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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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bekommen?“
    „Geschäftsmann des Jahres. Und mit der Wohnung ist es mir sehr ernst, Angelina. Ich möchte nicht, dass du da wohnen bleibst. Wenn Alex wüsste …“
    „Ich habe dir gesagt, lass meine Familie aus dem Spiel.“ Ihre Stimme klang gereizt. „Und dich geht es auch nichts an. Ich entscheide selbst, wo ich lebe …“
    „Das nennst du leben?“
    „ Legst du es drauf an, dass ich dich küsse, damit wir uns nicht streiten?“
    Gabriel grinste. „Tu, was du tun musst. Lass dich von mir nicht abhalten. Aber wir werden dir am Montag eine neue Wohnung suchen.“
    „Werden wir nicht.“
    „Werden wir wohl.“
    Sie hob die Hand, ließ sie wieder sinken und tat so, als würde sie sich sehr für Gabriels Bücher interessieren. Beiläufig sagte sie: „Nein, das tun wir nicht. Wenn du mich in einem deiner Apartments unterbringen willst, vielleicht sogar mit einem Mietnachlass, habe ich das Gefühl, für dieses Wochenende bezahlt zu werden. Also vergiss es. Wer sind all diese Kinder?“
    „Wovon zum Teufel redest du?“
    „Auf diesem Foto bist du mit ganz vielen Kindern zu sehen …“
    Gabriel unterdrückte einen Fluch. „So war das überhaupt nicht gemeint, und das weißt du ganz genau.“
    Sie wich seinem Blick aus. „Ich kann mir selbst eine Wohnung suchen.“
    „Stimmt. Man sieht ja, was für ein Händchen du dafür hast.“
    Wütend funkelte sie ihn an.
    Unwillkürlich berührte er ihr Haar, streichelte ihre Haut, und sie sah ihn misstrauisch an. Was sollte das nun wieder? Als sie aber seinen aufrichtigen Blick in seinen Augen bemerkte, lächelte sie versöhnlich.
    Es erinnerte ihn an alte Zeiten. Oder waren es jetzt die neuen Zeiten? Würden sie die Jahre, die dazwischenlagen, einfach aus ihrer Erinnerung streichen und von vorn beginnen können?
    Erstaunlich, was eine kleine Dosis Lust alles zu bewirken vermochte.
    „Na ja, es ist nicht gerade die Umgebung, in der ich aufgewachsen bin.“
    Überraschung! Schon wieder hatte sie nachgegeben. Und ihn nebenbei noch an die Zeiten erinnert, als sie fast noch Kinder und ganz enge Freunde waren und das Leben für sie so viel einfacher war.
    Er nahm ihren Satz als Zustimmung. „Gut. Dann hätten wir das also geklärt.“
    „Gar nichts haben wir geklärt.“ Sofort flammte Angelinas Ärger wieder auf. Kapierte Gabriel denn überhaupt nicht, worauf es ihr ankam? Versöhnlicher fuhr sie fort: „Ich verstehe natürlich, dass du keinen Hund in deiner Wohnung haben möchtest. Aber ich will nicht in deiner Schuld stehen. Nicht nach diesem Wochenende.“
    „Hat sich etwas geändert, seitdem wir hier sind?“, wollte Gabriel wissen.
    „Nein, wieso?“ Angelina war verunsichert. „Ich habe genau gewusst, was ich tat, als ich meine Sachen gepackt habe. Ich möchte nur nicht, dass du jetzt glaubst …“
    „Dass du irgendwie deine Seele verkaufst?“
    Sie schluckte schwer. „Ich wollte nur …“
    Gabriel ärgerte sich, dass sie ihm solche Absichten unterstellte. „Ich habe dir das nur angeboten, um dich aus dieser Bruchbude herauszuholen, das ist alles. Vergiss nicht, dass ich schon von einer anderen Wohnung gesprochen habe, bevor das passiert ist.“
    Glaubte sie etwa, er wollte sie kaufen? Hatte er jemals so etwas angedeutet? Gabriel zermarterte sich das Gehirn, als er sich ihre Unterhaltung vom Abend zuvor in Erinnerung rief. Worüber hatten sie eigentlich gestritten? Er war ratlos. Diese Frau stellte ihn unentwegt vor neue Rätsel und Herausforderungen.
    „Hattest du das Gefühl, deine Seele zu verkaufen, als du mit mir im Bett gelegen hast? Oder dass du es tust, wenn du das Wochenende mit mir verbringst?“ Er hoffte inständig, dass sie die Fragen verneinen würde und ihm stattdessen sagte, dass er es war, den sie wollte, hemmungslos und ohne jeden Hintergedanken.
    „Glaubst du wirklich, ich muss meine Seele – oder meinen Körper – verkaufen, damit nach diesem Wochenende alles wieder beim Alten ist?“
    „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann?“
    „Glaubst du etwa, ich weiß das nicht?“, entgegnete sie bitter. „Was meinst du wohl, was ich alles ändern würde, wenn ich es könnte.“
    Stirnrunzelnd fragte er: „Was zum Teufel willst du eigentlich, Angelina?“
    Ihr Blick verdüsterte sich. Sie holte tief Luft, als ob sie etwas sagen wollte, aber schließlich schüttelte sie doch nur den Kopf. Sie wusste es also immer noch nicht.
    Aber wer war er, ihr deswegen Vorwürfe zu machen? Noch vor wenigen

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