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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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war.
    Bedauern, Traurigkeit und das vertraute Gefühl, ihrem Vater nicht wichtig zu sein, überfielen sie. Wie hatte sie auch nur die leiseste Hoffnung hegen können, dass der Prinz irgendetwas, das sie zu sagen hatte, für interessant erachten könnte. Ihr war doch immer klar gewesen, dass sie im Leben ihres Vaters nur eine untergeordnete Rolle spielte.
    Das Einzige, was für sie unerwartet kam, war, dass sie offensichtlich mit ihrem Schicksal nicht allein war. Auch die andere E-Mail hatte ihren Vater Stunden, bevor er den Palast verließ, erreicht. Und anders als bei ihrer Nachricht stand in der Betreffzeile „Dringend“. Sie runzelte die Stirn und fragte sich, worum es gehen könnte, als sich mit einem kurzen Mausklick auch schon die Nachricht öffnete.
    Hoheit,
die Machthaber haben Ihrer Bitte zugestimmt, und alles konnte plangemäß erledigt werden. Sofern die Transaktion reibungslos verläuft, wird Ihr Darlehen wie besprochen reduziert.
    Stets zu Ihren Diensten,
    der Duke
    Was zum Teufel hatte das zu bedeuten? Verwirrt wollte Catherine die E-Mail gerade noch einmal lesen, als sie ein leises Geräusch hinter sich vernahm und ein Kribbeln im Nacken ihr verriet, dass sie nicht mehr allein war. Da sie aber nicht gewillt war zu erklären, was sie hier tat – schließlich wusste sie das selbst nicht so genau –, beendete sie instinktiv das Programm, bevor sie sich umdrehte.
    Gregor Paulus, persönlicher Berater und zuverlässiger Diener ihres Vaters, stand in der Tür. Sein Gesichtsausdruck wie immer eine höfliche Maske. „Hoheit? Was machen Sie hier?“
    Obwohl sein Benehmen absolut korrekt war, kam Catherine sich vor wie ein kleines Kind, das bei etwas Verbotenem erwischt worden war. Gregor war schon früher ein Meister darin gewesen, sie in den schlimmsten Momenten zu überraschen.
    Wie das Mal, als sie im Treibhaus die preisgekrönten Orchideen ihres Großvaters gepflückt hatte, um daraus einen Strauß für ihre Nanny zu binden. Oder in der Nacht, als sie sich im Schrank ihres Vaters versteckt hatte, um ihn mit einem Gutenachtkuss zu überraschen, und dort dann festsaß, weil er Lady Merton mit nach Hause brachte.
    Nie würde sie die Wut in den Augen ihres Vaters vergessen – oder die Verachtung in Gregors –, als der Diener sie am nächsten Morgen aus ihrem Versteck zog. Es war nicht gerade eine Sternstunde in ihrem Leben gewesen.
    Aber sie war keine sechs Jahre mehr. Sie hatte das Recht, hier zu sein. Und auch wenn Gregor vielleicht anderer Meinung war, es stand ihm nicht zu, ihr Fragen zu stellen. Sie richtete sich auf und sah ihn geringschätzig an. „Und was machen Sie hier? Um diese Zeit sind Sie doch noch nicht im Dienst, oder?“
    Der Mann machte ein gekränktes Gesicht. „Verzeihen Sie, aber Prinz Marc war sehr daran gelegen, dass ich morgens immer zuerst hierherkam. Und das fortzusetzen und seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen, ist das Mindeste, was ich tun kann, um die Erinnerung an ihn in Ehren zu halten.“ Er klang so aufrichtig, dass Catherine leichte Gewissensbisse bekam – bis er hinzufügte: „Irgendjemand muss es ja tun.“
    Die verbale Ohrfeige saß. Auch wenn Gregor mit dem Tod ihres Vaters die Macht über Catherine verloren hatte, seine Worte taten weh. Nur ihr Stolz ließ sie den Kopf oben halten. Auf keinen Fall durfte er merken, wie schwer er sie getroffen hatte. „Richtig. Und da es keinen gibt, der besser geeignet wäre, überlasse ich es gern Ihnen“, sagte sie bissig.
    Sie hätte schwören können, dass sie ein triumphierendes Blitzen in Gregors blassblauen Augen gesehen hatte. Es verschwand jedoch, als sein Blick auf den Schreibtisch fiel. „Warum ist der Computer an?“, fragte er scharf.
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe nicht die geringste Ahnung. Er lief bereits, als ich ins Arbeitszimmer kam.“ Sie bezweifelte, dass er ihr glaubte, aber das war ihr egal. „Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich habe noch etwas vor.“ Ohne seine Antwort abzuwarten, rauschte sie an ihm vorbei und machte sich auf den Weg in Richtung Ställe.
    Mittlerweile hatte einer der Stallknechte sicherlich schon ein Pferd für sie gesattelt und das Tier aufgewärmt. Außer ein paar Worten mit dem Stallmeister würde sie mit niemand sprechen müssen. Catherine brauchte keine Fragen zu beantworten oder Erklärungen abzugeben, sie konnte einfach aufsitzen, die Zügel nehmen und aus dem Stall reiten.
    So würde Sie endlich den Kopf frei kriegen, die Gefühle für

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