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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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Türrahmen. „Du bleibst hier. Ich sehe nach.“
    „Nein.“ Energisch schüttelte sie den Kopf. „Wenn ein Mann vor der Tür steht, könnte es für sie möglicherweise noch schlimmer werden. Und wenn es tatsächlich so schlimm ist, wie es sich anhört … Ich kenne dich doch und weiß, wie du reagierst. Was glaubst du, wen die Polizei dann mitnehmen wird – dich oder den Nachbarn?“
    Da hatte sie recht.
    „Hör zu.“ Er zog sie näher zu sich. „Wir verständigen die Polizei und melden den Streit, und während du packst, lausche ich an der Wand – für den Fall, dass es noch schlimmer wird. Dann können wir immer noch rübergehen – gemeinsam. Schließlich wollen wir uns ja beide nicht vorwerfen lassen, nicht einzugreifen, wenn’s brenzlig wird.“
    Nach kurzem Überlegen sagte sie zögernd: „Na gut.“
    Zufrieden nickte er. „Prima. Dann pack jetzt deine Sachen.“
    Noch rührte sie sich nicht vom Fleck, und Gabriel überlegte, ob sie es auf eine neuerliche Auseinandersetzung ankommen lassen wollte. Vielleicht sollte er seine ganze Überzeugungskraft einsetzen. Denn erstens waren sie noch lange nicht fertig mit dem, was sie vor einer halben Stunde begonnen hatten, und zweitens dachte er nicht im Traum daran, sie mit solchen Nachbarn in ihrer Wohnung allein zu lassen.
    Wieder überraschte Angelina ihn, indem sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen Kuss gab. „Danke.“
    „Keine Ursache.“
    In seinem Apartment würden sie nicht von streitenden Nachbarn oder irgendwelchen anderen unwillkommenen Geräuschen gestört. Dort konnten sie sich lieben, so oft und so lange sie wollten. Und, bei Gott, er wollte oft und lange!
    Vor allem wollte er herausfinden, was aus Angelina – sei ner Angelina – geworden war. War sie immer noch dieselbe, oder hatte sie sich verändert, wie sie behauptete?
    Noch eine Frage, auf die er keine Antwort hatte. Jedenfalls vorläufig nicht.
    Aber er war fest entschlossen, eine zu finden.

7. KAPITEL
    Die Fahrt zu Gabriels Apartment gestaltete sich schwierig, weil Moggie darauf bestand, vorn zu sitzen. Nichts, weder Ermahnungen noch Bitten, konnten den Hund dazu bringen, auf der Rückbank zu bleiben, zumal er nicht verstand, wieso er seinen Stammplatz neben Angelina nicht einnehmen durfte. Und so bewegte er sich zwischen Gabriel und Angelina, die Mühe hatte, sich auf den Verkehr zu konzentrieren, hin und her, ohne sich bis zum Ziel für einen Schoß zu entscheiden.
    Angelina konnte sich das Lachen nicht verkneifen.
    „Schön, dass du dir deinen Sinn für Humor bewahrt hast“, knurrte Gabriel.
    Kaum hatte er die Tür zu seinem Haus geöffnet, stürzte der Hund hinein und begann mit einer ausführlichen Besichtigung sämtlicher Räume.
    Gabriel warf Angelinas Tasche auf eines der Sofas im Wohnzimmer und blieb an der Tür stehen, während sie sich umsah. Auf einmal war er sich nicht mehr sicher, was er von der Situation halten sollte. Andererseits war es jetzt zu spät, sich darüber Gedanken zu machen.
    „Du weißt doch hoffentlich, dass dein Auto auf dem letzten Loch pfeift?“
    Sie zuckte mit den Schultern, während sie die gerahmten Fotografien betrachtete, die in dem wandhohen Bücherregal standen. „Immerhin bin ich damit sicher von Frankreich nach Hause gekommen. Da wäre es doch undankbar, wenn ich es jetzt verkaufen würde.“
    „Du kannst dir kein neues leisten, stimmt’s?“
    Ihr Blick verriet ihm, dass sie nicht darüber sprechen woll te. Oder hatte sie andere Sorgen? Bereute sie, mit ihm gekommen zu sein? War das Feuer, dessen Flammen anfänglich so hoch gelodert hatten, kleiner geworden? Hatte sie sich während der Fahrt anders entschieden? War er sich überhaupt noch sicher, das Richtige zu tun? Zugegeben, als er neben ihr saß, hatte er ständig verstohlen auf ihre Brüste sehen müssen, hatte sich zusammenreißen müssen, nicht ihre Beine zu berühren, die nur wenige Zentimeter von seinen entfernt waren.
    „Also, ich werde mir am Montag keinen neuen Wagen kaufen, falls du das meinst. Und auch keine neue Wohnung ansehen.“
    „Abwarten.“
    Angelina reagierte gereizt. „Nur weil du die tollsten Dinge mit meinem Körper anstellen kannst, musst du nicht gleich über mein ganzes Leben bestimmen.“
    Dass er ihrer Meinung nach „die tollsten Dinge“ mit ihrem Körper angestellt hatte, gefiel ihm außerordentlich.
    Sie zeigte auf eine Fotografie. „Schönes Bild von dir als Sieger. Was für einen Preis hast du denn da

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