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Collection Baccara 0278

Collection Baccara 0278

Titel: Collection Baccara 0278 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Roxanne St. Claire , Michelle Dunaway
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gesagt, dass er total süß ist.“
    Megan rieb ihren Bauch. „Ich habe ein Foto von ihm gesehen. Er ist wirklich niedlich. Ich hätte auch gern einen Jungen.“
    „Das ist doch egal. Bei den Eltern wird euer Kind, egal ob Junge oder Mädchen, einzigartig sein. Intelligent, blendend aussehend, absoluter Sklaventreiber und Kontrollfreak.“
    Megan lachte. „Ich habe mich gebessert, findest du nicht?“
    „Stimmt. Dank deiner morgendlichen Übelkeit lässt du alles ein wenig langsamer angehen.“
    „Es ist nicht nur das. Ich möchte mehr Zeit für Simon haben. Ich lasse dich mit dieser ganzen Symphonics – Geschichte ganz schön allein, stimmt’s?“
    „Matt ist auch noch da. Er hat alles im Griff.“
    „Hauptsache, er lässt die Finger von dir, Schwesterchen.“
    Paige wurde rot.
    „Oder ist es schon passiert?“
    Paige antwortete nicht, doch sie wich dem bohrenden Blick ihrer Schwester aus.
    „Du hast mit ihm geschlafen?“, fragte Megan schockiert.
    „Nein!“ Im Moment entsprach es jedenfalls noch der Wahr-heit. Wenn es nach Paige ging, würde sich das aber bald ändern. „Ich habe nicht mit ihm geschlafen.“
    Das einzige Geräusch im Raum war das Ticken der Uhr auf Megans Schreibtisch.
    „Noch nicht“, fügte Paige ruhig hinzu.
    Megan sah ihre Schwester flehentlich an. „Paige, bitte, tu nichts Dummes und Unüberlegtes.“
    Paige sprang wütend auf. „Warum ist es für jeden in der Familie okay, Lust auf Sex zu haben? Nur wenn die kleine Paige mit einem Mann schläft, ist es Dummheit. Meg, ich bin zweiundzwanzig. Und ich bin keine Jungfrau mehr.“ Paige verschränkte die Arme vor der Brust und blickte Megan trotzig an. „Der Kerl macht mich total an. Ich bin heiß auf ihn.“
    Megan seufzte. „Ich kann gut verstehen, was du meinst. Ich bekomme immer noch weiche Knie, wenn ich Simon nur ansehe. Liebe ist etwas sehr Schönes. Aber, Paige, ich glaube nicht, dass Matt Camberlane an Liebe denkt. Walker hat mir erzählt, dass Matt von seiner ersten Frau sehr enttäuscht wurde und deshalb fest entschlossen ist, sich nie wieder zu binden.“
    Toll, jetzt diskutierten Megan und Walker schon über ihr Liebesleben. Beziehungsweise ihr Sexleben. „Hör zu, Meg, ich will auch keine feste Bindung.“ Ein verträumtes Lächeln umspielte Paiges Mundwinkel. „Ich möchte nur noch einmal diese weichen Knie bekommen.“
    „Noch einmal?“
    „Ja, wir haben uns am Sonntag ein wenig hinreißen lassen. Aber … wir haben rechtzeitig aufgehört.“ Er hatte die Notbremse gezogen. Nun, man musste ja nicht alles erzählen. Nicht einmal der eigenen Schwester.
    „Sei nur vorsichtig, Süße. Ich möchte nicht, dass du irgendwann unter gebrochenem Herzen leidest.“
    Paige ging um den Schreibtisch herum und umarmte ihre Schwester. „Das werde ich nicht“, versprach sie. „Und weißt du was? Dieser Quatsch von ‚romantischer Liebe‘ passt mehr zu dir.“
    „Nein. Ich bin immer noch ein Kontrollfreak, Paige. Und wenn irgendjemand meiner kleinen Schwester wehtut, dann …“
    „… bekommt er es mit Simon zu tun?“
    „Und mit Walker und Trace.“
    „Mach dir um mich keine Sorgen. Dann ist es also okay, wenn ich morgen nicht da bin?“
    Megan nickte. „Ich habe hier alles unter Kontrolle. Sieh du zu, was du in Sachen Familie erreichen kannst.“
    „Ich werde mein Bestes geben.“
    „Und was Matt betrifft, so hab Geduld und lass dir Zeit.“
    Paige lachte nur. In Ihren Augen konnte es gar nicht schnell genug gehen.

6. KAPITEL
    Im warmen Licht derVormittagssonne wirkte die mehr als tausend Quadratmeter große, herrschaftliche Villa der Ashton Es tate Winery wie vergoldet. Die cremefarbenen Steine hatten eine Tönung angenommen, die Matt an die Strähnen in Paige Ashtons Haare erinnerte.
    Matt schüttelte den Gedanken hastig ab und parkte seinen Wagen in der kreisförmigen Einfahrt.
    Während der mehr als einstündigen Fahrt von San Mateo hierher hatte er ununterbrochen telefoniert. Er hatte an einer Telefonkonferenz mit der Produktentwicklungsabteilung teilgenommen, seinem Finanzchef zugehört, der wortgewandt über dieVorbestellungen vonVoiceBox berichtete, und den Präsidenten einer der weltgrößten Kette überzeugt, in den viertausend Filialen das Produkt noch vor Weihnachten kundenwirksam zu präsentieren.
    Matt hatte tatsächlich gearbeitet. Er hatte nicht der Versuchung nachgegeben, eine CD von Frank Sinatra einzulegen und seine Gedanken schweifen zu lassen … und darüber nachzudenken, warum er Paige

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