COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
war wirklich nicht danach.“
„Dann schmücken wir ihn gemeinsam. Vorher muss ich dich aber etwas Wichtiges fragen.“
„Was denn?“, erwiderte sie mit Herzklopfen.
„Ich liebe dich, Rita. Willst du meine Frau werden?“
Ja, sie wollte seine Frau werden, doch sie zögerte. Sie kannte ihn, und darum wollte sie nicht, dass er ihretwegen bei den Rangers ausschied und Texas verließ.
„Ja“, erwiderte sie schließlich, „und wenn du dich doch für die Rangers entscheidest und in Texas leben willst, bleibt es bei meinem Ja.“
„Bist du dir ganz sicher? Ich bin bereit, mit dir überall zu leben, wo du glücklich bist.“
Sie hauchte ihm einen Kuss aufs Kinn. „Ich bin mir ganz, ganz sicher, Liebling. Außerdem muss ich dich schon heiraten. Schließlich darf ich meine Mutter nicht enttäuschen, die von diesem Aberglauben mit dem Brautstrauß überzeugt ist, oder?“
Colby lachte leise. „Wir könnten deine Mom zu Weihnachten besuchen, und danach kommen wir nach Chicago zurück und suchen uns eine Wohnung.“
„Meinst du das ernst?“, flüsterte Rita. „Du könntest mit mir in Chicago glücklich sein?“
„Man ist überall glücklich, wenn man mit dem Menschen zusammen ist, den man liebt“, erwiderte er und küsste sie. „Und ich liebe dich.“
– ENDE –
Michele Dunaway
Traummann im Doppelpack
1. KAPITEL
Justin Wright war wie Ebenezer Scrooge.
Nicht dass er aussah wie der grantige alte Geizhals aus Charles Dickens’ berühmter Weihnachtsgeschichte. Dafür war er zu jung und zu attraktiv. „Heiß“ hatte ihn eine Aushilfssekretärin genannt. Aber er war genauso geizig. Gerade beugte er sich wütend über den Konferenztisch und fuhr Lauren Brown an: „Eines kann ich dir sagen, in all den Jahren, die ich in dieser Firma arbeite, habe ich eine derartige Geldverschwendung noch nicht erlebt.“
Lauren drehte den rot-weißen Stift zwischen ihren Fingern. Die Bewegung beruhigte sie zwar nicht und versetzte sie auch nicht in ihre übliche ausgelassene Weihnachtsstimmung, aber sie hielt sie davon ab, dem nervigen, ichbezogenen Justin Wright an die Gurgel zu springen. Dass er ihr Chef war, erschien ihr in diesem Moment absolut irrelevant.
Er trommelte mit den Fingerspitzen auf den Tisch. „Weißt du, Lauren, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger einverstanden bin ich. Deine Idee ist Irrsinn. Verschwendung von Firmengeld. Haben wir dich dafür eingestellt?“
Justin Wright setzte eine unbeugsame Miene auf, aber Lauren Brown erwiderte unerschrocken seinen Blick. Der Mann, der leider genauso aussah wie sein toller Zwillingsbruder, beachtete sie jedoch überhaupt nicht. Lauren verzog verdrießlich die Lippen, aber auch das machte keinen Eindruck auf ihr Gegenüber.
Sie atmete langsam aus und versuchte, ihre Wut in den Griff zu bekommen. In den sechs Monaten, die sie jetzt für Wright Solutions arbeitete, hatte keiner der von ihr unterbreiteten Vorschläge den hohen Ansprüchen des ultrapingeligen Justin Wright genügt. Sie legte den Stift ab, aus Furcht, sie könnte ihn als Dolch benutzen.
„In der Tat ist es so, dass ihr mich dafür eingestellt habt“, sagte sie mit zuckersüßer Stimme, die aber immer noch eine gewisse Schärfe enthielt. „Ich bin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, und genau das ist diese Weihnachtsfeier. Aus dem Grund hat auch Jared, der bekanntermaßen Chef dieser Firma ist, mir die Aufgabe übertragen, die Feier auszurichten. Und genau deshalb wird sie in zwei Wochen, am 18. Dezember, in einem Hotel stattfinden.“
Die Art, wie Justin die Lippen verzog, zeigte ihr, dass es ihm nicht gefiel, von ihr darauf hingewiesen zu werden, dass sein älterer Bruder der Firmenchef war. „Aber muss es so förmlich sein? Was hast du gegen Nachos und Bier? Das gibt es, seit wir die Firma gegründet haben. Warum muss es plötzlich Filet Mignon und Champagner für die Angestellten sein? Jared hätte dir nicht freie Hand lassen sollen.“
Sie zuckte mit den Schultern. „Glücklicherweise hat er es aber getan. Und deshalb wird es weder Nachos noch Bier geben, sondern Filet Mignon und Champagner.“ Am liebsten hätte sie noch hinzugefügt: „ob es dir passt oder nicht“, schenkte sich die Bemerkung aber. Seinem mürrischen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wusste er sowieso, was sie dachte. „Als Oberboss hat Jared mir Entscheidungsfreiheit übertragen, solange ich mein Budget nicht überziehe, was ich nicht getan habe. Du musst dir also keine Sorgen machen,
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