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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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den Kopf ein wenig heben.
    Abrupt trat sie zurück und stieß so hart gegen seinen Tisch, dass das volle Latte Macchiato-Glas darauf ins Schwanken geriet. Mr Schlips-und-Kragen nahm es rasch an sich, bevor es umkippte.
    In gebührendem Abstand zu seinem Herbstduft, seinem magnetischen Blick und der weichen Wolle seines Anzugs kam Chelsea endlich wieder zu Verstand. „Ich sollte lieber verschwinden, bevor ich Sie womöglich noch aus Versehen anzünde.“
    „Nein, warten Sie“, sagte er und stellte das Glas auf den Tisch zurück.
    Aber Chelsea schob nur den Riemen ihrer Tasche auf die Schulter, marschierte an ihm vorbei und ging zu ihrer Schwester auf der anderen Seite des Restaurants.
    Kensey stand auf und küsste sie auf die Wangen. „Du hast doch hoffentlich nach seiner Telefonnummer gefragt?“, sagte sie anstelle einer Begrüßung.
    Chelsea ließ ihre Tasche unter den Tisch fallen und legte die kalten Hände an ihre heißen Wangen. „Wann bitteschön hätte ich nach seiner Nummer fragen sollen?“
    „Wie lautet Ihre Telefonnummer, Süßer?“, sagte Kensey. „Dafür ist immer Zeit. Vor allem bei einem solchen Prachtexemplar.“
    Chelsea nahm die Hände vom Gesicht und funkelte ihre Schwester wütend an. „Du bist verheiratet, schon vergessen?“
    „Du willst Greg doch wohl nicht mit dem da vergleichen!“
    Chelsea starrte sie an. „Greg ist das Beste, was dir je passiert ist.“
    Mit seinem schütteren Haar und dem kleinen Bäuchlein war er zwar nicht ihr Typ, aber wahrscheinlich hatte sie ohnehin viel zu hohe Ansprüche. Kensey und Greg waren nämlich verrückt nacheinander, wohingegen sie Single war. Niemand schlenderte Hand in Hand mit ihr durch die Straßen, bot ihr im Kino seine Schulter oder hielt sie beim Einschlafen in den Armen.
    „So findest du nie einen Mann“, erklärte Kensey. „Man muss sich auf dem Markt präsentieren.“
    „Ich gehe oft mit Männern aus“, protestierte Chelsea. „Vor allem mit muskulösen, dunkeläugigen. Ich bin auf dem Markt.“
    „Klar. Ein verstohlener Blick auf eine andere Frau, ein geplatzter Scheck, und du rennst davon. Der Kerl da drüben ist so dermaßen auf dem Markt, dass sich sämtliche Scheinwerfer auf ihn richten, wenn er einen Raum betritt.“
    Chelsea lachte spöttisch auf und drehte sich nach hinten, um ihre Jacke über die Stuhllehne zu hängen. Dabei warf sie einen Blick auf besagten Mann. Er unterhielt sich gerade mit einem anderen Anzugträger. Mit einer Hand tastete er nach seiner Hosentasche, wobei sein weißes Hemd so eng über seiner Brust spannte, dass man nicht übersehen konnte, wie muskulös er war.
    Plötzlich stellte sie sich vor, wie sie ihm das makellose Hemd vom Leib riss, und sie grub die Fingernägel in die Handflächen.
    Als ihr klar wurde, was sie sich da gerade zusammenfantasierte, blinzelte sie kräftig. Schließlich hatte sie täglich mit gut aussehenden Männern Kontakt. Ihr Job bot die besten Voraussetzungen dafür. Sie lernte haufenweise sympathische, verantwortungsbewusste Hundebesitzer kennen.
    Zuletzt zum Beispiel das muskulöse Herrchen eines Schäferhundes. Er war Klempner und hatte ein verstopftes Rohr in ihrem Laden gereinigt, war aber ansonsten in jeder Hinsicht ein Reinfall gewesen. Sie hatte ihm den Laufpass gegeben, als sie herausfand, dass er auf Hunderennen stand. Dann war da noch der Single-Vater gewesen, dem nach der Scheidung nur der Hund geblieben war. Sie hatte sich von ihm getrennt, nachdem sie miterleben musste, wie er während eines Werbespots für günstige Ferngespräche anfing zu weinen.
    Sie hatte doch höchstens drei Minuten in die meerblauen Augen dieses Typen gesehen! Wo war ihr klarer Verstand geblieben? Sie fühlte sich wie elektrisiert, und ihre Gedanken kreisten nur um das Eine: Wie es wohl wäre, mit ihm zu schlafen …
    Genau in diesem Augenblick trat eine attraktive Brünette in einem engen schwarzen Kostüm auf ihn zu. Sie trug so hohe Absätze, dass es Chelsea schon beim bloßen Anblick schwindlig wurde, legte ihm die Hand auf die Brust und beugte sich vor, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Mr Schlips-und-Anzug lachte und entgegnete etwas. Die Brünette ging hüftschwenkend davon. Er sah ihr einen Augenblick hinterher und zog dann seine Brieftasche aus dem Jackett.
    Chelsea kam wieder zu sich. Sie wandte sich zu Kensey um, die sie beobachtete und wissend lächelte.
    „Typisch Mann. Er hat schon die Nächste“, sagte Chelsea und krauste die Nase. „Überrascht mich nicht.“
    „Na

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