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Collection Baccara Band 0305

Collection Baccara Band 0305

Titel: Collection Baccara Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JULES BENNETT DIANNE CASTELL EILEEN WILKS
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Selbstläufer. Beim Dessert hätte ich allerdings fast kapituliert. Ich konnte mich einfach nicht zwischen der Limonentorte und der Trüffelcreme entscheiden.“
    Sein Blick fiel auf die kleinere Speisehaube neben seinem Teller. „Und? Wer hat das Rennen gemacht?“
    „Die Trüffelcreme.“
    Mit einem zufriedenen Lächeln ließ Cade sich in seinem Stuhl zurücksinken. „Perfekt. Ich liebe Schokoladendesserts.“
    „Ich auch.“
    Bei diesem Mann stimmte wirklich das ganze Paket. Er war sexy, selbstbewusst und liebte Schokolade. Welche junge Frau mit gesundem Menschenverstand wäre nicht scharf auf eine Beziehung mit ihm? Er brachte genau die richtigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Partnerschaft mit.
    „Keine Sorge“, beruhigte sie ihn und griff nach ihrer Gabel, „meine Aufgaben für Stone Enterprises werde ich nicht vernachlässigen. Darum kümmere ich mich tagsüber, abends beschäftige ich mich dann mit den Hochzeitsvorbereitungen.“
    „Ich mache mir gar keine Sorgen. Nicht bei Ihnen als Multitasking-Talent.“
    Das butterzarte Fischfilet zerging ihr förmlich auf der Zunge. Abby konnte sich gerade noch beherrschen, nicht vor Verzückung aufzuseufzen. „Fantastisch.“
    „Allerdings!“
    Der bedeutungsvolle Unterton in seiner sinnlichen Stimme ließ sie aufschauen, und sie begegnete seinem fasziniert auf sie gerichteten Blick. Vom Fisch hatte er noch gar nicht gekostet …
    Bewirkte das romantische Ambiente, dass er sie plötzlich mit anderen Augen sah?
    Sie schluckte. „Ich habe Ihren Terminplan für die nächsten Tage ausgearbeitet, ihn aber auf dem Zimmer gelassen. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust, heute Abend über die Arbeit zu sprechen.“
    Okay. Das erste Saatkorn war ausgelegt. Wie sehr wünschte sie sich, dass er sie als Frau betrachtete, nicht nur als effiziente Sekretärin. Trotz seiner gebetsmühlenartigen Beteuerung, nicht an die Liebe zu glauben, war Cade doch auch nur ein Mann. Sicher war er nicht blind und registrierte ihren veränderten Look.
    Abby selbst zumindest war ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Bemühungen. Sie hatte große Sorgfalt darauf verwendet, den perfekten Beach-Look zu kreieren. Zwar war sie kein superdürres Model, und auch mit der eleganten Mona konnte sie sich nicht messen, aber sie wusste, dass sie sich mit ihren weiblichen Kurven durchaus sehen lassen konnte.
    „Was möchten Sie denn gern besprechen?“, fragte Cade.
    Wie aufs Stichwort begann in diesem Augenblick die Harfenistin, die sie engagiert hatte, im Hintergrund zu spielen.
    „Paare auf Hochzeitsreise haben nichts zu besprechen.“ Abby rückte ihren weißen Holzstuhl direkt neben Cades. „Sie sind viel zu sehr mit ihren Gefühlen beschäftigt.“
    Sie hob die Speisehaube von der Trüffelcreme und steckte einen Löffel in die schokoladige Köstlichkeit. Als sie ihm einen Löffel voll vor die Lippen hielt, sah er sie nur mit einem unergründlichen Blick an.
    Jetzt keinen Rückzieher machen, redete sie sich gut zu.
    Cade öffnete den Mund, schloss die Lippen um den Löffel und schluckte. Na, da konnte man nur hoffen, dass er all die anderen Dinge, die sie ihm anzubieten hatte, ebenso brav schlucken würde.
    Ein winziger Klecks Trüffelcreme klebte ihm an der Oberlippe. Abby widerstand der Versuchung, ihn wegzuwischen. Dies war das erste Stadium ihrer Verführungspläne, da durfte sie nicht gleich zu weit gehen. Immerhin betrachtete Cade sie ja bloß als seine Sekretärin.
    Mit der Zungenspitze leckte er sich die Trüffelcreme von den Lippen, was sie insgeheim sehr bedauerte. Jetzt war seine Aura absoluter Makellosigkeit wiederhergestellt, während er zuvor irgendwie menschlicher, zugänglicher gewirkt hatte … wie jeder normale Sterbliche eben.
    „Möchten Sie gar kein Dessert?“ Seine Stimme klang verdächtig rau.
    „Machen Sie Witze? Das lasse ich doch nicht zurückgehen.“
    Lächelnd griff er nach einem Löffel und begann, jetzt sie mit der köstlichen Creme zu füttern. Gehorsam öffnete Abby den Mund, während sie ihm unverwandt in die Augen sah.
    Perfekt. Besser hätte sie es gar nicht inszenieren können. Sanfte Harfenklänge im Hintergrund, der aufregendste Mann, den sie sich vorstellen konnte, fütterte sie mit einem dekadent delikaten Dessert … Ach, am liebsten hätte sie die Zeit angehalten. Oder zumindest dieses schöne Glücksgefühl für kommende schlechtere Zeiten konserviert.
    Cade beobachtete offenkundig fasziniert, wie sie die Trüffelcreme verspeiste. Zu gern

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