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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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schön“, sagte Kensey und seufzte dramatisch. „Also? Was macht die Arbeit?“
    „Sie ist toll, sie macht Spaß, und sie ist anstrengend. Und ich würde sie gegen nichts in der Welt eintauschen. Was machen die Kinder?“
    „Sie sind toll, machen Spaß und sind anstrengend. Und ich würde sie gegen nichts in der Welt eintauschen. Kommst du eigentlich am Wochenende mit ins Yarra Valley? Lucy hat Geburtstag.“
    „Na klar. Das kann ich mir doch nicht entgehen lassen.“
    „Du weißt, dass du gern jemanden mitbringen kannst.“
    „Wie wär’s mit Phyllis? Sie liebt die Landluft“, antwortete Chelsea. Phyllis war ihre langjährige Angestellte, eine hünenhafte Frau mit kurzem grauen Haar und dröhnender Stimme. Kensey sagte immer, sie fühle sich von der Frau eingeschüchtert.
    „Ich meinte eigentlich einen Mann.“
    „Wenn dir das so wichtig ist, kann ich ja unterwegs jemanden auflesen. Sag Greg, er darf sich auf den lang ersehnten Dartpartner freuen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass der in der letzten Zeit gebadet hat.“
    Kensey bemerkte, dass Chelsea unruhig mit den Fingern auf den Tisch trommelte. „Entspann dich bitte. Wir wollten heute eigentlich feiern.“
    „Ich habe den Kredit doch noch gar nicht!“
    „Du kriegst ihn, keine Sorge. Die Banken sind bestimmt ganz scharf auf Pride & Groom. Der Laden gehört dir, du warst damit im Fernsehen, und du bist eine Frau. Das sind jede Menge gute Gründe, in dich zu investieren.“
    Chelsea sah auf einmal die vor Schokoladencremetorte triefende Brünette vor sich und musste lächeln. Und als sich das Objekt ihrer Fantasie plötzlich in einen gewissen dunkelhaarigen Mann ohne Anzug, aber tropfend vor Schokoladensoße verwandelte, lief ihr das Wasser im Munde zusammen.
    Vergiss ihn, ermahnte sie sich. Nicht deine Liga.
    „Du weißt, was aus Dad wurde, weil er sich immer wieder gutgläubig Geld geliehen hat. Vielleicht sollte ich es doch bei einer Filiale belassen. Das ist wenigstens überschaubar.“
    Dann bliebe sie die alleinige Inhaberin, und niemand würde ihr das Geschäft wegnehmen können. Allerdings musste sie dann massenhaft Kunden ablehnen. Wenn sie tatsächlich noch zwei weitere gut laufende Filialen eröffnete, wäre Pride & Groom erfolgreicher, als sie sich in ihren wildesten Träumen ausgemalt hatte. Das Problem war nur, dass wilde Träume einen ruinieren konnten, wenn sie sich nicht erfüllten.
    „Schätzchen“, sagte Kensey, „wenn du deine Garderobe mal wieder aktualisieren willst, brauchst du mehr Geld. Und wenn du bessere Chancen bei einem Typen wie dem da drüben haben willst, brauchst du auch mehr Geld. Also nimm den Kredit auf.“
    Chelsea beugte sich verschwörerisch vor. „Glaubst du, er ist eine männliche Hostess?“, flüsterte sie. „Was kosten die heutzutage eigentlich?“
    Kensey grinste sie an. „Keine Ahnung. Aber ich weiß, dass es idiotisch von dir war, ihn nicht nach seiner Telefonnummer zu fragen. Du hättest ihm wenigstens aus Versehen an den Hintern fassen können.“
    Chelsea lehnte sich zurück und griff nach der Speisekarte. „Nächstes Mal vielleicht“, sagte sie. Ihr fielen fast die Augen aus dem Kopf, als sie die Preise sah. Fast dreißig Dollar für ein pochiertes Ei auf Toast? Mal ehrlich, was hatten die Gäste hier eigentlich den Göttern versprochen, dass sie sich so etwas täglich leisten konnten?
    „Er hat dir übrigens auf dem ganzen Weg hierher hinterhergestarrt“, sagte Kensey.
    Statt einer Antwort nahm Chelsea das Wasserglas ihrer Schwester und trank einen Schluck.
    „Dabei hat er dich von Kopf bis Fuß gemustert, wobei sein Blick einen Moment auf deinem Po hängen blieb.“
    „Vielleicht hat er nur nach ihm gesucht. Wenn die Bank Optionen auf üppigere Rundungen anbietet, greife ich sofort zu.“ Zum Beispiel Brüste, die auch ohne Einlagen einen BH füllten, Hüften, die beim Gehen schwangen, ohne dass man sich eine Muskelzerrung holte, und eine Figur, die Mr Schlips-und-Kragens Aufmerksamkeit erregte, ohne dass sie sich ihm im wahrsten Sinne des Wortes an den Hals werfen musste.
    „Wahrscheinlich wollte er nur sichergehen, dass ich nicht noch andere arglose Gäste zu Boden trample“, sagte sie. „Die meisten Männer sehen sich gern als Ritter in der glänzenden Rüstung.“
    „Der hier ist vielleicht wirklich einer.“
    „Ich brauche keinen Ritter. Ich habe mich nämlich schon vor langer Zeit selbst gerettet.“
    „Wie wär’s dann mit einer wilden Nummer? Wie lange ist es

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