Collection Baccara Band 0305
sehnte sich danach, ihn noch intensiver in sich zu spüren … „Cade.“ Ihre Stimme klang heiser vor Erregung.
Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Sie bewegten die Hüften in immer schnellerem Rhythmus, klammerten sich aneinander, verschmolzen miteinander.
Leise aufschreiend erreichte Abby den Höhepunkt. Heiße Schauer der Lust liefen durch ihren Körper, alles an ihr erbebte. Sie presste sich an Cade und nahm ihn noch tiefer in sich auf.
Er keuchte wieder. Durch Abbys Erregung angespornt, versank er ein letztes Mal in ihr, fühlte ihre Wärme und das Zucken ihrer Muskeln. Er rief mit rauer Stimme ihren Namen, stöhnte und kam selbst zum Orgasmus.
Nachdem die Wellen der Ekstase verebbt waren, ließ Abby sich an Cade hinabgleiten. Schwer atmend stand sie da und versuchte, sich zu fangen. Plötzlich wurde ihr auch wieder bewusst, wo sie sich befanden. Und welchen Anblick sie mit der halb vom Leib gezerrten Kleidung wohl bieten mochten. „Hey, wir müssen ja toll aussehen mit unseren Sachen, die uns in den Kniekehlen hängen.“ Sie kicherte verlegen wie ein junges Mädchen.
Cade bückte sich und zog die Hosen hoch. „Sorry, aber ich konnte mich keine Sekunde länger zurückhalten.“
Plötzlich durchfuhr sie ein erschreckender Gedanke. „Bitte sag mir, dass hier keine Überwachungskameras installiert sind.“ Vor Scham wurde sie ganz blass.
Lachend scheuchte er sie in die Suite und schloss die Tür. „Das hier ist die Honeymoon-Suite, Abby. Was in diesen Räumen und auf dem Flur vor sich geht, hat niemanden zu interessieren. Wir achten hier strikt auf Diskretion, wer würde sonst diese Suite buchen? Also, keine Sorge, dein Ruf als braves Mädchen bleibt gewahrt.“
Sollte sie das als Kompliment auffassen? Zogen Männer die „braven“ den „bösen“ Mädchen tatsächlich vor? Egal, solange Cade mit einem braven Mädchen zufrieden war, wollte sie sich nicht beschweren.
Erst jetzt hatte sie Augen für ihre Umgebung. Staunend betrachtete sie die Einrichtung im Ethnostil, die perfekt zum gesamten Ambiente passte. Das Himmelbett mit den transparenten weißen Vorhängen stand am anderen Ende des Raums auf einer Art Podest. Zwei flache Treppenstufen führten zu dem kuscheligen Refugium hinauf. Ein lustvoller Schauer erfasste Abby, als sie sich ausmalte, wie sie dort mit Cade die Nacht verbringen würde.
Würde er in diesem Bett noch einmal mit ihr schlafen? Sie konnte es kaum erwarten …
Breite Doppeltüren führten auf einen riesigen Balkon, von dem aus man einen atemberaubenden Blick aufs türkisblaue Meer und die Gipfel der Berge im Hintergrund hatte.
Begeistert wandte sie sich zu Cade um. „Solltet ihr je auf die Idee kommen, hier in Kauai ein Büro zu eröffnen, dann ernenn mich bitte, bitte zur Leiterin.“
„Abgemacht.“ Ein warmherziges Lächeln umspielte seine Lippen.
Barfuß erkundete Abby den Rest der Suite. Insgesamt bestand sie aus einem offenem Wohnbereich, dem Schlafraum, einer kleinen Pantryküche und einem riesigen Badezimmer mit allen Schikanen.
Moosgrüne Fliesen bedeckten den Boden. Die überdimensional große Duschkabine war mit verspiegelten Kacheln ausgelegt und bot gut und gern zehn Personen Platz, wie Abby schätzte. Mehrere Duschköpfe – an der Decke und an den Seiten – waren mittig ausgerichtet. Abby freute sich schon darauf, später hier ein bisschen mit Cade zu experimentieren.
Aber am meisten beeindruckte sie die große, runde Wanne, die mitten im Raum unter einem Oberlicht in ein Podest eingelassen war.
„Vergiss die Sache mit dem Büro“, brachte Abby atemlos hervor, als Cade neben sie trat, „hier möchte ich wohnen. Es ist einfach traumhaft schön.“
Schmunzelnd legte er ihr den Arm um die Schultern. „Das hast du dir auch verdient … und noch viel mehr.“
Seine Worte ließen sie wohlig erschauern. Ach, das war alles viel zu schön, um wahr zu sein. Sie fürchtete fast, nur zu träumen und gleich in einer Realität zu erwachen, in der Cade sich statt für sie für einen millionenschweren Geschäftsabschluss entschied.
Sie erinnerte sich an Sam, die ihr Mut zugesprochen und ihrer Hoffnung neuen Auftrieb gegeben hatte. Und tief in ihrem Innern riet ihr eine Stimme, nicht aufzugeben.
Wenn er sich dann trotzdem gegen sein Herz und fürs Geschäft entschied, konnte sie es auch nicht ändern. In dem Fall wäre es natürlich aus zwischen ihnen. Keinesfalls würde Abby sich mit der Rolle der Geliebten zufriedengeben. Das
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