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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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Danke, Judy.“
    Nachdem sie aufgelegt hatte, starrte Becca einige Minuten lang vor sich hin.
    Sie wusste, dass es ihr noch immer nicht gelingen würde, einzuschlafen. Daher konnte sie ebenso gut anfangen, ihre Sachen auszupacken. Danach würde sie zum Supermarkt fahren und einkaufen, das Auto wieder abgeben, ihre Wäsche waschen und sich mit anderen Dingen ablenken.
    Bis Seth sie zurückrief.
    Das allerdings passierte das ganze Wochenende über nicht, auch nicht am Montag. Dafür klingelte es am späten Montagnachmittag an ihrer Tür. Und gleich darauf klopfte es.
    Instinktiv wusste Becca, wer es war. Sie holte tief Luft, befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge und ging zur Tür, um zu öffnen.
    „Wo, zum Teufel, bist du gewesen?“, fragte Seth und stürmte an ihr vorbei in die Wohnung.
    „Ich habe meine Eltern besucht, wenn du nichts dagegen hast“, antwortete sie möglichst gelassen.
    „Ja, letzte Woche.“ Er sah aus, als würde er gleich vor Wut platzen. „Verdammt, Becca. Ich weiß doch, dass du noch im Haus warst, bis du zu deinen Eltern nach Virginia gefahren bist. Warum hast du meine Mails und meine Anrufe nicht beantwortet? Ich war verrückt vor Sorge um dich.“
    Aha, der besorgte Arzt war wieder zurück, dachte Becca. „Ich … ähm, ich brauchte etwas Zeit für mich“, sagte sie. „Warum warst du besorgt? Du wusstest doch, wo ich war.“
    Aufgewühlt fuhr er sich mit der Hand durchs Haar. „Becca, du hast meine Mails ignoriert und dich am Telefon verleugnen lassen. Ich hatte keine Ahnung, was das bedeuten sollte. Du hättest wieder krank sein können, ohne dass ich es erfahren hätte.“
    „Aber …“
    „Nein, warte, ich bin noch nicht fertig.“ Er hob die Hand. „Am Freitag bin ich zurück nach West Virginia gefahren. Das Haus war leer und verlassen, also bin ich nach Forest Hills in die Klinik gefahren. Sue hat mir gesagt, wo du bist und dass es dir gut geht. Als ich zurückgekommen bin, habe ich meinen Anrufbeantworter abgehört. Judy hatte mir die Nachricht hinterlassen, dass du mich angerufen hättest.“
    „Ja, das habe ich.“ Becca hatte einige Mühe, ihre Fassung zu wahren. Seths aufgebrachte Reaktion verwirrte sie.
    „Warum?“, wollte er aufgebracht wissen.
    „Warum was?“ Dieses Gespräch war noch schwieriger, als sie es sich vorgestellt hatte. Was würde er erst sagen, wenn sie ihm von dem Baby erzählte?
    „Nun ja, zunächst mal würde ich gern wissen, warum du meine Anrufe nicht angenommen hast?“
    „Weil ich nicht mit dir sprechen wollte.“ Langsam wurde auch Becca ärgerlich. Was glaubte er eigentlich, wer er war? „Und bevor du weiterfragst, sage ich dir auch, warum. Ich wollte nicht, dass du erfährst, dass ich nicht vorhabe, weiter hier zu leben oder mit dir zusammenzuarbeiten.“
    Er musterte sie aus zusammengekniffenen Augen. „Warum nicht? Nach unserer gemeinsamen Woche dachte ich …“ Dass seine Stimme plötzlich ganz weich wurde, brachte Becca noch mehr aus dem Konzept.
    „Weil ich nicht vorhabe, dir tagsüber im OP zu assistieren und nachts als Geliebte mit dir das Bett zu teilen.“
    „Vor zwei Wochen hattest du noch nichts dagegen, das Bett mit mir zu teilen, wenn ich mich recht erinnere“, entgegnete Seth sarkastisch. „Genau genommen hast du es sogar sehr genossen.“
    „Das war, bevor ich wusste, dass du mich schwängern würdest.“
    „Dass ich was …?“
    Seine Verblüffung war echt, und aus irgendeinem Grund machte Becca das noch wütender. „Ja, das hast du. Wer denn wohl sonst?“, gab sie zurück.
    „Und du hattest also vor, einfach so aus Philadelphia zu verschwinden?“ Seine Augen funkelten vor Wut. „Stimmt das?“
    Trotzig hob sie das Kinn. „Ja, genau das hatte ich vor.“
    In diesem Moment schien er zu erstarren. Seine Miene war versteinert, seine Augen waren dunkel geworden. „Du hast doch nicht etwa an eine Abtreibung gedacht?“
    Becca zuckte zusammen, als hätte er sie geschlagen, aber sie gewann ihre Fassung schnell wieder. „Nein! Auf keinen Fall! Aber das ist mein Baby. Du hast dich da nicht einzumischen.“
    Er machte zwei Schritte auf sie zu. „Natürlich kann ich mich da einmischen.“ Seine Stimme zitterte etwas. „Wenn du schwanger bist, dann geht mich das sehr wohl etwas an. Dann bin ich auch schwanger.“
    Seine unmissverständlichen Worte machten sie für einen Moment sprachlos. Seth nutzte diesen Moment aus, um ihr seinen Standpunkt weiter klarzumachen.
    „Es beruhigt mich, dass du nicht an eine

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