Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
Vom Netzwerk:
ihnen ja ohnehin nicht möglich, für einen Tag nach Chicago zu kommen. Und Adam? Der kannte diesen Termin. Aber sie glaubte nicht, dass er im Publikum sitzen würde, nachdem sie aus seinem Apartment geflüchtet war. Oh, sie vermisste ihn schrecklich. Und sie wünschte, er wäre hier, um diese Momente mit ihr zu teilen …
    „He, hier wird nicht geheult.“ Sugar drückte ihr ein Taschentuch in die Hand. „Du ruinierst dein Make-up.“
    „Ich musste gerade an Adam denken.“ Bridget tupfte sich die Augen. „Was soll ich nur tun, wenn er mich jetzt nicht mehr will?“
    „Ach, das wird er.“ Electra tätschelte ihr die Schulter.
    „Keine Sorge, Schätzchen.“ Jinx knallte mit ihrer roten Peitsche. „Sonst bekommt er die hier zu spüren.“
    Bridget lachte befreit auf, zum ersten Mal seit Tagen. „Okay, wenn’s so ist … Du darfst deine Peitsche mit auf den Laufsteg nehmen.“
    „Na, wenn ich schon meine Brustpiercings nicht zeigen darf, ist das ja wohl auch das Mindeste, was du mir erlauben kannst.“
    Über Lautsprecher wurde angekündigt, dass die Show jetzt begann, und Bridget gab ihren Models schnell letzte Instruktionen. „Denkt dran, ihr seid hier nicht im Frisky’s , okay? Keinen Striptease!“
    Die drei Frauen lachten und gesellten sich zu den übrigen Models.
    Bridget atmete tief durch. Die Frisky’s Kätzchen würden ihre Dessous wirkungsvoll präsentieren, da war sie sich sicher.
    Sie strich ihren schwarzen Rock glatt, zu dem sie eine weiße Bluse trug. Und einen blauen Seidenschal – der sie an Adam erinnerte. Ihm hatte sie nämlich aus dem gleichen Stoff eine Krawatte genäht.
    Aber sie durfte jetzt nicht von Adam träumen. Sie musste sich konzentrieren, damit die Show glatt über die Bühne ging.
    Noch mal holte Bridget tief Luft … und hoffte inständig, dass ihre Entwürfe dem Publikum gefielen.
    Adam hielt das Blumenbouquet vorsichtig in den Händen.
    Es war in dieser Woche sein zweiter Einkauf im Blumenladen gewesen. Denn gestern hatte er seinen Kollegen im Krankenhaus besucht. Tom war zum Glück auf dem Wege der Besserung. Den Umständen entsprechend ging es ihm recht gut.
    Trotzdem möchte ich nicht der Nächste sein, der auf der Intensivstation landet. Adam blickte aus dem Seitenfenster des Taxis auf die belebte Straße. Die Sonne schien, und es war unglaublich warm für einen Nachmittag im Mai.
    Bis zu dem großen Kaufhaus, in dem die Modenschau stattfand, waren es nur noch knappe hundert Meter. Das Taxi kam jedoch nur im Schritttempo voran. „Ich steige hier aus.“ Adam bezahlte. Dann ging er die breite Einkaufsstraße hinauf.
    Er blickte auf die Uhr – in zehn Minuten begann die Show. Eilig betrat er das Kaufhaus und atmete erst mal auf. Denn nach der Schwüle, die draußen herrschte, war diese angenehm klimatisierte Luft ja die reinste Wohltat.
    Wahrscheinlich gab’s heute Abend noch ein Gewitter. Das würde ihn nicht wundern. Adam hoffte nur, dass sein Abend nicht mit einem Gewitter endete, sondern mit der großen Versöhnung.
    Er fuhr mit der Rolltreppe hinauf, zog sich das Jackett an und richtete seine blaue Krawatte. Dann suchte er sich einen Stehplatz an der Seite, sodass er über die Stuhlreihen hinweg auf den Laufsteg blickte.
    Die Presse war da, mit einigen Fotografen, sogar einer Fernsehkamera. Diese Modenschau schien ein richtiges Event zu sein. Das erste Model führte ein elegantes gelbes Kleid vor. Dann kamen weitere junge Frauen in sportlichen Outfits, Kleidern, in Nachtwäsche und Dessous.
    Adam erkannte Sugar, Electra und Jinx. Als sie mit ihrer roten Peitsche knallte, schnappten einige Gäste hörbar nach Luft. Im nächsten Moment klatschte das Publikum jedoch begeistert.
    Die Frisky’s Kätzchen machten ihre Sache wirklich gut, wie Adam fand. Und sie bekamen auch bei jedem Auftritt wieder kräftigen Applaus. Bridget war nirgendwo zu entdecken. Sie musste vermutlich in der Garderobe bleiben, um ihren Freundinnen beim Wechsel der Outfits zu helfen.
    Für das Finale schritten alle Models noch einmal gemeinsam über den Laufsteg. Und jetzt bat der Conférencier auch die jungen Designer auf die Bühne. Adam klopfte das Herz, als er Bridget nach sechs langen Tagen endlich wiedersah. Mit geröteten Wangen und leuchtenden Augen stand sie da, nahm lächelnd den Beifall entgegen und verbeugte sich.
    Adam klemmte sich das Bouquet unter den Arm, dann klatschte er stürmisch, um Bridget zu applaudieren. Er war so stolz auf sie. Und er wusste, wie viel ihr dieser

Weitere Kostenlose Bücher