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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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unserer neuen Baugebiete gekauft.“ Er ließ die Arme sinken und ging zur Hintertür, wo Moggie ihn wie einen lang vermissten Freund begrüßte. „Hallo, Kumpel, wie geht’s? Wo hat sie dich hier bloß hingebracht? Ein entsetzlicher Ort. Kein Wunder, dass du dich über die Möbel hermachst, wenn sie weg ist. Ich an deiner Stelle würde noch ganz andere Dinge tun …“
    Angelina stand wirklich kurz davor, loszuschreien. Die linke Hand immer noch am Türknauf, klappte sie das Handy mit der Rechten zu. Sie zählte ganz langsam bis zehn. „Du bist doch nicht etwa hierher gefahren?“
    Er warf ihr einen vernichtenden Blick zu, und sie zuckte mit den Achseln. „Na ja, kann mir schließlich auch egal sein.“
    Ein selbstgefälliges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er Moggie hinterm Ohr kraulte.
    Wieder hatte Angelina das dringende Bedürfnis, ihm eine Ohrfeige zu versetzen. „Woher kennst du überhaupt meine Adresse?“
    „Steht auf der Auftragsbestätigung.“
    Von draußen drangen Stimmen in die Wohnung. Sie wurden lauter, als die Streitenden näher kamen, und vorsichtshalber schloss Angelina die Tür. Grimmig sah sie Gabriel an. „Du hast dir also Mut angetrunken, um hierherzukommen, ein bisschen Sex aus Rache zu haben und dir auf meine Kosten einen netten Abend zu machen? War die Auswahl in der Kneipe so dürftig?“
    Beim Klang der Stimmen hatte Gabriel sich zu voller Größe aufgerichtet. Angelina fühlte sich unbehaglich. War er wirklich aus diesem Grund zu ihr gekommen? Dann wäre es allerdings zwischen ihnen endgültig aus.
    Die Stimmen der Streitenden wurden leiser, und als wieder Ruhe eingekehrt war, sah er sie nachdenklich an. Schließlich befahl er ihr: „Pack deine Sachen.“
    Verblüfft starrte sie ihn an. „Wie bitte?“
    „Du hast gehört, was ich gesagt habe. Pack alles zusammen, was du fürs Wochenende brauchst. Und Moggies Sachen auch.“
    „Ich gehe nirgendwo mit dir hin.“
    „Hier wirst du auf keinen Fall bleiben.“ Er zeigte mit dem Finger auf die Haustür. „Es ist Freitagabend, und das Wochenende hat gerade erst angefangen. Samstags wird es hier bestimmt noch schlimmer.“
    Er hatte ja recht, aber darum ging es nicht. „Und wo willst du mich hinbringen? In ein lauschiges Liebesnest?“
    Er drohte ihr mit dem Finger. „Du hast davon angefangen, dass wir miteinander schlafen sollen, nicht ich. Aber darüber können wir bei mir weiterdiskutieren.“
    „Bei dir?!“ Verblüfft starrte sie ihn an, während er durch die winzige Wohnung lief und alles genau in Augenschein nahm. „Du glaubst doch nicht im Ernst …“
    „Wo ist deine Tasche?“ Er klopfte auf seinen Oberschenkel, und Moggie folgte ihm gehorsam. „Am Montag suchen wir etwas anderes für dich. Ich habe Dutzende Apartments, die leer stehen, und über die Miete reden wir, wenn du mir erklärt hast, warum eine Fitzgerald pleite ist. War Alex überhaupt schon mal hier?“
    Sie fühlte sich vollkommen überrumpelt und wusste nicht, was sie tun sollte. Hatte Gabriel vor, sie in eines seiner Apartments zu stecken und so lange auszuhalten, bis sie ihn langweilte? Glaubte er etwa, er könne sie mit seinem Geld kaufen und sich an ihr rächen, indem er mit ihr schlief, wann immer er wollte?
    Sie schüttelte den Kopf. Das war einfach lächerlich. Es hatte eine Zeit gegeben, als sie diesen Mann wirklich gut gekannt und fast jede Stunde mit ihm verbracht, ihm ihre Geheimnisse anvertraut und mit ihm über die albernsten Witze gelacht hatte. Damals …
    „Das hat auch nichts mit Alex oder sonst irgendjemandem zu tun. Verdammt, Gabriel, würdest du bitte aufhören …“
    Aber er war bereits im Flur und stöberte in einem Schrank, bis er einen Rucksack gefunden hatte, den er ihr entgegenwarf. „Das müsste reichen.“
    Der Rucksack prallte gegen ihre Brust. Angelina ließ ihn zu Boden fallen und stemmte sich mit den Händen gegen den Türrahmen, um ihm den Weg zu versperren.
    In seinem Blick lag eine wilde Entschlossenheit, als er auf sie zutrat.
    „Jetzt hör mal gut zu, Gabriel. Du kannst hier nicht einfach hereinplatzen und mich übers Wochenende mit zu dir nehmen, um …“
    Er unterbrach sie, indem er ihr einen leidenschaftlichen Kuss gab.
    Reglos ließ sie ihn gewähren. Sein Verhalten war alles andere als fair. Sie versuchte, sich von ihm zu lösen. „Hör auf damit …“
    „Ich denke nicht daran.“ Er griff nach ihrem Pferdeschwanz und zog sie an sich. Aber statt Kraft und Gewalt setzte er eine viel

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