COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)
leises Stöhnen. Sie erkannte, dass es ihre eigene Stimme war, doch es spielte keine Rolle. Wichtig war nur sein fester Mund auf ihrem, seine Zunge, die ihre empfindlichen Lippen streifte, die Hitze in ihr und das pochende Verlangen zwischen ihren Schenkeln.
Sie konnte nicht genug bekommen. Nicht von seinem Kuss, nicht von den Händen, die sich besitzergreifend an ihre Hüfte legten, nicht von der erregenden Reibung, als sie sich in inniger Umarmung aneinander pressten.
Er zog das Hemd aus ihrer Reithose und streichelte über ihren nackten Bauch. Mit dem Daumen berührte er die Unterseite ihrer Brust. Bei der erregenden Berührung hielt sie den Atem an und wünschte sich sehnlichst noch intimere Nähe. Als er schließlich mit den Fingern die harte Knospe umspielte, stöhnte sie tief auf.
Verlangend bog sie sich Kaj entgegen, presste sich an ihn, bis sie seine Erregung spürte. Doch dann zögerte sie. Aufgrund ihrer Unerfahrenheit wusste sie nicht, was sie als Nächstes tun sollte.
Kaj war weniger zurückhaltend. Er legte eine Hand unter ihren Po und hob Catherine, bis sie seine harte Männlichkeit dort spürte, wo die Sehnsucht am größten war. Die Berührung war viel zu intim, und doch nicht intim genug. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Taille und wiegte die Hüften.
Ein lustvolles Stöhnen entwich seiner Kehle. Er nahm den Mund von ihren Lippen. Sie wollte protestieren, doch die Worte versagten ihr, als er ihren Oberkörper leicht von sich schob und heiße Küsse auf ihren Hals drückte. Mit der Zunge erforschte er die kleine Vertiefung an ihrem Halsansatz und wanderte dann mit dem Mund tiefer, über ihr Dekolleté bis in den Ausschnitt ihres Hemdes.
Er hob kurz den Kopf, und im nächsten Moment legte er den Mund gierig auf die harte Spitze ihrer Brust, die nur von einem Baumwollhemd verdeckt war.
Heiß. Feucht. Himmlisch. Wogen der Lust schlugen über ihr zusammen. Wer hätte gedacht, dass das Zusammensein mit einem Mann so unglaublich erregend sein konnte? Dass ihr, die von ihren zahlreichen verschmähten Verehrern zurecht „Eisprinzessin“ genannt wurde, schwindelig vor Verlangen werden könnte?
Der Gedanke, endlich angekommen zu sein, ging ihr plötzlich durch den Kopf.
Und er war wieder vergessen, als sich eine heftige, nie gekannte Begierde in ihr aufbaute. Sie wurde stärker und stärker, bis sie nicht mehr klar denken konnte. „Kaj.“ Sie drückte ihr Gesicht in seine Haare. „Bitte. Ich möchte, dass du mich liebst.“
Kaj reagierte nicht sofort. Doch plötzlich erstarrte er und hob den Kopf. „Catherine. Min fadlak fehempt … “
Sie verstand zwar nicht die exakte Bedeutung der Worte,
aber sie erkannte ein Nein, wenn sie es hörte. Kaj wollte sie nicht.
Eine eiskalte Hand schien sich um ihr Herz zu legen. Mit einem Schlag war ihr Verlangen verschwunden, und die Situation war ihr nur noch peinlich. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie sich gewünscht, mit einem Mann zu schlafen – und er hatte Nein gesagt, obwohl seine Erregung offensichtlich war. Ihr Gesicht brannte vor Scham, und sie bekam kaum noch Luft.
„Catherine?“
Sie schob ihn von sich, und dieses Mal ließ er sie los, was sie als weiteres Zeichen seiner Ablehnung deutete. „Ich … es tut mir leid.“ Sie brachte es nicht fertig, ihm in die Augen zu sehen. „Es war ein Fehler.“
„Nein“, sagte er mit rauer Stimme. „Du verstehst nicht …“
„O doch, das tue ich.“ Sie hob das Kinn „Ich weiß nicht, welches Spiel du spielst, aber das hätte nie passieren dürfen. Lass mich in Ruhe. Lass mich einfach in Ruhe.“
Zu ihrem Entsetzen traten ihr plötzlich Tränen in die Augen. Da sie sich vor ihm nicht die Blöße geben wollte zu weinen, drehte sie sich auf dem Absatz um und lief zu Cashell. Sie hatte das Gefühl, Blei in den Beinen zu haben, trotzdem schaffte sie es, sich in den Sattel zu schwingen. Ohne einen Blick zurückzuwerfen, gab sie dem Wallach die Sporen und galoppierte davon. Energisch wischte sie die Tränen weg, die ihr über die Wangen flossen. Schließlich gab es keinen Grund zu weinen. Kaj hatte zwar ihren Stolz verletzt – nicht aber ihr Herz. Lügnerin, sagte ihre innere Stimme, der sie jedoch keine Beachtung schenkte.
4. KAPITEL
„Ach, da bist du ja.“
Als Kaj die Stimme seines Cousins hörte, blickte er auf. Joffrey trat durch die breite Glastür, die zum Westbalkon des Palastes führte. Der Engländer wirkte so elegant wie immer. Maßgeschneiderter Abendanzug, untadelige
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