Collection Baccara Band 0282
hin wollen? Ich habe ja dich.“
„Für immer“, bestätigte sie ernst.
„Ja“, versprach er. „Für immer.“
In seinem Blick lag so viel Liebe, dass Kayleen wusste, sie war endlich zu Hause angekommen. Für immer.
– ENDE –
Jo Leigh
Nur ein heißer Flirt?
1. KAPITEL
Mit zweiunddreißig Jahren hatte Will Desmond fast die ganze Welt bereist und führte ein erfolgreiches Unternehmen. Er hatte Beziehungen mit schönen und eleganten Frauen, manchmal sogar mehrere gleichzeitig. Aber er hatte niemals einen Hund besessen. Bis jetzt.
Buster war eine kuriose Mischung aus Jack Russell Terrier und Dackel. Er war vier Monate alt und hatte sehr schlechte Manieren. Aber er war so niedlich, dass Frauen mitten beim Einkaufen innehielten, um ihn anzusehen und zu streicheln. Buster war einfach unwiderstehlich. Wäre es Wills Absicht gewesen, mithilfe des Hundes die Aufmerksamkeit des weiblichen Geschlechts auf sich zu ziehen, hätte er mehr als zufrieden sein können. Er brauchte Buster jedoch für einen anderen Zweck, und der war bei Weitem nicht so angenehm und amüsant wie das Flirten mit schönen Frauen.
Der süße Welpe mit den großen braunen Augen gehörte zu Wills Tarnung.
Es waren noch sehr viele Fragen vor Beginn der eigentlichen Arbeit zu klären. Zum Beispiel die, warum es ausgerechnet das Hush Hotel sein musste.
Das Hotel war ebenso luxuriös wie skandalumwittert. Es war bestimmt kein Haus, in dem eine besorgte Mutter ihre Tochter hätte wohnen lassen. Hier stiegen Berühmtheiten aus jeder nur denkbaren Branche ab. Skandale und glamouröse Liebesaffären waren an der Tagesordnung. Nicht selten zierten Fotos des Hush die ersten Seiten von Hochglanzmagazinen, begleitet von Klatsch- und Tratschgeschichten aus der Welt der Reichen und Schönen.
So viel Luxus und Schönheit hatte Will jedoch nicht erwartet. Die Lobby des Hotels war im Art déco-Stil eingerichtet. Jedes Detail in dieser Eingangshalle hieß den Gast willkommen und sorgte für eine angenehme Atmosphäre. Auch die Angestellten, vom Portier bis zum Barkeeper, waren außerordentlich attraktiv und gepflegt.
Dies war in der Tat ein Ort für die Reichen und Schönen. Und vor allem für junge Menschen. Was, um alles in der Welt, machte Drina dann hier? Warum hatte sie sich von allen Hotels in New York ausgerechnet das Hush ausgesucht? Bis jetzt hatte Will keine Antwort auf diese Frage gefunden.
Mit Buster in der Transportbox schlenderte Will zur Bar neben der Hotellobby. Er mochte die dezenten jazzigen Klänge der Hintergrundmusik und die hübschen Tischchen und gemütlichen Sessel, die zum Hinsetzen und Entspannen einluden. In dieser unaufdringlichen Umgebung konnte man ungestört plaudern oder lesen.
Will dachte kurz daran, sich einen Cognac zu bestellen. Aber es war erst halb sechs, und er hatte noch nicht zu Abend gegessen. Stattdessen studierte er die anderen Gäste. Elegante Anzüge, Kostüme und Kleider von namhaften Designern, Haarschnitte für zweihundert Dollar, und hier gab es mehr Rolex-Uhren als in einem Schweizer Uhrengeschäft.
Will musste noch einchecken. Hinter dem Empfangstresen aus poliertem Mahagoni warteten zwei äußerst ansehnliche junge Frauen in einheitlichen schwarzen Kostümen auf die Wünsche der Gäste.
Eine hübsche Rothaarige, die laut dem Namensschild an ihrer Jacke auf den Namen Charlene hörte, blickte lächelnd vom Computerbildschirm auf. Ihr Lächeln vertiefte sich, als Will Busters Transportbox auf dem Tresen absetzte.
„Mein Name ist Desmond. Ich habe reserviert“, erklärte Will und sah ihr lange in die Augen.
Die besonders zuvorkommende Art, wie er bedient wurde, war natürlich vor allem Buster zu verdanken. Der junge Hund spähte mit herzigem Blick durch die Gitterstäbe der Box. Allerdings dauerte es auch geschlagene zehn Minuten, bis Will die Schlüsselkarte für sein Zimmer und die Planskizze für die dem Hotel zugehörige Haustierpension in den Händen hielt. Denn inzwischen wurde Buster nicht nur von Charlene, sondern auch von den Empfangsdamen Kennedy, Blake und Mia bestaunt. Die vier jungen Frauen, jede für sich eine Augenweide, umringten den jungen Hund sichtlich verzückt.
Schließlich gelang es Will, sich loszueisen. Wenig später befand er sich mitsamt Buster und seinem Gepäck in der reservierten Suite im vierzehnten Stock. Wieder war Will von dem Hotel überrascht. In der Einrichtung der Zimmer setzte sich der Art déco-Stil auf geschmackvolle Weise fort. Alles war perfekt. Angefangen
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