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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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diente, am Schreibtisch und schrieb Bewerbungen. Sie hatte einen von Nicos Freunden gebeten, für sie am Nachmittag die Vespa-Vermietung zu übernehmen, damit sie die Briefe heute noch fertig machen und zur Post bringen konnte. Dummerweise träumte sie dabei ständig vor sich hin, sodass es nicht so recht voranging. Und die Zeit verging einfach viel zu schnell.
    Serena schnitt eine Grimasse. Was das Warten auf einen gewissen Hubschrauberpiloten anging, verging die Zeit allerdings im Schneckentempo.
    Dabei hatte er versprochen, bald wiederzukommen. Eine Woche war das nun schon her. Anscheinend hatte der Mann einen völlig anderen Zeitbegriff als sie.
    Auf so einer kleinen Insel konnte selbst eine Woche zur Ewigkeit werden.
    „Nico hat gesagt, dass ich dich hier finde.“ Beim Klang dieser warmen, tiefen Stimme zuckte Serena zusammen, und ihr Herz begann sofort, wie verrückt zu pochen. Betont langsam drehte sie sich um, damit sie Zeit hatte, sich etwas zu fassen, denn am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und hätte sich Pete an den Hals geworfen. Doch im Moment gehorchte ihr der Verstand. Noch.
    „Du kommst spät“, sagte sie betont lässig und beobachtete, wie er bei ihren Worten schelmisch den Mund verzog und wie das Lächeln seine Augen erreichte.
    „Wie läuft’s denn mit den Bewerbungen?“
    „Mir wäre es lieber, du würdest nicht gerade jetzt nach meinen Bewerbungen fragen.“
    „Ist es so schwierig?“
    „Na ja, ich könnte mir etwas Interessanteres vorstellen.“ Sie wüsste auch schon was.
    „Vielleicht kann ich dich in diesem Fall überreden, mit mir eine kleine Tour auf der Vespa zu machen oder schwimmen zu gehen?“
    Mit seinem unwiderstehlichen Lächeln konnte er sie zu allem überreden. Aber das brauchte er ja nicht unbedingt zu wissen. „Ein paar Stunden kann ich mir wohl leisten. Hier muss man jede Gelegenheit zur Abwechslung ergreifen, so wenig wie hier passiert.“ Okay, das war lässig genug, fand sie. Niemand konnte behaupten, dass sie bei diesem Mann die Fassung verlor. Sie blickte auf den Rucksack zu seinen Füßen. „Bleibst du über Nacht?“
    „Zwei Stunden.“
    „Mehr nicht?“ Mit ihrer Lässigkeit war es wohl doch nicht so weit her.
    „Ich muss gegen Abend noch einige Leute in Santorini abholen. Das Geschäft boomt gerade.“
    Sie häufte die Papiere auf ihrem Tisch zu einem Stapel und klappte ihren Laptop zu. Zwei Stunden waren besser als nichts. „Ich hoffe, du hast Badesachen dabei.“
    „Habe ich.“
    „In drei Minuten bin ich fertig. Warte im Hof auf mich. Und nimm dir in der Küche etwas zu essen.“
    Kurze Zeit später stand Serena vor der schnellsten Vespa der Insel. Neben ihr Superman, der einen Apfel verspeiste. „Was willst du zuerst machen? Schwimmen oder Sightseeing? Ganz in der Nähe ist eine kleine Bucht, und auf dem Hügel gibt es eine hübsche kleine Kirche. Magst du Kirchen?“
    Er lächelte unschuldig. „Ich würde lieber zuerst schwimmen gehen und danach beichten.“
    Sie blickte zuerst auf die Vespa, dann sah sie Pete an.„Wer fährt?“
    Amüsiert erwiderte er ihren Blick. „Eine wichtige Frage.“
    „Ich kenne mich hier am besten aus.“
    „Das ist wohl wahr“, seufzte er. „Dagegen habe ich kein Argument.“
    Serena verdrehte die Augen. „Wir können natürlich auch am Stellplatz vorbeifahren und uns noch eine Vespa holen. Dann können wir beide auf dem Fahrersitz sitzen.“
    „Grundsätzlich eine gute Idee, abgesehen von der Benzinverschwendung.“
    Beide starrten auf die Vespa.
    „Du könntest mir allerdings auch sagen, wo’s langgeht.“
    „Lässt du dir denn etwas sagen?“, fragte sie skeptisch.
    „Warum denn nicht?“
    „Oh, ich könnte mir einige Gründe vorstellen.“ Er war noch nie bei ihren Eltern im Auto mitgefahren.
    „Wir können aber auch einen Kompromiss machen.“
    „Und der wäre?“ Wenn es um Gleichberechtigung ging, war er anscheinend nicht ganz so schlimm wie ihr Vater und ihre Brüder.
    „Bis zum Strand fahre ich, und du kannst dann hoch zur Kirche fahren“, schlug er vor. „Für die Rückfahrt werfen wir eine Münze.“
    „Gut.“
    Er reichte ihr seinen Rucksack. Sie hängte sich seinen Rucksack über eine Schulter, ihren eigenen über die andere, dann schwang sie sich auf den Motorroller und legte Pete die Arme um die Taille. Da sie ein kurzes Sommerkleid anhatte, spürte sie den Stoff seiner Shorts und seinen muskulösen Po erregend an ihren nackten Oberschenkeln. Vielleicht war es gar nicht so

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