Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
ziemlich heftig den Kopf angeschlagen.“
„Und wie bin ich hierhergekommen?“
„Ich bin zufällig auf dem Heimweg an der Unfallstelle vorbeigefahren. Ich nehme an, du wolltest es vor dem Sturm noch zum Haus deiner Schwester schaffen. Du hattest großes Glück, dass ich dich gefunden habe.“
„War ich bewusstlos?“, wollte er wissen.
„Immer mal wieder“, antwortete sie und ließ sein Handgelenk los. Mit seinem Puls konnte sie zufrieden sein, aber nicht mit der Art, wie er sie ansah. „Du bist so weit zu dir gekommen, dass ich dich aus dem Wagen holen und schließlich hierherbringen konnte. Ich habe es sogar geschafft, dich dazu zu überreden, dich auszuziehen und ins Bett zu legen.“
Cole unterdrückte ein Lächeln und nickte. Er hatte noch nie ein Problem damit gehabt, sich für eine attraktive Frau auszuziehen. Allerdings fiel es ihm schwer, sich vorzustellen, wie sie ihn aus dem Wagen geholt und ins Haus gebracht haben sollte. Sie war groß und sportlich, aber im Gegensatz zu ihm ein Federgewicht.
„Wie lange bin ich schon hier?“, fragte er und löste den Blick von ihren verführerischen Lippen.
„Ungefähr fünf Stunden. Die meiste Zeit hast du friedlich geschlafen. Ich war schon drauf und dran, dich zu wecken. Nach einem Schlag auf den Kopf sollte man nicht zu viel schlafen.“
Er nickte zustimmend. Das hatte er auch schon gehört. In der Familie Westmoreland gab es zwei Ärzte. Seinen Cousin Delaney und Tara, die Frau seines Cousins Thorn.
„Bist du hungrig?“, wollte Patrina wissen.
„Nein, vielen Dank“, antwortete er und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen.
„Der Strom ist ausgefallen. Ich habe einen Dieselgenerator, also haben wir fürs Erste Elektrizität. Aber die Telefonleitung ist tot, und auf dem Handy habe ich keinen Empfang. Deshalb kann ich leider weder Casey noch deinem Vater Bescheid sagen, was passiert ist. Ich hoffe, sie machen sich keine allzu großen Sorgen.“
„Das ist schon in Ordnung. Mein Besuch bei ihnen war eigentlich erst in drei Wochen geplant. Ich wollte sie überraschen, indem ich früher komme.“
Patrina ließ erleichtert die Schultern sinken. Sie hatte schon befürchtet, dass Coles Familie sich große Sorgen machen würde. Casey wohnte etliche Kilometer von ihrer Farm entfernt, ganz in der Nähe von Durango und seiner Frau Savannah. Patrina hatte im vergangenen September ihr Baby auf die Welt geholt. Ein bezauberndes kleines Mädchen, das nach Durangos Mutter Sarah getauft wurde. Coles Vater lebte mit seiner Frau Abby noch weiter weg. Sein Haus stand in einer abgelegenen Gegend auf einem Berg. Patrina bekam ihn sehr selten zu Gesicht.
„Ich habe meine Meinung geändert“, sagte Cole in ihre Gedanken hinein.
„Worüber?“, fragte sie zerstreut.
„Über etwas zu essen. Ich habe doch Hunger.“
„Gut. Ich bringe dir eine Portion von dem Eintopf, den ich gekocht habe.“
„Aber ich kann doch aufstehen“, brummte er. „Ich bin ja nicht gelähmt.“
Der Gedanke, bemuttert zu werden, gefiel ihm nicht. Nicht einmal von Patrina. Und er fühlte sich gut. So gut, dass sein Körper sehr eindeutig auf Patrinas Attraktivität reagierte.
„Es wäre mir lieber, wenn du liegen bleiben würdest, Cole. Ich habe dich zwar kurz untersucht und keine Brüche festgestellt. Aber trotzdem, wegen der Kopfverletzung solltest du fürs Erste im Bett bleiben.“
Er hob die Brauen. Sie hatte ihn untersucht? Während er bewusstlos gewesen war? Dieser Gedanke war ebenso irritierend wie aufregend. Sein Blick fiel auf ihre schönen sensiblen Hände. Er stellte sich vor, wie sie behutsam seine Haut abtastete.
„Ich bin Ärztin“, erklärte sie angesichts seines beharrlichen Schweigens.
„Ich weiß“, gab er mit einem Lächeln zurück. „Aber du bist Frauenärztin, nicht wahr?“
„Ja. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich nicht um einen Mann kümmern kann, wenn es sein muss“, bemerkte sie kühl, stand auf und ging zur Tür.
„Oh, gut zu wissen. Ich werde es mir merken“, sagte er mit einem frechen Grinsen.
Sie warf einen Blick über die Schulter. „Was wirst du dir merken?“
„Dass du dich um einen Mann kümmern kannst.“
Sie schüttelte missbilligend den Kopf und verließ den Raum. Cole beschloss, sich von nun an besser zu benehmen.
Sauer auf sich selbst, rührte Patrina in dem großen Topf auf dem Küchenherd. Es war dumm von ihr, sich so über diesen Mann zu ärgern. Schließlich war er nur ein flüchtiger Bekannter, der wieder
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