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Collection Baccara Band 0305

Collection Baccara Band 0305

Titel: Collection Baccara Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JULES BENNETT DIANNE CASTELL EILEEN WILKS
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lassen, was vielen Menschen zugutegekommen wäre?
    Was er tat, tat er aus Liebe zu anderen.
    Wie sollte man einen solchen Mann nicht von ganzem Herzen lieben?
    In letzter Zeit hatte er kein Wort mehr über seine Beziehung zu Mona verloren, hatte Abby nur gebeten, sich keine Sorgen zu machen. Das genügte ihr, denn sie vertraute ihm. Da brauchte sie keine stundenlangen Diskussionen. Schließlich war sie es, Abby, der er die Perlen seiner Großmutter geschenkt hatte, und sie war es, neben der Cade jeden Morgen erwachte.
    Trotzdem würde sie zu gern erfahren, was genau vor sich ging. Fragen wollte sie allerdings nicht, obwohl sie fand, dass es ihr gutes Recht gewesen wäre.
    Eines wusste sie jedoch mit Sicherheit: Cade würde sie wegen des Millionendeals nicht fallen lassen. Ausgeschlossen. Falls ihm weiterhin die globale Expansion von Stone Enterprises vorschwebte, würde er einen anderen Weg finden, seine Pläne in die Tat umzusetzen.
    Ohne die Augen zu öffnen angelte sie nach ihrer Wasserflasche neben dem Liegestuhl und benetzte Beine und Bauch. Herrlich … Was gab es Schöneres, als am paradiesischsten Strand der Welt in der Sonne zu brutzeln und in Tagträumen zu schwelgen?
    Ich bin glücklich, Mom. Ja, ich bin wirklich richtig glücklich.
    Wie sehr wünschte sie, ihre Mutter könnte sie jetzt sehen …
    Von irgendwoher drang das Klingeln eines Mobiltelefons an ihr Ohr, was sie daran erinnerte, dass sie ihres schon seit Tagen nicht mehr gecheckt hatte. Seufzend beugte sie sich vor und fischte ihren BlackBerry aus der Strandtasche.
    Die E-Mails ließ sie unbeachtet, hörte nur die beiden Nachrichten auf ihrer Mailbox ab.
    Die erste war von ihrer Vermieterin, die sie daran erinnerte, dass ihr Einjahresvertrag demnächst ablief und sich erkundigte, ob sie den Vertrag um ein weiteres Jahr verlängern wollte.
    „Eigentlich nicht“, murmelte Abby, während sie zur nächsten Nachricht vorspulte.
    „Hey, Abby“, erklang Monas frische, klare Stimme. Mit einem Ruck setzte Abby sich auf, riss sich die Sonnenbrille herunter und lauschte. „Ich weiß, ich habe gesagt, dass ich Ihnen sämtliche Hochzeitsvorbereitungen überlasse, einschließlich der Auswahl des Hochzeitskleids. Aber wie der Zufall es will, bin ich über einen Traum von einem Kleid gestolpert. Da konnte ich nicht widerstehen. Ich habe es an Cades Büro schicken lassen, damit Sie beurteilen können, ob es zum Stil der übrigen Accessoires passt. Melden Sie sich ruhig, falls Sie noch Fragen haben. Bye.“
    Sofort überlief Abby trotz der Hitze ein eiskalter Schauder.
    Ob sie noch Fragen hatte? Ja, allerdings. Wie kam Mona darauf, ein Kleid ins Büro zu schicken? Und warum stiegen allein beim Klang ihrer Stimme Minderwertigkeitsgefühle in Abby auf?
    Und überhaupt – warum hatte Cade die Hochzeit nicht abgesagt?
    Wut und Enttäuschung durchfluteten Abby. Hastig sammelte sie ihre Sachen zusammen, schlüpfte in ihren leichten Frotteebademantel und die weißen Flip-Flops, während es fieberhaft in ihr arbeitete.
    Ganz sicher gab es eine vernünftige Erklärung dafür, warum er Mona noch nicht angerufen hatte. Die musste es einfach geben. Wie hätte er sonst so leidenschaftlich mit ihr, Abby, schlafen können, wieso hätte er so begierig alles aufgesaugt, was sie über sich und ihr Leben erzählte? Der Mann hatte sie in den Armen gehalten und ihr Trost gespendet, hatte ihr sogar Familienschmuck geschenkt!
    Aufgewühlt marschierte sie den Strand entlang in Richtung Hotel. Was sollte sie tun? Sollte sie in die Besprechung zwischen Cade und seinem Bruder platzen oder lieber bis später warten, wenn sie in ihrer Suite allein waren?
    Sie durfte nicht vergessen, dass sie sich noch immer im Kampf um ihr Glück befand. Also gab es nur eine Möglichkeit.
    Mit energischen Schritten durchquerte sie die luftige Lobby und bog in den Flur mit den Büros der Angestellten ein, in den sie Cade und Brady gestern Vormittag zusammen hatte verschwinden sehen. Vor der Tür mit Bradys Namensschild holte sie einmal tief Luft und stieß dann die Tür auf.
    Beide Männer blickten irritiert in ihre Richtung, als sie ohne anzuklopfen einfach so hereinplatzte.
    „Ich könnte mich für meinen Auftritt entschuldigen, aber das wäre nicht ehrlich gemeint“, verkündete sie mit blitzenden Augen.
    Hocherhobenen Hauptes hielt sie auf einen Klubsessel zu, ließ ihre Tasche hineinplumpsen und bedeutete den beiden Männern mit einer lässigen Handbewegung sitzen zu bleiben. „Tut euch

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