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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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Bedeutung. Du hast mich einmal fast zugrunde gerichtet. Ich lasse nicht zu, dass das noch einmal passiert.“
    Cole hinderte sie nicht, als sie aufsprang und ihm den Rücken zukehrte.
    „Warum gibst du nicht einfach deinen Gefühlen nach?“ Cole erhob sich ebenfalls und trat hinter sie. „Außer dem Hier und Jetzt zählt nichts für mich.“
    Sie stieß ein zynisches kleines Lachen aus. „Das macht es ja beinahe noch schlimmer“, flüsterte sie. „Geh jetzt.“
    Diese beiden Worte hatte er gefürchtet. Er war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu trösten, und ihrer Bitte Folge zu leisten.
    „Ich möchte nicht, dass du mit deinem Schmerz allein bist.“
    Als sie ihm ihr Gesicht zuwandte, sah er Tränen in ihren Augen schimmern. „Dich zu sehen und zu spüren, schmerzt mehr als alles andere. Du bist mir zu vertraut, Cole, ich kann mich nicht mehr mit dir einlassen.“
    „Zu spät.“
    „Cole, bitte. Nicht.“
    Ungeachtet ihrer Bitte streckte Cole die Hände aus und nahm sie bei den Schultern. „Diese Anziehungskraft zwischen uns wird nicht einfach verschwinden, Tam, egal wie oft du mich zurückstößt. Unsere Vergangenheit hat nichts mit diesem Kuss zu tun.“
    Sie krallte ihre Finger in seine Unterarme. „Macht es dir Spaß, mich zu bedrängen? Du sagst, du willst nicht, dass ich leide, aber trotzdem bist du noch immer hier, versuchst noch immer, dich in mein Leben zu drängen, obwohl ich dich da nicht haben will. Wenn du die Entscheidung bereust, die du damals getroffen hast, dann musst du selbst damit fertig werden. Aber lass mich jetzt allein.“
    Tamera schob ihn zur Seite und ging zurück zu ihrem Fenstersitz und kuschelte sich mit ihrem Kissen hinein. Ihr gerader Rücken und ihr Blick hinaus in die Sternennacht waren genug für Cole.
    Sie hatte gebettelt und fast geweint, doch ihr Schweigen und ihre starre Haltung zeigten ihm, dass er sie an ihre Grenze gebracht hatte. Tamera war eine stolze Frau. Er würde sie heute nicht weiter bedrängen. Er hatte ohnehin schon mehr erreicht, als er erwartet hatte. Er würde warten müssen … und er konnte warten.
    Schweren Herzens verließ er sie und nahm sich vor, sehr bald seine nächste Offensive sowohl auf geschäftlicher als auch auf privater Ebene zu starten.
    „In der Tat, Mr Lawson, Cole und ich kommen mit den Entwürfen schneller voran als erwartet.“
    Tamera lehnte sich in dem schwarzen ledernen Bürostuhl zurück und verdrehte die Augen. Es gab nicht den geringsten Grund, hinzuzufügen, dass Cole auch in privater Hinsicht ein viel größeres Tempo an den Tag legte als gedacht. Ihre Lippen prickelten noch immer, und ihr Herz pochte.
    „Freut mich zu hören, Tamera“, sagte Victor. „Und bitte nennen Sie mich Victor. Ich würde gern für Ende der Woche ein Meeting zwischen uns dreien vereinbaren, um auf dem Laufenden zu sein. Wenn es um meinen Besitz geht, dann halte ich gern die Zügel in der Hand.“
    So bald schon? Meine Güte, sie und Cole würden einen Gang zulegen müssen, um die Entwürfe noch konkreter zu machen. Na wunderbar. Genau was sie brauchten. Nach Feierabend zusammenzuarbeiten, wenn nur noch sie beide im Büro waren. Perfekt.
    „Meine Sekretärin wird einen Termin vereinbaren“, bot Tamera an. „Und ich werde Cole informieren. Wir freuen uns schon darauf, Ihnen unsere Pläne zeigen zu dürfen.“
    Allzu viel hatten sie bisher allerdings nicht geschafft. Ein Treffen auf Coles Jacht mit ein paar groben Skizzen als Ergebnis, ein verpfuschtes Abendessen, bei dem sie kaum den Laptop aus der Tasche gezogen hatte, und ein überraschendes Treffen in ihrer Wohnung, das lediglich zu einer Reihe von Ereignissen geführt hatte, über die sie lieber nicht nachdenken wollte.
    „Danke, Tamera, ich kann es kaum erwarten, den ersten Entwurf zu sehen.“
    „Dann bis bald.“
    Tamera legte den Hörer auf und ließ den Kopf auf die Schreibtischplatte sinken. Zum Glück hatte sie ihre Pläne so gut wie fertig, vielleicht konnte sie sie einfach an Cole mailen. An jenem ersten Tag auf der Jacht hatten sie doch einiges erarbeitet und zumindest die architektonischen Grundzüge für die Außenansichten entschieden. Die Gestaltung der Innenräume war noch fraglich, aber vielleicht ließe sich das bei zwei, drei Treffen in dieser Woche klären.
    Doch erst musste sie ein Telefonat erledigen. Tamera nahm den Hörer auf und wählte.
    „Architekturbüro Marcum“, meldete sich die fröhliche Stimme von Coles Sekretärin.
    „Hier ist Tamera

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