Collection Baccara Band 0293

sobald sie Mitchs Gesicht sah.
    Für den Fall, dass Kate doch essen wollte, bereitete Mitch etwas mehr Soße zu. Er stellte alles auf den Tisch und holte statt Bier den Krug mit Eistee.
    Zugegeben, er wollte Kate ein gutes Beispiel geben, aber eigentlich wusste er, dass sie momentan nicht sie selbst war. Allein der Gedanke, dass sie mit einem Gauner wie Brad ausgehen wollte, war unglaublich. Das konnte nur Ärger geben. Er kannte diesen Typ nur allzu gut, denn er war früher selbst kein Engel gewesen.
    Da er die Soße vergessen hatte, ging er in die Küche zurück. Gerade als er wieder ins Esszimmer trat, kam Kate die Treppe herunter. Er musste zweimal hinsehen. Wenn er ihr nicht selbst die Haustür geöffnet hätte, hätte er sie für eine andere Frau gehalten.
    „Hoffentlich hast du nicht auf mich gewartet“, sagte sie und warf einen Blick auf den gedeckten Tisch. „Ich kann beim besten Willen nichts essen.“
    Er sah, wieso. Das Kleid war so eng, dass es aufgesprüht worden zu sein schien. „Willst du ausgehen?“ Er bemühte sich nach Kräften, nicht auf ihre Brüste zu starren, die über dem Ausschnitt ihres Kleides hervorquollen.
    „Ausgehen? Nicht jetzt sofort.“
    „Warum bist du dann so aufgebrezelt?“
    „Ich wollte deine Meinung einholen.“
    Er zog einen Stuhl hervor und konzentrierte sich voll darauf, sich hinzusetzen. Sie sollte nicht sehen, wie er auf sie reagierte. „Meine Meinung worüber?“
    „Über das Kleid.“ Sie drehte sich um und blickte ihn über die Schulter an. „Nun?“
    Das Rückenteil verlief keilförmig weit nach unten und entblößte viel seidig schimmernde Haut. Der Rock endete zwei Handbreit über den Knien. „Es ist recht kurz.“
    Sie drehte sich wieder zu ihm um und blickte an ihren Beinen hinab. „Kurz ist in“, erklärte sie nüchtern. „Ich hab eine Bräunungscreme besorgt, als ich heute shoppen war. Mit etwas mehr Farbe werden meine Beine und mein Rücken besser aussehen.“
    Ihre Beine und ihr Rücken sahen jetzt schon verdammt gut aus. Mitch schenkte Tee ein und füllte das Hackfleisch auf die Maistortillas.
    „Du hast deine Meinung noch nicht geäußert.“
    Er blickte auf, als sie gerade an ihrem Ausschnitt herumfummelte und dabei noch mehr von ihren Brüsten enthüllte. Noch ein bisschen mehr, und er könnte ihre Brustwarzen sehen. Mitch widmete sich wieder der Herstellung seines Tacos. „Es ist hübsch, würde ich sagen.“
    „Das klang ja sehr begeistert.“
    Er machte den Fehler, aufzublicken. Ihre Lippen waren zu einem niedlichen Schmollmund geschürzt, und ihre Brustspitzen waren so hart wie er. „Frierst du gar nicht?“
    „Es sind achtundzwanzig Grad.“
    „Nicht hier drinnen.“
    Sie seufzte. „Vielleicht gefällt dir das nächste besser.“
    „Das nächste?“
    „Ich hab drei gekauft und versuche zu entscheiden, welches ich tragen soll.“
    „Wo?“
    „Bei meinem ersten Date mit Brad“, sagte sie fröhlich. „Du bist ein Mann. Ich dachte, du könntest mir bei der Entscheidung helfen.“
    War sie so naiv, oder wollte sie ihn wütend machen? „Sagtest du nicht, du willst nur mit ihm essen gehen?“
    Sie stemmte eine Hand in die Hüfte, wobei ihre Brüste leicht wippten.
    „Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinauswillst.“
    „Zieh dieses Ding an, und in neun Monaten wirst du vielleicht mehr als nur einen schlechten Tag haben.“
    Sie lachte. „Beim ersten Mal werden wir bei Barney’s essen und Billard spielen. Da möchte ich hübsch aussehen.“
    Er starrte auf ihren Rocksaum. „Darin kannst du nicht Billard spielen. Ist das klar?“
    „Ja, Dad.“ Sie drehte sich um und ging zur Treppe. „Iss, während ich das nächste anziehe.“
    Er hätte fast geantwortet, dass er genug gesehen hatte. Genug, um eine weitere Nacht zu leiden, doch als er ihren Hüftschwung sah, beschleunigte sich sein Herzschlag in gespannter Erwartung.
    „Dieses könnte mein Favorit werden.“ Sie vollführte eine kleine Pirouette, als sie unten war. „Obwohl ich bei Rot parteiisch bin. Was denkst du?“
    Dass der Reißverschluss an meiner Hose platzt, bevor diese Show vorbei ist. Mitch starrte auf das ausgeschnittene Dreieck, das von ihrem Nabel bis zu ihren Brüsten reichte. Das Kleid war so kurz wie das erste und wurde von zwei dünnen Trägern gehalten. Eine große ausgeschnittene Fläche auf dem Rücken zeigte die feine Wölbung ihrer Wirbelsäule und reichte fast bis zur Rundung ihres Pos. „Ist das Sparen von Stoff der neue Trend?“
    Kate lachte.