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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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Stadt waren glücklicherweise vorgezogen gewesen, als er mit Katie Sex hatte. Als er daran dachte, schoss wieder eine Woge der Lust durch seinen Körper. Vor seinem geistigen Auge sah er sie, wie sie nackt auf dem beigefarbenen Sofa lag, und sich, wie er sich auf sie hinabsenkte.
    Er schloss die Augen, um noch etwas länger an dem Bild festzuhalten. Langsam verblasste es, zurück blieb sein Verlangen nach ihr. Er konnte es kaum erwarten, wieder mit ihr vereint zu sein. Es wird ein nächstes Mal geben, schwor er sich.
    Für den Moment aber verdrängte er den Gedanken daran und spulte sein tägliches Programm ab. Er liebte es, wenn bei seinem Eintreffen morgens die Sonne in sein Büro schien, deshalb ging er ans Fenster und zog die schweren Vorhänge zurück.
    Er blickte hinab auf die Straße. Katie verließ gerade das Gebäude durch den Haupteingang.
    Er lächelte und fühlte sich besser denn je. War es möglich, dass er das Glück gehabt hatte, die Frau zu finden, die ihm half, wieder Freude am Leben zu haben? Die ihm Hoffnung gab?
    Er wollte sich gerade vom Fenster wegdrehen, als aus der dunklen Gasse neben dem Gebäude ein Mann erschien und sich vor Katie stellte. Ian blieb fast das Herz stehen. Sein Mund wurde trocken. Er blickte die fünf Stockwerke nach unten und sah, dass sie mit dem Mann sprach. War es jemand, den sie kannte?
    Entsetzt beobachtete Ian, wie der Fremde sie am Arm packte und versuchte, sie zu einem Wagen zu zerren, der am Straßenrand parkte.
    Adrenalin schoss durch seinen Körper, er wirbelte herum und rannte zum Fahrstuhl. Sein Herz hämmerte wie wild, als er in die Kabine stürzte und die Taste fürs Erdgeschoss drückte. Endlose Sekunden später sprintete er durch die menschenleere Lobby auf die Straße. Er lief zu den beiden Menschen, die auf dem Bürgersteig miteinander stritten.
    „Lassen Sie sie los, Sie Mistkerl!“, rief er.
    So weit er in der Dunkelheit erkennen konnte, handelte es sich bei dem Angreifer um denselben Mann, vor dem sie vor ein paar Tagen in Panik geflohen war. Er trug einen Stetson, Cowboystiefel und hielt Katie am Handgelenk fest.
    Sie stemmte die Hacken in den Boden und versuchte, ihn daran zu hindern, sie zum Wagen zu ziehen.
    Eine Sekunde, bevor Ian dem Mann die Schulter in den Bauch rammte, blickte dieser entsetzt auf. Im nächsten Moment lagen beide auf dem Bürgersteig und schwangen die Fäuste. Ian rollte sich gerade weit genug weg, um auf die Knie zu kommen, packte den Mann an seiner Schnürsenkelkrawatte und stieß ihm die Faust ins Gesicht.
    Irgendwo hinter sich hörte er ein Jammern. Dann spürte er hämmernde Fäuste auf seinem Rücken.
    „Ian, nein! Oh Gott, verletz ihn nicht. Hör auf! Sofort!“
    Ian war so abgelenkt von ihrem Flehen, dass er den linken Haken nicht kommen sah. Knöchel, hart wie Stahlkugeln, trafen sein Kinn, und sein Kopf flog zur Seite. Er revanchierte sich mit einem Schlag in die Magengrube des Mannes, woraufhin dieser laut stöhnend auf dem Bürgersteig zusammenbrach und nach Luft schnappte.
    „Ruf die Polizei!“, schrie Ian über die Schulter Katie zu, die unerklärlicherweise immer noch auf ihn einschlug und ihn schluchzend anflehte, aufzuhören. Er rappelte sich auf. „Was?“
    „Ian“, stieß sie hervor. „Bitte bring meinen Bruder nicht um.“
    Er starrte sie an. „Bruder?“
    Sie nickte. „Das ist mein Bruder Dennis.“ Und zu dem anderen Mann, der immer noch am Boden lag, sagte sie: „Das ist mein Chef, Ian Danforth.“
    Es dauerte einen Moment, bis Ian begriff. Er blickte auf den jungen Mann hinab, der es immerhin schon wieder auf die Knie geschafft hatte, aber noch nach Atem rang. Als der Kerl aus Augen, die so lebhaft grün waren wie Katies, zu ihm aufblickte, an der Lippe blutend, stieß Ian einen Fluch aus und reichte dem Mann die Hand, um ihm auf die Beine zu helfen.
    „Ich dachte, du solltest gekidnappt werden!“
    „Das sollte ich auch in gewisser Weise.“ Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Dennis neigt dazu, die Wünsche meiner Eltern etwas zu wörtlich zu nehmen.“ Sie schnitt ihrem Bruder eine Grimasse. „Als sie dir sagten, du solltest mich zurück nach Hause bringen, haben sie es sicherlich nicht so gemeint, Den.“
    Die beiden Männer musterten einander. Keiner lächelte oder reichte dem anderen die Hand.
    „Würdest du mir bitte dieses kleine Drama, dessen Zeuge ich gerade geworden bin, näher erklären?“, fragte Ian und klopfte sich den Dreck von der Hose.
    Katie starrte auf den

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