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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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ist unser Arbeitsplatz.“ Er zeigte zum Fenster, wo drei Monitore aneinandergereiht waren. Dann rollte er einen Schreibtischstuhl vor den mittleren Monitor. „Setz dich und sag mir, ob es bequem ist.“
    Kate setzte sich hin, rückte und rutschte hin und her, war aber nicht zufrieden. Sie beugte sich hinab und suchte nach einem Hebel.
    „Was machst du da?“
    „Der Sitz muss niedriger gestellt werden.“
    Mitch hockte sich neben sie und fummelte unter der Sitzfläche herum. Mit einem plötzlichen Ruck sauste der Sitz nach unten, sodass sie erschrocken Mitchs Schulter umklammerte.
    Er blickte zu ihr hoch. „Ist das besser?“
    Wieso hatte sie bisher nicht bemerkt, dass seine Wimpern so lang waren? Beneidenswert lang, dunkel und dicht.
    „Könntest du mal auf den Monitor schauen?“, forderte er sie auf. „Sag mir, ob es die richtige Höhe ist.“
    Sie ließ seine Schulter los und starrte auf den Bildschirm. „So ist es gut.“
    „Bist du sicher?“
    „Ja. Die Höhe ist perfekt.“ Sie wünschte, er würde aufstehen. So vor ihr kauernd, war er zu nah. „Ich glaube, ich hole mir doch etwas zu trinken, bevor wir anfangen.“
    „Es ist eine schlechte Idee, nicht?“, sagte er, ohne sich zu rühren, den Blick auf ihr Gesicht geheftet.
    „Was ist eine schlechte Idee?“
    „Ach, komm, Kate.“ Er umfasste die Armlehnen ihres Stuhls und beugte sich zu ihr. Regungslos wartete sie ab, was er als Nächstes tun würde. Dann wurde ihr klar, dass er die Armlehnen nur als Stütze benutzte, um sich hochzustemmen. Er reckte sich zu seiner vollen Größe und hielt ihr eine Hand hin.
    Sie ignorierte sie und stand ohne seine Hilfe auf. „Ich hätte Tee mitbringen sollen. Wahrscheinlich hast du keinen.“
    „Klar hab ich Tee. Und Zitronen und Minze.“
    „Prima.“ Sie achtete darauf, dass sie ihn nicht berührte, als sie sich an ihm vorbeimanövrierte. Warum fand er, dass dies eine schlechte Idee war? Befürchtete er, sie könnte gewisse Absichten haben? Der Gedanke störte sie.
    Okay, vielleicht hatte sie sich in der Nacht, als sie Dennis ertappte, danebenbenommen, aber in dem Fall musste man ihr mildernde Umstände zubilligen. Und hatte sie sich nach ihrer Eskapade bei Barney’s nicht förmlich überschlagen, um Mitch wie einen Bruder zu behandeln?
    Sie mussten reinen Tisch machen, wenn sie zusammen arbeiten wollten, aber wenn sie ihm sagte, dass sie ihre Beziehung in keiner Weise ändern wolle, würde sie sich selbst in eine Ecke drängen. Nein. Zwei reife Erwachsene waren doch sicher imstande, körperliche Anziehung nüchtern zu betrachten. Das mussten sie können, sonst würde sie in einer Woche ein Nervenbündel sein. Es lag alles bei ihr. Sie musste das Gespräch einleiten.
    Sie blieb stehen, sammelte sich und drehte sich zu Mitch um. Er stand direkt vor ihr. Ihre Blicke begegneten sich, und der Boden schien unter ihren Füßen zu schwanken.
    Sie sollte etwas tun oder etwas sagen, aber was? Sie konnte sich nicht erinnern.

9. KAPITEL
    Es wurde Mitch schnell klar, dass bei der permanenten Spannung zwischen Kate und ihm an eine Zusammenarbeit nicht zu denken war. Er hatte auch schon eine Vorstellung, wie man diese Spannung beheben könnte. Ob das möglich war, mussten sie noch diese Nacht herausfinden, denn wenn die Rinder da wären, würde zu viel auf dem Spiel stehen.
    Er berührte Kates Mundwinkel mit dem Daumen, blickte forschend in ihre erwartungsvollen Augen und atmete den Duft ihrer Haut ein. Widerspenstige Haarsträhnen kräuselten sich um ihr Gesicht und erinnerten ihn an die frühere Kate, aber sie war jetzt eine Frau. Eine Frau, die er wollte, wie er in seinem Leben wenig anderes gewollt hatte.
    Ihr Blick war feurig, und er neigte den Kopf, um sie endlich zu küssen. Er hielt inne, als sie die Hände auf seine Brust legte.
    „Halte mich“, flüsterte sie, „nur einen kleinen Moment.“
    Ihre Bitte erschreckte ihn. War das alles, was sie wollte? Schlichten körperlichen Kontakt, einen tröstenden Arm um die Schultern?
    Verdammt. Sie hatte ihm am Tag zuvor ein Zeichen gegeben, aber hatte er es kapiert? Dieses Verlangen war offensichtlich einseitig, und er täte gut daran, das in seinen Dickschädel zu kriegen.
    Er schlang die Arme um sie und hielt sie an sich gedrückt. Sie schien zusammenzuschrumpfen, und er verfluchte sich, weil er ihr einen Kuss aufzwingen wollte. Sie litt noch immer und wollte nichts als Trost.
    „Mitch?“ Sie bewegte sich, und er lockerte seine Umarmung. „Ich weiß, ich habe

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