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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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vorschlagen. Doch zuerst werde ich dir einen Kaffee holen und Signora Bertaldi bitten, uns das Frühstück zu bringen.“
    Sabrina ließ sich auf den Stuhl sinken, den Marco ihr zurechtrückte, und hob den Kopf der Sonne entgegen. Herrlich!
    Sie könnte sich daran gewöhnen, von einem Duke umsorgt zu werden.
    Es war wirklich zu schade, dass sie ausgerechnet jetzt einen so eiligen Auftrag hatte. Sie wäre gern noch eine Weile bei diesem attraktiven Mann geblieben.
    Versonnen stellte sie sich vor, wie es wohl wäre, mit ihm in dieser wunderschönen Villa ein paar Urlaubstage zu verbringen, und träumte noch vor sich hin, als Marco an den Tisch trat und ihr eine Tasse Espresso reichte. „Heiß, stark und süß.“
    „Und was ich dir vorschlagen wollte, ist …“ Er setzte sich ihr gegenüber. „Bleib mein Gast, solange du an der Amalfiküste bist.“
    Er sprach genau das aus, was sie sich wünschte. Vor Überraschung verschluckte sich Sabrina fast an ihrem Kaffee.
    Prüfend sah sie Marco an. Der erwiderte ihren Blick gelassen und freundlich. Sollte er bei seiner Einladung irgendwelche Hintergedanken haben, verbarg er die sehr geschickt.
    „Tagsüber könntest du dir all die Orte ansehen, die für deinen Auftrag infrage kommen“, fuhr er fort. „Und abends auf dieser Terrasse sitzen, um sowohl Signora Bertaldis Spezialitäten als auch die schöne Aussicht zu genießen.“
    Und einen Gutenachtkuss des Gastgebers? Ein heißer Schauer durchlief sie, als Sabrina sich vorstellte, Marco würde sie heute Abend wieder auf seinen Armen in ihr Schlafzimmer tragen. Sich vielleicht mit ihr aufs Bett sinken lassen und sie leidenschaftlich küssen …
    Dieser Gedanke war äußerst verführerisch. Sabrina wollte auch gerade Ja sagen, als ihr die gefährliche Küstenstraße einfiel. Auf der müsste sie von Positano zu den anderen Orten fahren, bräuchte dafür jeweils zwei, drei Stunden und müsste anschließend noch wieder zurück.
    Bedauernd schüttelte sie den Kopf. „Vielen Dank für die Einladung. Das klingt sehr verlockend. Aber ich schaffe es nicht, täglich stundenlang auf der Serpentinenstraße herumzukurven.“
    „Du müsstest nicht ans Steuer. Ich spiele für dich den Chauffeur.“
    „Du?“, fragte sie überrascht.
    „ Si .“ Seine dunklen Augen funkelten. „Oder traust du mei nen Fahrkünsten nicht? Ich möchte dich erinnern, dass du auf dem Weg von der Klinik hierher nicht ein einziges Mal gebremst hast.“ Er lächelte. „Na ja, das konntest du auch nicht … ich hatte dich ja vorher mit einem starken Schmerzmittel betäubt.“
    Sabrina lachte. „Du hast doch sicherlich etwas Besseres zu tun, als mich an der Küste hin und her zu fahren.“
    „Ehrlich gesagt, nicht. Ich habe noch bis zum 5. Januar Urlaub. Mein OP-Team hat mir angedroht, geschlossen die Kündigung einzureichen, wenn ich mich vorher in Rom blicken lasse. Und mein Terminkalender ist leer – mit einer einzigen Ausnahme: Ich muss am Silvesterball meiner Mutter teilnehmen.“
    „In Neapel?“
    „Ja. Wie gesagt, sonst habe ich nichts vor. Und wenn ich dich fahren darf, würdest du mir einen Gefallen tun, weil mich hier die Langeweile plagt.“
    Na, sie glaubte nicht für eine Sekunde, dass er sich langweilte. Jemand mit so vielfältigen Interessen wie Marco konnte sich bestimmt den ganzen Urlaub über beschäftigen. Er müsste ja nur in seiner umfangreichen Bibliothek stöbern.
    Sabrina zögerte. Sie war hin und her gerissen. Einerseits sehnte sie sich danach, ein paar Tage mit diesem Mann zu verbringen. Andererseits befürchtete sie, er könnte sie allzu sehr von der Arbeit ablenken.
    Der Auftrag von Global Security war so wichtig für EBS , und das Angebot sollte schon in zehn Tagen fertig sein. Darum hatte sie im Moment keine Zeit für einen Flirt. Sie musste sich ganz darauf konzentrieren, die möglichen Tagungsorte und Hotels in Augenschein zu nehmen, die verstreut entlang der Küste lagen.
    Da könnte es dir nur helfen, wenn du einen Chauffeur hast, der sich in der Gegend auskennt , flüsterte ihr eine verräterische Stimme zu.
    Und wenn Dottore Calvetti seinen kostbaren Urlaub gern damit verbringen wollte, sie durch die Gegend zu kutschieren … dann sollte sie ihm dieses Vergnügen ruhig gönnen, oder?
    „Bist du denn sicher, dass du nichts Wichtigeres zutunhast?“, fragte sie, um Marco eine letzte Chance zu geben, sein großzügiges Angebot zu überdenken.
    „Absolut sicher.“ Er lächelte. „Und wenn du bis Neujahr bleibst,

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