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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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irgendwo?“
    „Im Badezimmerschränkchen. Bei den … bei den Kondomen.“
    Sie hörte, wie er in der Küche den Gasboiler anzündete und kurz darauf im Bad die Dusche aufdrehte. Als er ein paar Minuten später zu ihr zurückkam, roch er nach Seife und Shampoo. Um die Hüften hatte er ein weißes Badetuch geschlungen. Sie setzte sich mit einem Lächeln auf, zog die Bettdecke bis unter den Hals hoch und sah bewundernd auf seinen braun gebrannten muskulösen Rücken, als er in ihrem Schrank nach etwas Anziehbarem suchte.
    Sie schloss die Augen und öffnete sie erst wieder, als er sich über sie kniete. Er trug jetzt einen schwarzen Bademantel, der vermutlich Jacques gehörte. Über seinem Arm hing Briannas dicker Frotteemantel.
    Adam schlug die Bettdecke zurück und hüllte sie darin ein. Dann liefen sie Hand in Hand in das winzige, warme Bad, und Adam streifte ihr den Mantel von den Schultern. Die Fliesen waren kalt unter ihren Füßen, aber sie spürte die Kälte kaum, denn jetzt legte er von hinten die Hände um ihre Brüste und ließ die Lippen über ihren Rücken wandern. Am Nacken fing er an, und sein Mund glitt langsam, Wirbel für Wirbel, nach unten. Dampf drang aus der Duschkabine.
    Josie zog zittrig den Atem ein. „Du willst doch nicht …“
    „Nein. Wir haben viel Zeit.“
    Unter der Dusche seiften sie sich gegenseitig genüsslich ein, bis sie so erregt waren, dass sie die Spannung kaum noch aushielten. Adam drängte Josie an die Wand, und Sekunden später nur kamen sie gemeinsam keuchend zum Höhepunkt.
    Josie fühlte sich völlig kraftlos. Adam lachte nur und verteilte wieder Schaum auf ihrem ganzen Körper und duschte sie dann ab. Anschließend wickelte er sie in ein großes weißes Badetuch und rubbelte sie ab.
    „Hast du irgendetwas Essbares im Kühlschrank?“, erkundigte er sich. „Eier vielleicht?“
    „ Ouefs ?“, neckte sie ihn. Irgendwie war sie ein bisschen enttäuscht, dass ihr morgendliches Liebesintermezzo schon vorbei sein sollte. Nie hatte sie sich so unersättlich gefühlt. „Ja. Brot habe ich auch.“
    „Dann überlasse ich dich jetzt deinem Schönheitsprogramm und mache uns Rühreier mit Toast.“
    „Heißt das etwa, dass du auch kochen kannst?“
    „So würde ich es nicht nennen. Mach dir da keine zu großen Hoffnungen.“ Damit küsste er sie auf die Nasenspitze und war im nächsten Moment verschwunden.
    Josie widmete sich ihrer Schönheitspflege und fuhr sich zum Abschluss mit ein paar kräftigen Bürstenstrichen durchs Haar. Dann ging sie ins Schlafzimmer zurück und hob Adams Jeans und Hemd vom Boden auf. Dabei rutschte seine Brieftasche aus der hinteren Tasche, und sie legte sie neben die gefaltete Hose. Als sie die Stiefel nebeneinanderstellen wollte, fiel ihr Blick auf das geschwungene R darauf.
    Es war dasselbe R, das sie bei Lucas gesehen hatte.
    Kraftlos ließ sie sich aufs Bett fallen und atmete tief durch. Dann warf sie mit einem Wutschrei die Stiefel an die Wand.
    Ich habe allen von dir erzählt. … Mein großer Bruder kann mit moderner Kunst nichts anfangen …
    Bitte, nur das nicht! Josies Herz klopfte wie verrückt, als sie jetzt aufstand und in der Brieftasche nach Adams Ausweis suchte. Schließlich fand sie seinen Führerschein.
    Adam J. Ryder.
    Sie fing unkontrolliert an zu zittern. Ihre Kehle war wie ausgedörrt. Unter ihrem Fenster lag Paris, verschneit und friedlich. Wütend wischte sie sich die Tränen ab. Adam war sie gar nicht wert!
    Als sie ihn in der Küche pfeifen hörte, wachte sie aus der Erstarrung auf und zog sich das Erstbeste über, was sie im Schrank fand.
    „Frühstück ist schon fertig“, rief er. „Beeil dich, sonst wird es kalt.“
    Entschlossen, ihn auf der Stelle hinauszuwerfen, schob sie die Pulloverärmel hoch und marschierte mit langen Schritten zur Küche. Er durfte nur nicht erfahren, wie vollkommen sein Triumph über sie geraten war.
    Sie atmete mehrmals tief durch und verlangsamte ihre Schritte. Aber er empfing sie mit einem so zärtlichen Kuss, dass sie gegen ihren Willen spürte, wie sie schwach wurde.
    Zum Teufel mit ihm! Sie schluckte und biss sich auf die Lippen.
    „Hast du etwas? Du siehst irgendwie …“
    Natürlich hatte sie etwas! Sie war wütend, verletzt, gekränkt und noch viel mehr!
    Was hatte er vorgehabt? Sie zu verführen und dann seinem Bruder alles haarklein zu erzählen?
    Sie entzog sich ihm. „Alles bestens.“ Sie senkte den Blick und trank einen Schluck Kaffee.
    „Ist er zu stark?“
    „Nein, er

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