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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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ein Billard-Groupie werden wollte, sollte sie den Kronenkorken selbst abkriegen und lernen, aus der Flasche zu trinken.
    „Danke.“ Sie lächelte, setzte sich hin und öffnete die Flasche mithilfe ihrer Serviette.
    Er füllte Salat auf seinen Teller, schob Kate die Schüssel hin und spießte mit der Gabel eine Hähnchenkeule auf.
    „Hm, schmeckt gut“, sagte sie, nachdem sie einen Schluck getrunken hatte. Sie studierte das Flaschenetikett. „Diese Marke muss ich mir merken.“
    Mitch zwang sich, den Mund zu halten, und schaufelte sich eine Portion Salat in den Mund.
    „Würdest du mir bitte die Brötchen reichen?“
    Er schob den Korb zur Tischmitte, nahm sich ein Brötchen, schnitt es durch und schmierte massenhaft Butter auf die Hälften. „Warum Brad?“
    Sie hob eine Schulter. „Warum nicht? Er ist ein witziger, gut aussehender Bursche.“
    „Findest du nicht, dass du die Dinge überstürzt? Schließlich hast du gerade erst mit Dennis Schluss gemacht.“
    Ein überhebliches Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich will mit Brad essen gehen und kein Kind von ihm.“ Sie legte ihre Gabel hin. „Du klingst wie Joe und Clint, die übrigens nichts von diesem Date erfahren sollen.“ Sie warf ihm einen strengen Blick zu. „Es geht sie nichts an, kapiert?“
    „Wenn Brad vorhat, ihre Rinder zu stehlen, geht es sie sehr wohl etwas an.“
    „Jesses, warum denkst du so etwas? Brad ist doch erst seit zwei Monaten im Ort.“
    „Und warum kreuzt er hier auf? Ausgerechnet jetzt? Findest du das nicht merkwürdig?“
    Ihre Wangen färbten sich rosa. „Kann er nicht schlicht und einfach an mir interessiert sein?“, fragte sie leise.
    Er blickte auf seinen Teller. Verdammt . Was war er nur für ein gedankenloser Blödmann.
    Am nächsten Abend nahm Kate die Übernachtungstasche mit ins Haus. Sie wollte die Wahl haben und nicht in aller Herrgottsfrühe nach Hause fahren müssen, so wie sie es an diesem Morgen getan hatte, aber vor allem wollte sie Mitch quälen.
    Als er ihr die Tür öffnete, reichte sie ihm eine Plastiktüte. „Maria ist früher wieder zur Arbeit gekommen. Sie hat Tortillas und Fleischsoße gemacht.“
    „Die Gute.“ Mitch öffnete die Tüte und schnupperte genießerisch. „Dann gibt’s heute Abend Tacos.“
    „Nicht für mich. Ich habe spät Mittag gegessen, aber ich leiste dir Gesellschaft, wenn ich meine Tasche hochgebracht habe.“
    „Du hast also beschlossen, die Nacht hier zu verbringen.“
    Sichtlich beunruhigt starrte er auf ihre Tasche.
    „Ist es dir nicht recht? Wir hatten doch darüber gesprochen.“
    „Ich weiß, und es ist eine gute Idee. Solange Clint und Joe einverstanden sind.“
    Sie bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick. „Trifft deine Schwester deine Entscheidungen für dich?“
    Sein belustigter Ausdruck machte sie noch ärgerlicher.
    „Das Gästezimmer ist hergerichtet. Ich bringe deine Tasche nach oben.“
    Sie hielt die Tasche außerhalb seiner Reichweite, denn außer Kleidung und der Waschtasche war noch mehr drin. Außerdem hatte sie ihr Gewehr eingepackt, und das war schwer, was seinen Verdacht erregen würde. „Danke, das schaffe ich allein.“
    Im Gästezimmer schloss Kate die Tür ab, bevor sie die Kleider aus der Tasche nahm – die beiden neuen, die sie in Willowville gekauft hatte, und das rote. Sie hatte Mitchs verletzende Bemerkung während des Abendessens inzwischen verkraftet. Das war nicht persönlich gemeint gewesen, wusste sie jetzt. Er war momentan auf die Viehdiebstähle fixiert, weshalb er Brad sofort verdächtigt hatte, aber sie wusste, dass er eifersüchtig war. Und wenn er sich das nicht eingestehen konnte, würde sie es ihm beweisen.
    Sie legte die drei Kleider gemäß der Bewertungsskala von „spärlich“ bis „total aufreizend“ nebeneinander aufs Bett. Welches sollte sie zuerst anziehen? Das blaue war das sittsamste des Trios, aber sie sah sofort, dass sie mit den Seidenbändern am Rückenausschnitt nicht klarkommen würde. Im Geschäft hatte die Verkäuferin ihr geholfen, doch allein würde sie das nicht hinkriegen. Dieses Modell hob sie für später auf. Sie würde Mitch um Hilfe bitten. Ja, das war eine gute Idee.
    Das pfirsichfarbene war hauteng. Es war ein spektakuläres Kleid. Sie zog es an, frischte ihr Lipgloss auf und lächelte sich in dem kleinen Spiegel zu. Sie strich den seidigen Stoff über ihrem Bauch glatt und ermahnte sich, ihn eingezogen zu lassen. Leicht war es nicht, aber es würde die Anstrengung wettmachen,

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