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Collection Baccara 0278

Collection Baccara 0278

Titel: Collection Baccara 0278 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Roxanne St. Claire , Michelle Dunaway
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mit erotischer Stimme.
    „Schön.“
    „Noch etwas.“ Sie trat näher und reichte ihm einen weißen Briefumschlag. „Ein Bote hat das gerade für Sie gebracht. Es steht ‚persönlich‘ und ‚vertraulich‘ darauf, deshalb habe ich ihn nicht geöffnet.“
    Er nickte und nahm gedankenverloren den Umschlag entgegen. Ihn interessierten viel mehr ihre herrlichen Brüste. „Danke.“
    „Ich danke Ihnen.“
    Sei drehte sich um und gewährte ihm wieder einen Blick auf ihren knackigen Po. „Einen Moment noch …“ Dorie? Verdammt, wie hieß sie noch?
    „Ja, Sir?“
    „Es könnte heute Abend etwas später werden. Ich würde Sie gern in die Abläufe des Ashton-Lattimer-Unternehmens einweisen.“
    „Kein Problem, Mr. Ashton.“
    Er legte den Umschlag auf seinen Schreibtisch und nahm das Telefon, um Lilah zu informieren, dass er über Nacht in seiner Stadtwohnung bleiben und nicht wie geplant nach Hause kommen würde.
    Während er die Privatnummer seines Anwesens in Napa wählte, fiel sein Blick auf den Umschlag. Sein Name war maschinell aufgedruckt, kein Absender.
    Den Hörer am Ohr, öffnete er den Umschlag mit dem Finger und fluchte, als er sich an dem Papier schnitt. Er musste … wie auch immer ihr Name sein mochte … beibringen, dass sie alles für ihn zu öffnen hatte.
    „Ashton Estate.“
    Spencer erkannte die Stimme der Haushälterin Irena. „Verbinden Sie mich mit meiner Frau.“
    „Gern, Mr. Ashton. Einen Moment, bitte.“
    Während er auf Lilah wartete, lutschte er das Blut von seinem Finger und zog ein Blatt aus dem Umschlag. Als er es auffaltete, fiel ein vergilbter Zeitungsausschnitt auf seinen Schreibtisch. Was zum Teufel war das?
    Dazu eine getippte Notiz. Ein Absatz. Kein Datum. Keine Unterschrift.
    Eine böseVorahnung beschlich ihn, als er den ersten Satz las. „Bigamie ist gegen das Gesetz.“
    Er schluckte und las weiter.
    Anbei der Nachruf auf eine gewisse Sally Barnett Ashton. Leider ist der Zeitung ein Fehler unterlaufen. Im dritten Absatz heißt es, dass Mrs. Sally Barnett Ashton zum Zeit punkt ihres Todes von ihrem Ehemann Spencer Ashton geschieden war. Tatsache ist aber, dass Mrs. Sally Barnett Ashton nie geschieden wurde. Sorgfältige Recherchen ha ben ergeben, dass weder in Crawley, Nebraska, noch in San Francisco, Kalifornien, eine Scheidungsurkunde aufzufin den ist. Nach den Gesetzen beider Staaten bedeutet das, dass ihr Ehemann nicht wieder heiraten konnte, solange Mrs. Sally Barnett Ashton noch lebte. Wenn er es dennoch tat, so ist diese Ehe ungültig, und alle Vereinbarungen im Zusammenhang mit dieser Ehe sind null und nichtig. Si cher ist es für die zweite Mrs. Ashton nicht uninteressant, dass ihre Ehe und die späteren Scheidungsvereinbarungen nicht legal sind.
    Spencer hatte einen bitteren Geschmack im Mund, rasende Wut breitete sich in ihm aus.
    Er nahm den Zeitungsausschnitt und starrte den Nachruf auf die Frau an, die er vor dreißig Jahren heiraten musste. Sein Blick fiel auf die handgeschriebene Notiz auf dem Blattrand.
    „Es wäre doch verdammt schade, wenn irgendjemand dies herausfände.“
    Er ballte die Fäuste. Niemand erpresste Spencer Ashton. Niemand wagte es. Er würde den Erpresser mit bloßen Händen umbringen.
    „Hallo, Liebling“, trällerte Lilah in sein Ohr. „Tut mir leid, dass du so lange warten musstest. Jetzt sag nicht, dass du heute Abend nicht nach Hause kommst.“
    Plötzlich verspürte Spencer so etwas wie Angst. „Natürlich komme ich.“ Er warf einen Blick auf die geschlossene Tür und dachte an seine neue Sekretärin. Dafür gab es noch genug Gelegenheiten. Heute Abend musste er nachdenken. „Ich verlasse gegen sechs das Büro.“
    „Wunderbar, Liebling. Dann hast du also Paiges Geburtstag nicht vergessen. Deine Jüngste wird heute zehn.“
    „Natürlich habe ich ihn nicht vergessen.“
    Ohne ein weiteres Wort legte er auf und nahm den Brief wieder in die Hand. Entsetzt beobachtete er, wie sich ein Blutstropfen auf dem Blatt ausbreitete.
    Fluchend zerriss er das Blatt in tausend Stücke. Die Schnipsel warf er in den Papierkorb.

1. KAPITEL
    „Zum Ersten, zum Zweiten … zum Dritten! Die Lady geht an den Herrn an Tisch vier!“
    Der Auktionator schlug mit dem Hammer auf, und die vierhundertfünfzig Gäste im Saal des Ashton Estate Weinguts brachen in laute Beifallrufe aus. Die Ersteigerung eines Dates mit der blonden Schönheit, Nummer siebzehn auf der Liste der Junggesellinnen, war schnell und wild vonstattengegangen.
    Sie hatte auch

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