Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
jedenfalls nicht nackt im Haus herumlaufen.“
Sie schluckte und hoffte, dass sie nicht allzu rot wurde. „Nun, ich habe mir gedacht, dass es gewisse Dinge gibt, die ein Mensch unbedingt braucht. Und Kleidung gehört dazu.“
Bevor er etwas erwidern konnte, hatte sie den Raum schon verlassen.
Sie sieht bezaubernd aus, wenn sie rot wird, dachte Cole, während er in seine Jeans schlüpfte. Nachdem er noch ein T-Shirt übergezogen hatte, blickte er aus dem Fenster. Der Schneesturm hielt mit unverminderter Heftigkeit an. Es gab keinen Zweifel daran, dass er heute Nacht Patrinas Gast sein würde. Und dabei spielte es keine Rolle, ob ihm das passte oder nicht. Aber eigentlich hatte er nichts dagegen, bei diesem Wetter an einem warmen gemütlichen Ort zu sein. Patrinas Haus kam seiner Vorstellung von einem perfekten Heim sehr nahe. Nach einem solchen hatte er sich immer dann besonders gesehnt, wenn er in Ausübung seines Berufs als Texas Ranger draußen in unwirtlichem Gelände den Elementen trotzen musste.
Aber diese Zeit war nun vorbei. Sein Bruder Clint war der Erste gewesen, der letztes Jahr seinen Dienst quittiert hatte. Er selbst hatte im vergangenen Monat seinen Job an den Nagel gehängt. Ein Onkel hatte Clint und ihm vor einigen Jahren eine Ranch hinterlassen. Clint hatte ihm seinen Anteil ausgezahlt. Dieses Geld hatte Cole erfolgreich investiert. Sein Cousin Spencer, das Finanzgenie der Familie, hatte ihm dabei geholfen. Und nun war er im Alter von zweiunddreißig Jahren in der Lage, als wohlhabender Mann seinen Beruf aufzugeben.
Inzwischen steckte sein Geld in mehreren Unternehmen. Darunter war auch das Gestüt, das sein Cousin Durango und sein Schwager McKinnon vor ein paar Jahren gegründet hatten. Dort wurden Pferde nicht nur gezüchtet, sondern auch ausgebildet. Im Gegensatz zu Clint war Cole ein stiller Teilhaber in dem lukrativen Betrieb. Cole beteiligte sich nicht aktiv, da er den Kopf für andere Pläne frei haben wollte.
Zu diesen Plänen gehörte eine private Helikoptergesellschaft ebenso wie eine Sicherheitsfirma. Clint hatte auch schon sein Interesse am Aufbau einer solchen Agentur bekundet. Als ob er nicht genug damit zu tun hatte, sich um seine Pferde zu kümmern. Außerdem beabsichtigte sein Bruder, bald eine Familie zu gründen.
Cole musste unwillkürlich lächeln, als er an Clint als verheirateten Mann dachte. Schließlich war er lange Zeit ein überzeugter Junggeselle gewesen. Alyssa, seine Ehefrau, war jedoch genau die Richtige für ihn. Cole freute sich für seinen Bruder. Er selbst war aber nach wie vor eingefleischter Single. Eine Ehe kam für ihn in absehbarer Zukunft nicht in Frage. Nun, da er nicht mehr gezwungen war, einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen, genoss er seine Ungebundenheit in vollen Zügen. Er fand es wunderbar, immer das tun zu können, wonach ihm der Sinn stand.
Und im Moment stand ihm der Sinn danach, Patrina Foreman näher kennenzulernen. Er machte sie nervös, das hatte er ihr deutlich angemerkt. Er tat es bestimmt nicht mit Absicht. Aber es war ein gutes Zeichen, dass sie offenbar auch auf ihn reagierte. Denn er fand sie außerordentlich anziehend. Als sie seinen Puls gefühlt hatte, war ihm abwechselnd heiß und kalt geworden.
Patrina war noch schöner, als er sie in Erinnerung hatte. Sie war in der Lage, ihm im wahrsten Sinne des Wortes den Atem zu rauben.
Auch wenn er schwören konnte, dass sie sich ebenfalls von ihm angezogen fühlte, so hatte er doch bemerkt, wie sie dagegen ankämpfte. Vermutlich glaubte sie, dass er immer noch Ranger war. Durango hatte ihn ja gewarnt. Nach seinen Worten verabredete sie sich wegen ihres verstorbenen Ehemanns nicht mit Polizisten. Aber Durango hatte auch gesagt, dass sie überhaupt nur äußerst selten mit Männern ausging.
Während er sich an den Tisch setzte, nahm er sich vor, dafür zu sorgen, dass sich das änderte. Er blickte sich im Raum um. Die Einrichtung war geschmackvoll und bewies viel Liebe zum Detail. Teppiche, Vorhänge, Kissen und Decken hatte sie farblich aufeinander abgestimmt. Die Möbel waren aus dunklem Holz, das Bett war breit und bequem. Unwillkürlich dachte er daran, wie geeignet dieses Bett für eine stürmische Liebesnacht war.
Er hörte, wie Patrina in der Küche mit Geschirr klapperte. Nachdem er die Schmerztabletten geschluckt hatte, probierte er den Eintopf. Er schmeckte köstlich. Auch das üppige Sandwich war nicht zu verachten. Zum Nachtisch trank er den Becher Kaffee, den Patrina
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