die Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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den Rumpf weiterführen. Die Krümmung des Narhani-Rückgrats würde eine derartige Positionierung schwierig, aber nicht unmöglich machen.
    Chernikov wippte auf den Fußballen hin und her und wischte sich den Schweiß von der Stirn, als die unangenehme Schlussfolgerung sich ihm geradezu aufdrängte. Die möglichen Ausmaße der Bombe ließen einfach zu viele verschiedene Möglichkeiten ihrer Positionierung zu. Um ganz sicher zu gehen, musste er die Skulptur sauber in zwei Hälften teilen, und um sicher sein zu können, dass die Sollbruchstelle innerhalb der kritischen Länge der Bombe lag, musste die Sprengung von unten her erfolgen.
    Er seufzte und wünschte sich, er könnte es wagen, sein Kommunikator-Implantat zu aktivieren, um sich noch einmal mit Dahak zu besprechen. Aber das konnte er nicht, und selbst wenn es gegangen wäre, wusste er doch ohnehin schon, was Dahak ihm sagen würde.
    Noch einmal wischte er sich über die Stirn, nahm dann den Sprengsatz von seinem Rücken und beugte sich vorsichtig nach vorn, um diesen unter den marmornen Bauch des Narhani zu zwängen.
     
     
    Das letzte Feuergefecht verklang, und Brigadier Jourdains Lippen waren zu einer schmalen, verbitterten Linie zusammengepresst. Zehn weitere seiner Männer lagen tot am Absatz der jetzt völlig zerstörten Treppe. Zwei weitere waren verwundet, der eine davon so schlimm verstümmelt, dass ihn nur noch seine Implantate am Leben hielten, und auch das nicht mehr sehr lange. Aber wenigstens hatten sie jetzt auch die letzten beiden Marines aufgespürt.
    Er bedachte die Tür zu Horus' Büro mit einem finsteren Blick und stellte seine Implantatssensoren auf maximale Leistung. Verdammt noch mal, er wusste , dass der Gouverneur irgendwo in diesem Raum sein musste, doch der gerissene alte Mistkerl musste seine Implantate deaktiviert haben, genau wie die Korps-Soldaten im ersten Treppenhaus. Solange er dabei blieb und sich nicht bewegte, konnte Jourdain ihn nicht anhand seiner Implantats-Emissionen orten.
    Naja, dieses Spielchen hat natürlich auch seine Nachteile, sagte der Brigadier grimmig zu sich selbst. Wenn Horus seine Implantate deaktiviert hatte, dann konnte er Jourdain oder dessen Männer ebenso wenig orten wie diese ihn. Der Alte war also jetzt ganz auf seine natürlichen fünf Sinne angewiesen. Damit sollte er beim Zielen ein wenig langsamer sein, sobald er denn das Feuer eröffnete, und selbst wenn er eine Position gefunden haben sollte, die es ihm ermöglichte, die ersten Männer, die durch die Tür kamen, aus dem Hinterhalt anzugreifen, würde er allen anderen seine Position genau in dem Moment verraten, wo er feuerte.
    »Also gut«, sagte der Brigadier zu den sieben ihm noch verblieben Männern. »Wir werden das folgendermaßen durchziehen …«
     
     
    Franklin Detmore feuerte eine weitere Granatensalve ab und verzog das Gesicht. Wer auch immer dieser Marine da oben war, er war für Detmores Geschmack verdammt noch mal viel zu gut. Die zehn Männer, die dafür abgestellt worden waren, ihn aus dem Weg zu räumen, waren mittlerweile auf fünf reduziert, und Detmore war sogar hocherfreut, der einzige noch verbliebene Grenadier zu sein. Er zog es nämlich allemal vor, das Deckungsfeuer für das nächste arme Schwein zu schießen, dem die ehrenvolle Aufgabe zufiel, den Dreckskerl anzugreifen.
    Er schob einen neuen Gurt in seinen Granatwerfer und blickte auf. Luis Esteben war der Anführer dieses Trupps, und er wirkte äußerst unglücklich. Seine Anweisungen hatten gelautet, keine Zeugen zu hinterlassen; früher oder später musste irgendjemand diesen letzten Überlebenden aus dem Weg räumen, und Esteben hatte immer mehr das Gefühl zu wissen, wen Brigadier Jourdain für diese Aufgabe auswählen würde, wenn er den Job nicht erledigt hatte, bis der Brigadier hierher zurückkehrte.
    »Also gut«, sagte er schließlich. »Wir werden diesen Mistkerl nicht mit einem Frontalangriff ausschalten können.« Seine Kameraden nickten, und er fletschte die Zähne, als er ihre erleichterten Mienen sah. »Wir müssen irgendwie hinter den kommen.«
    »Das können wir nicht. Der Korridor ist eine Sackgasse«, merkte jemand an.
    »Jou, aber er hat Wände, und wir haben Energiegewehre«, betonte Esteben. »Frank, du hältst den weiter auf Trab, und wir anderen gehen zurück und schauen uns um, ob wir nicht in den Konferenzraum nebenan kommen. Von da aus sprengen wir uns durch die Wand und holen uns den von hinten.«
    »Soll mir recht sein«, stimmte

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