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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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Mittagsschlaf zurück.
    Maura war dankbar, etwas Zeit für sich zu haben. Sie zog ihren Badeanzug an und ging hinunter an den See. Das Schwimmen und die Sonne taten ihr gut, machten sie aber auch müde. Sie kehrte zum Haus zurück, ging in ihr Zimmer und schlief sofort ein.
    Lebhafte Träume begleiteten ihren Schlaf – hauptsächlich von Doug. Sie hielt ein Baby in den Armen und reichte es ihm. Glücklich nahm er es und hob es über seinen Kopf. Dann drehte er sich zu Maura und küsste sie auf den Mund. Maura erwiderte den Kuss und legte die Hand an seine Wange. Sie atmete den Duft seiner warmen Haut ein, seiner Haare. Der Traum schien so wirklich – zu wirklich. Verwirrt öffnete sie die Augen und fand Dougs Gesicht dicht über ihrem in dem abgedunkelten Raum.
    „Oh, du hast mich gerade geküsst“, sagte sie müde.
    „Ja. Ich konnte nicht widerstehen“, gestand er und strich ihr über die Haare.
    „Ich habe geträumt.“ Sie setzte sich auf.
    „Von deinem Mann, hoffe ich.“ Dann fügte er hinzu. „Warte, du musst darauf nicht antworten.“
    Sie beobachtete, wie er das Hemd über den Kopf zog. Er hatte einen so wundervollen Körper – einen muskulösen Oberkörper, breite Schultern und eine schmale Taille –, dass es ihr schwerfiel, an etwas anderes zu denken. Sie wünschte, sie könnten jetzt miteinander schlafen, aber ihnen blieb nicht mehr viel Zeit bis zur Party.
    „Sei nicht albern. Natürlich habe ich von dir geträumt“, erwiderte sie und lachte nervös.
    „Du kannst träumen, von wem du willst, Maura.“ Er schlang ein Handtuch um den Hals und ging ins Bad. „Du bist mir keine Erklärung schuldig.“
    Maura war sprachlos. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Bevor sie etwas sagen konnte, war Doug schon im Bad verschwunden. Sie blickte auf die Uhr. Es war schon spät. Die Gäste würden bald kommen, und sie war noch nicht fertig.
    Sie würde Doug später fragen müssen, was er mit seiner mysteriösen Bemerkung gemeint hatte. Jetzt mussten sie erst einmal das glückliche frisch verheiratete Paar spielen. Und das vor viel Publikum. Maura hoffte, dass sie der Herausforderung gewachsen war.
    Doug griff nach ihrer Hand, als sie durch das Haus hinaus auf die Terrasse gingen. Die meisten Gäste waren schon anwesend, und alle drehten sich um, um Doug zu begrüßen und Maura kennenzulernen.
    Maura blickte sich staunend um und war begeistert, wie der Bereich hinter dem Haus für die Feier hergerichtet worden war. In den Bäumen funkelten kleine weiße Lichter, überall standen Blumen und Kerzen.
    Kellner boten köstlich aussehende Horsd’œuvres und Getränke an, drei Musiker spielten sanften, stimmungsvollen Jazz. Etwas entfernt standen Köche mit hohen weißen Mützen und roten Schürzen vor großen Grills. Der leise Wind wehte den Duft von Spareribs, Steaks und Geflügel zu ihnen. Maura verspürte plötzlich großen Hunger und nahm ein Kanapee mit Shrimps von einem Tablett.
    „Wenn deine Familie das eine lockere Gartenparty nennt, dann möchte ich keine wirklich offizielle Feier erleben“, flüsterte Maura Doug zu.
    „Emma ist daran gewöhnt, Feiern im großen Stil auszurichten“, erwiderte er ebenso leise und lächelte. „So ist sie eben aufgewachsen.“
    „Versteh mich nicht falsch“, fügte Maura hastig hinzu. „Es ist wirklich wunderschön. Ich kann nicht fassen, dass sie so viel Mühe auf sich genommen hat. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen. Ich weiß nicht, ob ich so etwas überhaupt verdient habe.“
    Doug machte plötzlich ein ernstes Gesicht und sah sie fragend an. „Unsinn, du bist meine Frau. Natürlich hast du das verdient. Warum sagst du so etwas?“
    Vielleicht, weil die Heirat nicht echt ist, wollte sie sagen. Weil ich dich liebe, und du mich nicht.
    Doch sie zuckte nur mit den Schultern und sah weg. „Ich bin an so etwas nicht gewöhnt.“
    Doug erwiderte nichts, sondern sah sie nur mit undurchdringlicher Miene an. Wieder fragte sie sich, was sie gesagt oder getan hatte, dass er sich so zurückzog. Kamen ihm langsam Zweifel? Bedauerte er vielleicht schon seinen spontanen Heiratsantrag?
    „Da sind sie. Unsere Ehrengäste.“ Ein großer, attraktiver Mann, Dougs Ebenbild, trat zu ihnen. Er schüttelte Dougs Hand und schlug ihm gleichzeitig auf die Schulter. „Wo wart ihr? Wir haben euch überall gesucht.“
    Maura erkannte sofort, dass dies Dougs Zwillingsbruder Chance sein musste. Die hübsche Frau, die neben ihm stand, seine Verlobte Jennifer, hatte sie bereits

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