Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
Vom Netzwerk:
Stelle. „Sie war mein Termin heute.“
    „Oh.“
    Etwas anderes fiel ihr nicht ein. Zu sehr irritierten sie sein warmer Atem in ihrem Nacken, seine Hand auf ihrem Rücken, die auf wundersame Art ihre Schmerzen vertrieb, und vor allem auch die frische Erinnerung an ihren Kuss.
    „Weißt du, wie du ausgesehen hast, als ich hereingekommen bin?“, flüsterte er dicht neben ihrem Ohr. „Barfuß, dein dichtes goldenes Haar auf dem Kopf zusammengezwirbelt und mit dieser sexy Brille vorn auf deiner Nasenspitze?“
    Sexy Brille?
    „Zum Glück war es nur ich und niemand anders.“ Cole drehte sie wieder zu sich herum.
    Und dann senkte er seinen Mund so schnell und heftig auf ihren, dass sie keine Zeit hatte, nachzudenken oder anders zu reagieren, als ihn zu umarmen und seinen Kuss zu erwidern.
    Verflixt und zugenäht. Wahrscheinlich hätte sie ihn nicht einmal stoppen können, selbst wenn sie es gewollt hätte. Warum zum Teufel schrillten ihre Alarmglocken nicht? Sie hätten allen Grund, schließlich nahm ihre Vertrautheit mittlerweile fast bedrohliche Formen an, und sie wuchs bei jeder weiteren Begegnung.
    Cole hielt Tamera fest umfasst, und die Wärme seines Oberkörpers drang durch ihr dünnes Top zu ihren empfindlichen Brüsten.
    Ohne seinen Griff zu lockern, hob er den Kopf. „Erzähl mir nie wieder, es gäbe keine Anziehungskraft zwischen uns.“
    Dann ließ er sie so unvermittelt los, dass sie fast nach hinten taumelte.
    Was sollte das? Wollte er sich über sie lustig machen?
    Tamera zupfte ihre Bluse zurecht, strich sich das lose Haar aus der Stirn und ging hinüber zu ihrem Schreibtisch.
    Von jetzt an würde dieses Meeting rein geschäftlich verlaufen. Sie musste vor allem darauf achten, dass der Tisch oder ein Bauplan immer als Barriere zwischen ihnen war.
    Sonst würde sie womöglich all ihre Bedenken über Bord werfen und Cole gewähren, wonach sie beide sich sehnten.

6. Kapitel
    Wenn sie jetzt mit einer Entschuldigung für seinen Überfall rechnete, dann konnte sie lange warten. Er hatte keine andere Wahl gehabt, nachdem er Tamera beim Betreten ihres Büros barfuß und mit diesen endlos langen, nackten Beinen und dem kurzen Rock über ihr Zeichenbrett gebeugt sah.
    Und als wäre dies nicht schon Anlass genug für den Anstieg seines Testosteronspiegels gewesen, war sie auch noch zu ihm herumgewirbelt mit dieser sexy Goldrandbrille auf der Nase und dem seltsamen, unglaublich erotischen Haarknoten auf dem Kopf.
    Genau genommen müsste sie sich bei ihm entschuldigen. Die ganze Zeit quälte sie ihn nun schon mit ihren unschuldigen Blicken und ihrer gleichsam schwierigen wie auch lasziven Art.
    In dem fruchtlosen Versuch, sich nach diesem glühenden Kuss wieder etwas zu beruhigen, schlenderte er zu den Skizzen hinüber.
    „Nicht schlecht“, bemerkte er, während er ihren Entwurf betrachtete, der nahezu identisch mit dem war, den er selbst in Gedanken gezeichnet hatte.
    Tameras Antwort kam prompt. „Spar dir dein Lob“, blaffte sie ihn an.
    Cole warf ihr einen Blick über die Schulter zu, war aber klug genug, nicht zu grinsen. Na also. Sie begehrte ihn ebenso heftig, wie er sie begehrte seit dem Augenblick, als er ihr vor zwei Wochen in Victors Besprechungszimmer begegnet war.
    „Das war nicht als Lob gemeint. Ich weiß nicht, warum, aber ich bin sehr überrascht darüber, wie sehr deine Entwürfe meinen eigenen ähneln.“
    Tamera tat so, als sei sie überrascht, und blickte sich gespielt aufmerksam nach allen Seiten um. „Und wo, bitte schön, sind deine Pläne? Du solltest zu einem geschäftlichen Meeting in mein Büro kommen und nicht, um mich zu begrapschen.“
    Diesmal gelang es Cole nicht, sein Grinsen zu unterdrücken, als er sich zu ihr umdrehte. „Dich begrapschen? Meine Liebe, wann soll ich dich denn begrapscht haben?“
    Ihr Fauchen, als sie herumwirbelte, brachte ihn nur noch mehr zum Lachen. „Das war aber nicht gerade ladylike.“
    Tamera ließ sich genervt in ihren Bürostuhl fallen. „Was dich betrifft, habe ich auch keinerlei Gefühle, die man als ladylike bezeichnen könnte.“
    Gemächlich durchquerte Cole ihr geräumiges Büro und lehnte sich mit der Hüfte gegen die Schreibtischkante. „Deine handgezeichneten Pläne sind sehr viel besser als alles, was ich auf meinem Computer gemacht habe. Von uns beiden warst immer du die wahre Künstlerin.“
    Sie nahm die Maus zur Hand und klickte auf ihren Bildschirm. „Hier habe ich noch eine neuere Version. Nebenbei bemerkt, finde ich das

Weitere Kostenlose Bücher