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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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Fürstin im Garten des Palastes geführt hatte. Lara wollte sie wahrscheinlich zum Schreiben ermuntern. Immerhin hatte sie jetzt jede Menge Zeit dazu. Also gab es keinen Grund, der dagegen sprach. „Das ist wirklich sehr großzügig von ihr.“
    „Du willst mir nicht sagen, warum sie es dir geschenkt hat?“
    „Noch nicht.“ Sie beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss. „Danke.“
    Während Eric sich mehrmals mit dem Wirtschaftsminister traf, verbrachte Polly viel Zeit am Computer. Am Anfang war das Schreiben am Notebook noch ungewohnt und langsam, und obwohl sie bald Routine bekam, konnte sie nicht so schnell tippen, um alle ihre Ideen niederzuschreiben.
    Als sie gerade dabei war, eine lange Geschichte zu beenden, klingelte das Telefon. Sie nahm an, dass es Eric war, da sonst niemand anrief. Aber als sie eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung hörte, war sie überrascht. „Fiona?“
    „Wahrscheinlich bist du über meinen Anruf nicht so überrascht, wie ich es war, als ich nach den Flitterwochen in deinem Restaurant vorbeischaute und herausfand, dass deine Schwester dort die Leitung übernommen hat, während du mit einem Prinzen anbändelst.“
    Polly erstaunte der ungewohnt harte Ton von Fionas Stimme. Sie beschloss, erst einmal das Thema zu wechseln. „Wie waren die Flitterwochen?“
    „Wundervoll. Aber darüber wollte ich gar nicht mit dir sprechen.“
    „Abbey hat nicht die Leitung des Restaurants übernommen. Karen ist meine Stellvertreterin und wird von Jason unterstützt. Abbey arbeitet dort nur in Teilzeit.“
    „Darüber müssen wir ein anderes Mal weiterreden. Jetzt möchte ich aber wissen, was Eric und dich dazu bewogen hat, zusammenzuziehen.“
    „Es ist nur für kurze Zeit“, beruhigte Polly sie.
    „Gut. Trotzdem frage ich mich, wie es dazu kommen konnte. Noch vor Kurzem hat es nicht so gewirkt, als ob du überhaupt Interesse an ihm hättest.“
    Polly atmete tief durch. „Erinnerst du dich an den Mann, den ich am Tresen kennengelernt hatte?“
    „Wie könnte ich das vergessen? Du warst hin und weg von ihm … Warte mal. Es war Eric, habe ich recht?“
    Polly wusste, dass Fiona sie sofort durchschauen würde. „Ja. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber noch nicht, dass du ihn kennst. Als ich ihn dann auf deiner Ranch wieder traf, war es mir zu peinlich, dir davon zu erzählen.“
    „Und nun macht ihr da weiter, wo ihr aufgehört habt?“
    „Es ist etwas komplizierter. Viel komplizierter.“ Polly zögerte. „Fiona, ich bin schwanger.“
    „Was?“
    „Du hast richtig gehört.“
    „Du meine Güte.“
    „Das ist die Wahrheit.“
    „Wann ist es so weit?“
    „Anfang Januar.“
    „Und was hat Eric dazu gesagt?“
    Polly erzählte ihrer Cousine, wie er davon erfahren und darauf reagiert hatte.
    „Ich wette, dass er dir einen Antrag gemacht hat“, vermutete
    Fiona.
    „Ich werde ihn aber nicht heiraten.“
    „Warum nicht?“
    „Wie kannst du da fragen?“
    „Er ist ein Prinz und der Vater deines Babys. Außerdem kommt ihr doch gut miteinander aus.“
    „Glaubst du wirklich, das reicht, um jemanden zu heiraten?“
    „Viele Ehen bauen auf weniger auf. Weiß Abbey schon davon?“
    „Nein.“ Mehr wollte Polly dazu nicht sagen.
    „Und unsere Großeltern?“
    „Sie haben auch keine Ahnung.“
    „Schön, dass ich wenigstens nicht die Letzte bin, die es erfährt“, sagte Fiona. „Aber wenn du nicht vorhast, für immer in Tesoro del Mar zu bleiben, dann solltest du es ihnen erzählen.“
    „Ich weiß.“
    „Wann kommst du zurück nach Hause?“
    „Darüber haben wir noch nicht gesprochen.“
    „Ihr seid wohl zu beschäftigt“, zog ihre Cousine sie auf.
    Polly lachte. „Ich vermisse dich, Fiona.“
    „Ich dich auch. Aber auch wenn du dich zum Heiraten entschließen solltest …“ „Das werde ich nicht.“
    „… kommst du doch für meine Feier zurück, oder?“ „Natürlich“, versicherte Polly ihr. Sie unterhielt sich noch eine Weile mit ihrer Cousine, und als sie schließlich das Gespräch beendet hatte, wurde ihr klar, dass sie auch dem Rest ihrer Familie von der Schwangerschaft erzählen musste.
    Zuerst wählte sie die Nummer ihrer Großeltern.
    In den fünf Wochen, die Polly nun schon in Tesoro del Mar war, hatte Abbey sie normalerweise immer angerufen. Deshalb war Abbey nun ziemlich überrascht, dass Polly sich bei ihr meldete.
    Mit Abbey konnte sie allerdings nicht so offen reden wie mit Fiona. Manchmal fragte Polly sich, ob Abbey nach dem Tod

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