Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
hereinbitte.“
Chase hielt an, stellte den Motor aus, stieg aus und hielt Laurel die Tür auf. Laurels Schwestern kamen ihnen bereits auf der Veranda entgegen. Chase legte Laurel die Hand auf den Arm und stieg gemeinsam mit ihr die Treppe empor.
„Ashley, Diana, ich möchte euch Chase Bennett vorstellen“, sagte Laurel. „Chase, das ist meine Schwester Ashley.“ Das siebzehnjährige blonde Mädchen begrüßte Chase lächelnd. Dann zeigte Laurel auf die etwas kleinere dunkelblonde Diana. „Und das ist meine jüngere Schwester.“
Nachdem sich alle miteinander bekannt gemacht hatten, umarmte Laurel ihre Schwestern zur Begrüßung. In diesem Augenblick betrat Laurels Großmutter die Veranda, die kühlen blauen Augen unverwandt auf Chase gerichtet. „Gramma!“, rief Laurel. „Darf ich dir Chase Bennett vorstellen? Chase, das ist meine Großmutter, Spring Tolson.“
Chase streckte die Hand aus und lächelte freundlich. „Vielen Dank für Ihre Einladung.“
„Wir freuen uns immer, wenn Laurel Freunde mitbringt. Möchten Sie nicht hereinkommen?“, fragte Spring.
In der Eingangsdiele duftete es köstlich nach Braten und frisch gebackenem Brot. Holzbänke standen an den Wänden, und Gemälde, Topfpflanzen und breite Holzdielen trugen zur Behaglichkeit der Diele bei. Laurel fragte sich, ob es in Chases Elternhaus wohl ähnlich aussah.
Auf dem Weg ins Wohnzimmer legte Chase beiläufig den Arm um ihre Schultern.
Das Zimmer war mit Polster- und schweren Mahagonimöbeln eingerichtet, die zum Teil noch aus der Entstehungszeit des Hauses stammten. Über dem Kamin hing ein Gemälde mit Wildpferden.
Alle setzten sich. „Ich wollte euch Chase nicht nur deshalb vorstellen, weil er mein Freund ist, sondern vor allem, weil er unser Hotel gekauft hat“, begann Laurel das Gespräch.
„Wow!“, rief Diana mit leuchtenden Augen.
„Herzlichen Glückwunsch, Mr. Bennett. Ich muss mich wohl bei Ihnen bedanken“, sagte Spring Tolson und erhob ihr Limonadenglas. „Auf den neuen Eigentümer eines der ältesten Hotels Montanas. Ich bin ehrlich gesagt etwas traurig darüber, dass das Tolson jetzt nicht mehr unserer Familie gehört, aber vermutlich ist es das Beste so“, fügte sie hinzu.
Laurel wurde plötzlich schwer ums Herz. Sie spürte, dass ihre Großmutter tief im Innern um das Hotel, das unlösbar mit der Geschichte ihrer Familie verknüpft war, trauerte.
Chase erhob ebenfalls sein Glas. „Ich freue mich ebenfalls. Das Hotel ist in einem wirklich ausgezeichneten Zustand.“
„Chase zahlt übrigens den vollen Preis“, warf Laurel ein. Ihre Großmutter lächelte. „Dann muss ich mich wirklich bei Ihnen bedanken“, sagte sie.
„Ich bin überzeugt, dass es meinen Angestellten dort ausgezeichnet gefallen wird“, erklärte Chase. „Ich jedenfalls fühle mich sehr wohl.“
Schon nach kürzester Zeit schien die ganze Familie seinem Charme erlegen zu sein. Sogar Laurels Großmutter lachte über die Anekdoten aus seiner Kindheit. Laurel jedoch war etwas nervös. Sie wusste, dass sie sich erst entspannen würde, wenn sie ihrer Großmutter von dem bevorstehenden Wochenende erzählt hatte.
Wie sie vorausgesehen hatte, hingen ihre beiden Schwestern wie gebannt an Chases Lippen. Wenn nur ihre Großmutter ihn nicht fortwährend so scharf beobachten würde.
Nach dem Abendessen half Chase den beiden Frauen beim Aufräumen der Küche, und danach spielten sie Scrabble. In einer Spielpause ging Laurel in die Küche, um ihrer Großmutter beim Portionieren des selbstgemachten Pfirsicheises zu helfen. Sie holte vier Kristallschalen aus dem Schrank.
„Gramma, ich wollte dir noch sagen, dass wir durch den Verkauf des Hotels genug Geld übrig haben, um die Ranch vorerst behalten zu können.“
Ihre Großmutter sah sie aus schmalen Augen an. „Was hast du denn insgesamt für das Hotel bekommen, Laurel? Ich dachte, Chase hätte nur den verlangten Preis gezahlt?“
„Ich habe etwas mehr gefordert und auch bekommen“, antwortete Laurel errötend.
„Bist du sicher, dass du das Richtige tust?“
„Ja, natürlich. Jetzt können wir die Ranch behalten, bis wir wissen, was Dad damit vorhat.“
„Dir ist doch klar, dass dein Vater sich vielleicht nie mehr erholen wird?“, fragte Spring mit abgewandtem Gesicht. Verstohlen wischte sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
Laurel ging auf sie zu und drückte ihr mitfühlend die Hand. „Ich bin davon überzeugt, dass er bald wieder aufwacht, und du solltest es ebenfalls
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