COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)
Mack unwillkürlich an Toffee denken – seine Lieblingssüßigkeit. Ja, er spürte sogar den süßen sahnigen Geschmack auf der Zunge.
Das Gesicht der Lady konnte er leider nicht erkennen. Dafür müsste er an ihr vorbeifahren, und das wollte er nicht. Noch nicht. Lieber verlangsamte er die Fahrt, um diesen Anblick zu genießen.
Ihr schwarzes Kleid schmiegte sich eng an ihren Körper und betonte ihre verführerischen Hüften. Und der Rock umspielte die aufregendsten Waden, die Mack je gesehen hatte.
Wow! Sie war sexy. Sehr sexy.
Mack schaffte es nicht, den Blick von ihr zu lösen.
Wer war die schöne Fremde? In seinem Flugzeug hatte keine Frau gesessen, die so viel Erotik ausstrahlte. Daran würde er sich erinnern, aber hundertprozentig. Also musste sie mit einem der anderen Buschpiloten nach Bear Creek geflogen sein. Der Glückliche, der eine Stunde lang hatte neben ihr sitzen dürfen!
Beschwingt und anmutig schritt die Lady auf ihren zehn Zentimeter hohen High Heels voran, als gehörte ihr die Welt.
Mack betrachtete sie voller Bewunderung. Wie gebannt …
So gebannt, dass er Gaspedal und Bremse verwechselte, als die Zauberfee plötzlich auf die Straße trat.
Sein Truck schoss nach vorn – direkt auf sie zu.
McCaulley, du tötest einen wahr gewordenen Traum!
Sein Fuß krachte auf die Bremse, die Reifen quietschten, und Mack brach der Schweiß aus.
Die Lady wandte ihm das Gesicht zu. Etwas überrascht, doch sehr gelassen blickte sie ihn an.
Hastig sprang er aus dem Wagen, lief um die Motorhaube herum und sah mit Entsetzen, dass sein Truck nur wenige Millimeter vor der Zauberfee zum Stehen gekommen war.
Ihre schönen grünen Augen strahlten jedoch. Und mit einer Stimme, die ihm irgendwie bekannt vorkam, meinte sie unbekümmert: „Oh, bin ich dir direkt vors Auto gelaufen?“
Mack nickte nur, denn – aus welchem Grund auch immer – er fühlte sich plötzlich schüchtern wie ein kleiner Junge.
Die Zauberfee lächelte. „Da habe ich ja Glück gehabt, dass du so blitzschnell auf die Bremse getreten bist.“
Na, das nahm sie ja locker. Begriff sie denn gar nicht, dass er sie beinahe überfahren hätte? Kannte diese Frau keine Angst?
„Tut mir leid“, meinte sie fröhlich. „Ich war so damit beschäftigt, das Gemeindezentrum zu suchen, dass ich dich glatt übersehen habe.“
Oh, das könnte ihm umgekehrt niemals passieren. Wie ein Magnet zog sie seine Blicke an. Mack betrachtete ihr hübsches Gesicht. Und während sein Herz wild pochte, sehnte er sich danach, diese Frau zu berühren. „Du willst zur Party?“
„Ja.“
„Ich auch. Komm.“ Er griff nach ihrer Hand, und schon durchströmte ihn ein heißes Verlangen. Obwohl er nur ihre zarte Hand in seiner hielt? Mack holte tief Luft. Sie schien wirklich eine Zauberfee zu sein, denn so schnell hatte ihn noch keine Frau betört.
„Komm“, bat er. „Wir müssen von der Straße runter.“
„Wieso?“ Mit ihren funkelnden grünen Augen blickte sie tief in seine – und Mack gehörte ihr.
„Weil’s zu gefährlich ist, hier zu stehen.“
„Oh … Aha.“
Hey, McCaulley, die Lady scheint nicht besonders intelligent zu sein, warnte ihn eine innere Stimme. Und was steht an Nummer sieben deiner Wunschliste?
Intelligenz. Und diesen Punkt hatte Mack nicht ohne Grund aufgeschrieben.
Natürlich musste seine Ehefrau nicht die hohe Mathematik beherrschen. Wozu auch? Doch wer in der Wildnis von Alaska überleben wollte, brauchte einen gesunden Menschenverstand. Hier lauerten zu jeder Jahreszeit irgendwelche Gefahren, wie Schneeverwehungen, Treibeis, Schlangen, Braunbären … Ja, man durfte nicht so dumm sein und blind in den Wald laufen.
Oder auf die Straße …
Ach, gib der Lady eine Chance, flüsterten seine Hormone. Jeder macht mal einen Fehler.
Und hatte er nicht gerade das Gaspedal mit der Bremse verwechselt?
Mack zögerte nicht länger. Er bat die schöne Fremde, in seinen Wagen einzusteigen, und fuhr mit ihr zum Gemeindezentrum. Als sie dort Hand in Hand über den Parkplatz schlenderten, bemerkte er die neidischen Blicke der anderen Männer.
Ihr könnt ruhig gucken, Jungs, dachte Mack stolz. Aber diese Frau gehört mir.
„Übrigens … ich heiße Mack.“ Er lächelte sie an. „Mack McCaulley.“
Sie musterte ihn. „Haben wir uns nicht schon miteinander bekannt gemacht?“
„Oh nein, Ma’am. Eine schöne Lady wie Sie würde ich niemals vergessen.“
He, das sollte ein Kompliment sein. Doch sie zog die Stirn kraus und blickte
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