COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
Support noch heute zu Dynamics in Buffalo reisen können.“
„Jeff und Cecil?“, fragte Sylvia.
Justin nickte. „Ja, und wen auch immer sie noch benötigen. Dynamics’ Problem muss vor Ort gelöst werden. Das ganze System arbeitet nicht mehr. Jede Minute Ausfall kostet ein Vermögen. Wir müssen schnellstens die Daten sichern und das System vor weiteren Viren schützen.“
Sylvia hatte den Telefonhörer schon am Ohr und gab eine Nummer ein. „Wird erledigt.“
Seufzend ging Justin zurück an seinen Schreibtisch. Glücklicherweise hatte er Sylvia. Ein paar Minuten später rief sie ihn schon an und nannte ihm die Flugzeiten und informierte ihn, dass sie Jeff erreicht hatte.
Etwa fünf Minuten später betrat Jeff Justins Büro. „Bin gerade angepiepst worden, dass ich gebraucht werde.“
„Stimmt. Wir brauchen dich“, sagte Justin. So unterschiedlich sie im Wesen waren, so sehr überraschte es ihn jedes Mal, wie ähnlich sie sich äußerlich waren. Selbst mit dreißig noch. Beide waren einen Meter sechsundachtzig groß, hatten goldblondes Haar und helle Haut ohne Sommersprossen.
„Was ist los?“, fragte Jeff. „Ich habe gehört, dass wir größere Probleme haben.“
„Stimmt. Dynamics hat einen Virus. Wir arbeiten schon an den Serverproblemen, aber etwa zwei Dutzend der Computer müssen völlig neu installiert werden.“
Jeff grinste. Solche Herausforderungen liebte er mehr als alles andere. „Wann fliegen Cecil und ich los?“
Eine Zentnerlast fiel von Justins Schultern. Auf Jeff konnte man sich verlassen. Er war der Computerfachmann und hatte seine Brüder nie im Stich gelassen. „Der nächste Flug nach Buffalo geht um elf. Sylvia hat zwei Plätze gebucht. Braucht ihr sonst noch etwas?“
„Nein“, erwiderte Jeff. Er blickte auf seine Rolex. Er hatte die Uhr wegen ihrer Präzision gekauft und nicht, weil sie ein Statussymbol war. „Das heißt, ich muss los.“
Justin nickte. „Genau.“
„Cool. Hier ist es wirklich nie langweilig. Super-Jeff ist schon unterwegs, um den Tag zu retten. Ohne mich könnte die Firma gar nicht überleben.“
Justin grinste. Das erste Mal an diesem Morgen. „Nein.“
„Ich muss Lauren noch darum bitten, meine Katzen zu füttern.“
Lauren, die eigentlich im Büro sein sollte. Justins Lächeln verblasste, und er fragte sich kurz, warum sie ihn so nervte. Wahrscheinlich war es ihre Widersprüchlichkeit. Normalerweise eher eine graue Maus, hatte sie am Freitag einen engen roten Pullover getragen. Ihr Anblick hatte ihn erregt und die Frage aufgeworfen, was sie unter dem Pullover trug. Justin hatte keinen Schimmer, warum sie ihm so unter die Haut gegangen war. „Sie hat heute Urlaub.“
„Richtig.“ Jeff zuckte mit den Schultern. „Ich habe sie ja am Samstag gesehen. Sie hat mir ein Hemd und meine Anzughose gebügelt.“
Der Gedanke, dass Lauren sich um Jeffs Wäsche kümmerte, passte Justin überhaupt nicht. „Sie bügelt deine Sachen?“
Jeff grinste. Es war das Grinsen eines Mannes, der die häuslichen Annehmlichkeiten genoss, ohne deshalb einen Ring am Finger haben zu müssen. „Ich bin eben ein Glückspilz. Egal, sie hat mir gesagt, dass sie dir eine E-Mail geschickt hat. Ich weiß aber nicht, warum sie sich einen Tag freigenommen hat. Es soll eine Überraschung sein. Jetzt werde ich wohl warten müssen, bis ich zurück bin.“
Das Telefon klingelte. Justin nahm den Anruf entgegen und lauschte. „Okay, Sylvia. Nein, natürlich habe ich keine Zeit dafür, aber ich möchte, dass die Böden neu versiegelt werden. Stellen Sie den Anruf bitte durch.“ Justin gab Jeff ein Zeichen zu warten. „Justin Wright. Hallo, Bob. Was gibt es?“
Die Stimme des Handwerkers dröhnte durch die Leitung, und Justin hielt den Hörer ein wenig vom Ohr entfernt. „Justin, wir sind endlich so weit“, sagte der Mann. „Heute kommt die erste Schicht Polyurethan auf den Boden. Ich habe Ihnen doch versprochen, dass wir vor Weihnachten fertig werden.“
Endlich. Seit fast einer Woche wurden die Böden schon abgeschliffen. Außer dass sämtliche Möbel verrückt werden mussten, war auch das ganze Haus von einer feinen Staubschicht überzogen. „Das ist fantastisch.“
Bob lachte. „Es gibt nur ein Problem. Sie können in den nächsten drei Tagen nicht in Ihr Haus.“
„Wie bitte?“ Er musste sich verhört haben. „Drei Tage?“
„Mindestens. Tut mir leid, dass ich Sie so damit überfalle, aber Sie wollen ja, dass wir fertig werden. Bevor wir angefangen haben,
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